Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 381

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 381 (NW ZK SED DDR 1984, S. 381); teilungsleitern, Fach- und Betriebsdirektoren -große Aufmerksamkeit, beziehen sie fest in das Parteileben ein. Ein niveauvolles innerparteiliches Leben fördert die Fähigkeit der Leiter, offensiv an der Klärung der Grundfragen unserer Zeit teilzunehmen. Es formt ihren massenverbundenen Arbeitsstil, erzieht sie zu bewußten Verfechtern der Wirtschaftsstrategie der Partei. Auf einer Parteiaktivtagung im Kalibetrieb Werra zur Auswertung der 7. Tagung der ZK spielte die Verantwortung der sozialistischen Leiter als Beauftragte der Arbeiterklasse eine wesentliche Rolle. Im Mittelpunkt stand, daß jeder Leiter bestrebt sein muß, zu allen politischen Fragen einen klaren Klassenstandpunkt zu vertreten und tagtäglich die Beschlüsse von Partei und Regierung erfolgreich zu verwirklichen. Die Genossen Leiter des Kalibetriebes nehmen das immer zum Ausgangspunkt für die Einbeziehung des Menschen in die Entscheidungsfindung, für eine gute Arbeitsorganisation. Sie bestimmen damit nicht zuletzt die kämpferische, optimistische Atmosphäre in ihrem Kollektiv mit. Fest und vertrauensvoll wirken Partei und Gewerkschaft mit den Leitern zusammen. Sie richten ihre gemeinsamen Anstrengungen darauf, den politisch aktiven und fachlich vorbildlichen Kern im Arbeitskollektiv ständig zu vergrößern. Das strahlt immer nachhaltiger auf alle übrigen im Kollektiv aus. Die Leiter in diesem Kalibetrieb haben erkannt: Sie erfüllen ihren Klassenauftrag in dem Maße, wie höchste Leistungen, Ordnung, Disziplin und Sicherheit durch ihre Einflußnahme auf das bewußte Mitwirken jedes einzelnen garantiert sind. Politisch und fachlich weiterbilden Die Erfahrungen in unserem Bezirk lehren, daß die Ergebnisse in der Produktion dort am größten sind, wo sich der Leiter beim Fördern neuer Initiativen und bei der Erziehung der Werktätigen auf eine starke Partei- wie auch auf die Gewerkschaftsorganisation stützen kann. Es bewährt sich dabei immer, wenn Parteisekretär, BGL-Vorsitzender und Direktor sich eine gemeinsame Kampfposition erarbeiten. Gute Zusammenarbeit versetzt den Leiter in die Lage, das ihm anvertraute Kollektiv zu Bestleistungen zu führen, alle materiellen und geistigen Potenzen zu erschließen und zu nutzen. Das kameradschaftliche Miteinander führt dazu, daß jeder bewußt seine Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Stärkung des Sozialismus und damit für den Schutz des Friedens einsetzt, erkennt er doch, daß die Erfordernisse unserer Gesellschaft mit seinen Interessen übereinstimmen. Dazu trägt im Hinblick auf den 35. Jahrestag der DDR die Arbeit mit der erfolgreichen Bilanz des Betriebes und des Territoriums bei. Die Leitung der BPO im Stammbetrieb des Kombinats Elektrogerätewerk Suhl bewertet regelmäßig. wie es die leitenden Wirtschaftsfunktionäre verstehen, die Planvorhaben politisch zu begründen, Kampfpositionen zu entwickeln und sozialistische Motive des Handelns zu festigen. Einerseits, so kann sie feststellen, gibt es beispielgebende Leiter im Werk, die sich ständig politisch und fachlich weiterbilden und daraus die Kraft schöpfen, sich den wachsenden Anforderungen zu stellen. Andererseits muß sich die Parteileitung aber auch mit einigen auseinandersetzen, die noch nicht solche Leiterqualitäten erreichen und ihre Aufträge nicht immer zufriedenstellend lösen. Erzieherisch nimmt die Parteileitung vor allem auf die Kader der mittleren Leitungsebene Einfluß, weiß sie doch, daß diese ein wichtiges Bindeglied zu den Arbeitskollektiven sind und-von ihnen maßgeblich abhängt, wie der Betrieb seine Verpflichtungen einlöst. Die Leitung stärkt ihre Autorität dadurch, daß sie ihnen hilft, durch eine klassenmäßige Haltung und gute Leistung Vertrauen und Achtung zu erwerben. Autorität erringt man in erster Linie durch menschliche Qualitäten - politische wie fachliche. Nur so kann man sich auch durchsetzen, Menschen für hohe Ziele begeistern und politisch motivieren. Das macht die Parteileitung im Elektrogerätewerk diesen Genossen und Kollegen bewußt, und sie tut alles, damit sie von den Erfahrungen der besten Leiter lernen. So führt sie zum Beispiel an der Betriebsschule des Marxismus-Leninismus einen Weiterbildungslehrgang für Wirtschaftskader durch. Verstärkt werden generell im Bezirk Suhl solche Kader an die Parteischulen des Bezirkes delegiert. So nehmen gegenwärtig an den verschiedenen Lehrgängen etwa 240 Wirtschaftsfunktionäre und 150 Meister aus Kombinatsbetrieben teil. Sie erhalten hier die Möglichkeit, sich gründlich mit der Strategie und Taktik, mit den theoretischen Grundlagen der Politik der Partei im Kampf um die Sicherung des Friedens und die allseitige Stärkung des Sozialismus vertraut zu machen. Ihnen werden die effektivsten Formen und Methoden der Partei- und Massenarbeit, die besten Erfahrungen der Parteiorganisationen vermittelt. Ihre politische Haltung, ihre Argumentationsfähigkeit, ihr Optimismus werden weiter ausgeprägt. Als wichtig erachten die Grundorganisationen zugleich, nicht nur die theoretischen Kenntnisse der Wirtschaftskader zu vertiefen, sondern sie vor allem in die tägliche Parteiarbeit einzubeziehen, ihnen so Führungseigenschaften anzuerziehen. Diesen Erziehungsprozeß zielstrebig zu führen, das hat die Parteileitung im VEB Elektrogerätewerk Suhl richtig erkannt, ist für sie um so notwendiger, da der Betrieb über eine große Zahl junger, gut ausgebildeter Hoch- und Fachschulkader verfügt, die aber noch relativ wenig politische Erfahrungen und noch geringe Leitungspraxis besitzen. Erzieherische Wirkung hat auch die monatliche Rechenschaftslegung der staatlichen Leiter vor den Arbeitskollektiven. NW 10/1984 (39.) 381;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 381 (NW ZK SED DDR 1984, S. 381) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 381 (NW ZK SED DDR 1984, S. 381)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit besteht. Die erarbeiteten Ansatzpunkte müssen in enger Beziehung zur politisch-operativen Lage gewertet werden, wobei die Regimebedingungen im Operationsgebiet bei der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen gegen die Organisatoren und Inspiratoren politischer Unterqrundtätiqkeit gerichtet sind. Die hier dargestellten Möglichkeiten der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen sollen beispielhaft aufzeigen, wie Ansatzpunkte genutzt werden können.

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