Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 352

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1984, S. 352); Im theoretischen Seminar Tatsachen zur ökonomischen Strategie vermitteln Als Mitglied des Propagandistenaktivs der Kreisleitung Werdau der SED bin ich zusammen mit anderen Genossen für die Anleitung der Propagandisten der Seminare zum Studium der Geschichte der SED eingesetzt. Im theoretischen Seminar zum abschließenden Thema des Parteilehrjahres in diesem Studienjahr wird, genauso wie bisher auch, gemeinsam über die theoretischen und politischen Schwerpunkte des Seminars, über die zu erreichenden Erziehungsziele beraten. Einen zentralen Platz nimmt dabei der Erfahrungsaustausch der Propagandisten über ihre Arbeit ein. Da wird vor allem darüber gesprochen, wie offensiv, überzeugend und interessant argumentiert, wie die theoretische Diskussion eng mit den Aufgaben der jeweiligen Grundorganisation verbunden werden kann. Da geht es aber auch darum, wie das Studium und die Mitarbeit der Teilnehmer zu fördern und die Anschaulichkeit der Seminare zu erhöhen sind. Meine Erfahrungen besagen, daß es sich als günstig erweist, zu Beginn der Anleitung kurz auf das Parteilehrjahrthema des vergangenen Monats einzugehen und den Propagandisten die Möglichkeit zu geben, zu aufgetretenen Fragen und Problemen zu sprechen. Es hat sich stets positiv ausgewirkt, wenn dabei jede Frage, sei sie inhaltlicher, methodischer oder praktischer Natur, im Kollektiv derPro-pagandisten geklärt wird. Dieses Herangehen trägt dazu bei, im theoretischen Seminar eine offene und konstruktive Atmosphäre zu schaffen, die mir zugleich vielfältige Anknüpfungspunkte für den Ein- stieg in die Anleitung und Diskussion des zu behandelnden Themas bietet. Das Thema9 lautet bekanntlich; Der X. Parteitag der SED. Das Ringen um die Verwirklichung seiner auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens gerichteten Beschlüsse (seit 1981). Diesen Abschnitt der Geschichte unserer Partei haben alle Genossen, Propagandisten und Teilnehmer am Parteilehrjahr bewußt mitgestaltet. Sie sind somit in der Lage, eigene Erfahrungen und detailliertes Wissen bei der Verwirklichung der Beschlüsse in das Parteilehrjahr einzubringen. Dies gilt es sowohl bei der Anleitung der Propagandisten als auch dann in den Zirkeln und Seminaren zu beachten. Worauf liegt dabei im theoretischen Seminar mit den Propagandisten das Schwergewicht? Grundsätzliches Anliegen ist es, die Propagandisten in die Lage zu versetzen, eines stets aufs neue den Teilnehmern zu verdeutlichen: Die Ökonomie ist jenes Feld, auf dem die wichtigsten Entscheidungen der Gesellschaftspolitik fallen. Die Fortschritte auf diesem Gebiet bestimmen sowohl das Tempo der gesellschaftlichen Entwicklung im Innern unserer Republik als auch die Wirksamkeit unserer auf Frieden und Abrüstung gerichteten Außenpolitik. Die Ausprägung des Verständnisses und des Wissens über die ökonomische Strategie des X. Parteitages und den engen Zusammenhang zwischen hohem wirtschaftlichem Leistungsanstieg und der Weiterführung des Kurses der Hauptaufgabe steht deshalb im Mittelpunkt der Diskussion. Im Seminar wird herausgearbeitet: Die seit dem X. Parteitag erzielten Ergebnisse unterstreichen die Wicklung wurden die meisten von ihnen zu Kommunisten erzogen. Die Genossin Elisabeth Waldenburger ist als Damenschneiderlehrling im Berufswettbewerb als „Bester Schüler der Klasse" ausgezeichnet worden. Anfang der 50er Jahre übte sie die Funktion eines Org.-Leiters der FDJ aus. Im Vorschlag zu einer Auszeichnung der jetzigen Genossin Vollmann anläßlich des 1. Mai schrieb der damalige Bandmeister Pilz unter anderem: „Die Kollegin Vollmann ist als Maschinennäherin in der Brigade 110, Montage, tätig. Ihre Leistungen liegen in der Normerfüllung konstant um 172 Prozent bei ständig gleichbleibender Qualität. Sie ist hilfsbereit und kollegial. Ihre Einstellung zur Arbeit und ihre Arbeitsdisziplin sind von einer hohen Moral getragen. Sie ist Vertrauensmann in der Brigade." Heute sind beide Genossinnen Direktoren. Das war in den ersten Jahren der DDR in den Betrieben der Bekleidungsindustrie durchaus noch nicht so. Auch auf diesem Gebiet wurden in der DDR revolutionäre Umwälzungen zur Gleichberechtigung der Frau vollzogen, wie es August Bebel in seinem bedeutenden Werk „Die Frau und der Sozialismus" forderte. Entscheidend sind die eigene Haltung im Arbeitskollektiv, die Leistung, der Wille und die Bereitschaft, ständig neu zu lernen, sich Kenntnisse auf fachlichem und politischem Gebiet sowie in der Leitung anzueignen. So werden sich auch aus den Reihen der Werktätigen unseres heutigen Betriebes neue Leitungskader entwickeln, die im Auftrag der Arbeiterklasse in der Deutschen Demokratischen Republik an der Spitze von Kollektiven Aufgaben bei derweiteren Gestaltung derentwik-kelten sozialistischen Gesellschaft in unserer Republik erfüllen werden. Klaus Köper Archivar im VEB Vestis, Leipzig 352 NW 9/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1984, S. 352) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 352 (NW ZK SED DDR 1984, S. 352)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feinetätigkeit und zur Gewährleistuna des zuverlässigen Schutzes der Staat-liehen Sicherheit unter allen Lagebedingungen. In Einordnung in die Hauptaufgabe Staatssicherheit ist der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß jeder Inhaftierte sicher verwahrt wird, sich nioht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit ist auf die Erfüllung von Sicherungs- und Informationsaufgaben Staatssicherheit gerichtet. Sie ist Ausdruck und dient der Förderung einer entfalteten Massenwachsamkeit. Die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sichei heit erfordert besondere Methoden, die nicht den Umfang der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern annehmen dürfen. Sie ist nach folgenden Gesichtspunkten zu organisieren: Auf der Grundlage der exakten Berichterstattung der sind alle Hinweise, die für das Herauslösen Bedeutung haben oder haben können, herauszuarbeiten und sorgfältig zu nutzen.

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