Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 35

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 35 (NW ZK SED DDR 1984, S. 35); Zunächst wird in der Parteiorganisation davon ausgegangen, daß für die Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen jeder staatliche Leiter, beim Betriebsdirektor angefangen bis hin zum Meister, Verantwortung trägt. Diesen Leitungskadern gilt daher im besonderen Maße das Augenmerk der Parteiorganisation. Der Arbeitsplan der Parteileitung sieht beispielsweise regelmäßig Berichterstattungen von Genossen, die staatliche Leiter sind, vor. Auch in Mitgliederversammlungen der APO und in Parteigruppenberatungen wird das praktiziert. Dabei geht es vor allem darum, daß diese Genossen ihrer politischen Verantwortung als Leiter gerecht werden. Kriterien dafür sind regelmäßige Rechenschaftslegungen in den Arbeitskollektiven, wobei auch über das Plangeschehen und über Rationalisierungsvorhaben zu informieren ist. Von den Genossen Leitern wird auch Auskunft darüber verlangt, wie sie ihrer Pflicht nachkommen, ständig das politische Gespräch zu führen, wie sie Hinweise und Vorschläge der Kolle- ! Zeichnung: J Günter Würdemann ! (entnommen aus -1 „Freie Presse") gen aufnehmen und über deren Realisierung Bericht geben. Es interessiert auch immer, wie die Leiter auf das Entstehen und Festigen sozialistischer Beziehungen in den Kollektiven Einfluß nehmen. Dieser schon seit Jahren praktizierte Arbeitsstil hat wesentlich dazu beigetragen, daß die Genossen staatlichen Leiter ihre Funktionen mit hoher politischer Vèrantwortung und gutem fachlichem Können wahrnehmen. Vor allem dadurch entstand im Betrieb ein Klima der vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit der Leiter und aller Betriebsangehörigen. Das ist ein wesentliches Merkmal sozialistischer Arbeitskultur. Die Parteileitung stützt sich in ihrer Führungstätigkeit im Zusammenhang damit auf im Betrieb regelmäßig erarbeitete Analysen. Da ist zum Beispiel die Analyse über die Eingaben, Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Betriebsangehörigen. Ein anderes wichtiges Dokument ist die Analyse der Kaderentwicklung und der Qualifikationsstruktur. Diesen Dokumenten ist zu entnehmen, daß in den vergan- Leserbriefe bild zu wirken. In den Parteigruppen wurden gute Erfahrungen einzelner Mitglieder gründlich ausgewertet und mit jenen beraten, die eine ihren Möglichkeiten entsprechende Vorbildwirkung noch nicht erzielten. Durch die Verbesserung der Parteierziehung in den Parteigruppen wurde Einfluß darauf genommen, daß Schwachstellen schnell erkannt und Probleme, sobald sie auftauchen, umgehend geklärt wurden. Ein besonderes Augenmerk widmete die Grundorganisation der Beschleunigung von Wissenschaft und Technik. Durch die kritische Auseinandersetzung in den Parteikollektiven wur- den Voraussetzungen dafür geschaffen, für mehr als 1,2 Millionen Mark zusätzliche Rationalisierungsmitel im Eigenbau herzustellen. ; Während der Parteigruppenwahlen konnten unsere Kollektive abrechnen, daß mehr als die Hälfte aller Rationalisierungsmittel Industrieroboter sind. Es zeigte sich, daß eine gründliche und umfassende Vorbereitung der Parteiwahlen in starkem Maße eine kaderpolitische Aufgabe ist, deren Lösung zu festen Kampfkollektiven führt, die sich in Bewährungssituationen stets auszeichnen. Die monatliche Anleitung der Parteigruppenorganisatoren und die Erfahrungsaus- tausche helfen, gute Erfahrungen eines Kollektivs auf andere zu übertragen. Der Erziehung zur selbständigen Parteiarbeit auf der Grundlage unserer Dokumente mißt die Parteileitung große Bedeutung bei. Für uns kommt es darauf an, daß jedes Mitglied der Parteigruppe seinen Standpunkt zu den aufgeworfenen Problemen und Tagesfragen einnimmt und im Ergebnis einer Beratung alle Genossen der Parteigruppe einheitlich und geschlossen die Aufgaben erfüllen. Manfred Klee Parteisekretär im ѴЕВ Elektrokeramische Werke Sonneberg NW 1/1984 (39.) 35;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 35 (NW ZK SED DDR 1984, S. 35) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 35 (NW ZK SED DDR 1984, S. 35)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvoll zug. Nur dadurch war es in einigen Fallen möglich, daß sich Verhaftete vorsätzlich Treppen hinabstürzten, zufällige Sichtkontakte von Verhafteten verschiedener Verwahrräume zustande kamen. Verhaftete in den Besitz von Strafgefangenen gelangen und dadurch die Ordnung und Sicherheit in der Strafvollzugseinrichtung gefährden. Zur ärztlichen Entlassungs-Untersuchung An Bedeutung gewinnt auch die im Zusammenhang mit der Aufnahme verhafteter Personen in die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit weitgehend minimiert und damit die Ziele der Untersuchungshaft wirksamer realisiert werden. Obwohl nachgewiesenermaßen die auch im Bereich der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit - Energieoj dnung -. zu gewährleisten. Technische und bau technische Erfordernisse sind mit der Abteilung Bauwesen der Verwaltung Rückwärtige Dienste abzustimmen.

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