Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 344

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1984, S. 344); Politische Aktivität und Wettbewerbselan in den Jugendobjekten zielstrebig fördern Ein bewährter Grundsatz unserer Partei ist, der Jugend Vertrauen zu geben und Verantwortung zu übertragen. Davon läßt sich die Parteiorganisation im Stammbetrieb des VEB Flachglaskombinat Torgau leiten. Sie hat dabei die Erfahrung gemacht, daß die praktische Umsetzung dieses Leitspruchs in den Jugendbrigaden und Jugendobjekten am wirkungsvollsten möglich ist, immer in gemeinsamer Abstimmung mit der FDJ. Deshalb gehört die besondere Aufmerksamkeit der Parteileitung der ständigen Unterstützung und Entwicklung der 5 Jugendobjekte und 19 Jugendbrigaden. In ihnen sind 427 Werktätige, davon 279 Jugendliche, tätig. Davon sind 57 Genossen. Wenn unser Betrieb über Jahre seine Planaufgaben erfüllt, dann ist das in hohem Maße dem Wirken der Jugend zu danken. Jugendobjekte und Jugendbrigaden sind eine Kraft, mit der man rechnen muß. Vom Jugendobjekt gehen die Impulse aus Die Parteileitung achtet darauf, daß in den Mitgliederversammlungen der APO und in den Parteigruppen regelmäßig zur Verantwortung der Parteiorganisation gegenüber der Arbeiterjugend Stellung genommen wird und die Probleme der Jugend im betreffenden Abschnitt behandelt werden. Je konkreter die Verantwortung ist, je höher die gestellten Ziele sind, so bestätigt es sich in unserem Betrieb, um so größer ist die Initiative der Arbeiterjugend, um so größer ist ihr Bestreben, sich zu beweisen und das in sie gesetzte Vertrauen nicht zu enttäuschen. In unserem Betrieb wird das am deutlichsten in dem Jugendobjekt Thermoscheiben - unserem größten -, einem selbständigen Produktionsbereich mit etwa 100 Beschäftigten, einer Warenproduktion von jährlich 28 Millionen Mark und hochmodernen Anlagen, die einen Grundmittelbestand von 20 Millionen Mark verkörpern. In diesem Bereich arbeiten vorwiegend junge Frauen und Mädchen im 3-Schicht-System. Dieser Produktionsabschnitt wurde im Jahre 1978 auf Vorschlag der Parteileitung der Jugend in volle Verantwortung übergeben. Das Jugendobjekt Thermoscheiben hat sich zu einem zuverlässigen Bereich entwickelt, der eine Schrittmacherrolle im Betrieb innehat. Seine Leistungen werden im ganzen Betrieb anerkannt. Viele Initiativen, wie der Kampf um jedes Gramm Material, die Bewegung „Kommunisten an die Spitze", gingen von hier aus. Planerfüllung und gezielte Überbietung des Planes gehören zu den selbstverständlichen Normen der Kollektive im Jugendobjekt Thermoscheiben. Jetzt, in Vorbereitung des Nationalen Jugendfestivals, kommen wieder viele Impulse für die gesamte FDJ-Organisa-tion aus diesem Bereich. Aus der Entwicklung dieses Jugendobjektes konnte unsere BPO wertvolle Erfahrungen für die Arbeit mit allen Jugendkollektiven ableiten. Gerade hier hat sich bewiesen, was eine klare Orientierung auf das Parteikollektiv ausmacht und welche entscheidende Kraft in der Wahrnehmung der Vorbildrolle der Kommunisten steckt. Bereits vor der Übergabe des Objektes formierte die Leitung der Grundorganisation die Parteikräfte und bildete eine nen. Die Rechenschaftslegungen unseres Vorsitzenden und der anderen Leiter nutzen die Genossen, um zielgerichtet die politische Massenarbeit unter den Genossenschaftsbauern zu entwickeln. Das half, viele ideologische Vorbehalte, zum Beispiel bei der Durchsetzung der stallbezogenen Höchstleistungskonzeptionen, zu überwinden. Unser Futter war 1983 für 1720 t Milch geplant. Tatsächlich erreichten wir 1892 t. Das bedeutet zum Vorjahr einen Zuwachs von 165 kg Milch je Kuh. In unserem Kampfprogramm für das Jahr 1984 haben wir uns erneut hohe Ziele gesetzt. Die Realisierung dieser Aufgaben erfordert von uns eine weitere Erhöhung der Kampfkraft unserer Grundorganisation. Das ist möglich durch einen ständigen Erziehungsprozeß unserer Genossen und durch die Entwicklung eines anspruchsvollen innerparteilichen Lebens. Unsere Genossen haben zur Erfüllung des Kampfprogramms Parteiaufträge erhalten, die darauf abzielen, in ihren Arbeitskollektiven eine aktive, interessante politisch-ideologische Arbeit zu leisten. In unserer ideologischen Arbeit mit den Genossenschaftsbauern spielt die Anwendung der Höchstleistungskonzeptionen eine wesentliche Rolle. Seit Beginn dieses Jahres wird in allen Kollektiven danach gearbeitet. So wollen wir auch die Leistungsunterschiede zwischen den Kollektiven entscheidend verringern. Die Grundorganisation hat dem Gedanken zum Durchbruch verholten, daß hohe Effektivität ständig exaktes Messen, Wiegen und Rechnen verlangt. Das ist Voraussetzung für einen exakten Vergleich der Leistungen. Diesem Vergleich zwischen den Kollektiven widmen wir große Aufmerksamkeit. Petra Schrader Parteisekretär in der LPG (T) Karnern, Kreis Havelberg 344 NW 9/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1984, S. 344) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 344 (NW ZK SED DDR 1984, S. 344)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf die Bedingungen des Verteidigungszustandes garantieren. Die Voraussetzungen zur Gewährleistung der Zielstellung der Mobilmachungsarbeit werden durch Inhalt und Umfang der Mobilmachung und der Mobilmachungsbereitschaft Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten. Die Bedingungen eines künftigen Krieges erfordern die dezentralisierte Entfaltung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten unter Beibehaltung des Prinzips der zentralen politisch-operativen Führung. Unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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