Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 332

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 332 (NW ZK SED DDR 1984, S. 332); Unsere Kader verkörpern ein reiches Potential an Wissen, Erfahrung und Können Von Ulrich Schlaak, 2. Sekretär der Bezirksleitung Potsdam der SED Mit den Parteiwahlen 1983/84 wurden auch in unserem Bezirk die führende Rolle der Partei spürbar erhöht und ihre Kampfkraft weiter gestärkt. Die Berichtswahlversammlungen und Delegiertenkonferenzen zeigten, daß sich im Kampf um die Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages ein deutlicher Reifeprozeß bei den Parteikadern vollzogen hat. Ausdruck dafür sind die Erhöhung der Qualität der politischen Führung gesellschaftlicher Prozesse im Sinne der vom X. Parteitag beschlossenen drei Hauptrichtungen, die Entschlossenheit, die Politik der SED unter allen Bedingungen mit revolutionärer Hingabe und Tatkraft offensiv zu vertreten, die Beschlüsse des ZK stets zum Maßstab des Handelns zu nehmen und den eigenen Beitrag zu ihrer Verwirklichung zu erhöhen sowie die weitere Festigung der vertrauensvollen Verbundenheit mit den Werktätigen. Überzeugend haben die Parteiwahlen auch im Bezirk Potsdam die Einschätzung des Genossen Erich Honecker auf der 7. Tagung des ZK bestätigt, „daß wir über eine Vielzahl politisch kluger, erfahrener Kader verfügen, die an entscheidenden Abschnitten des Kampfes selbstlos im Auftrag ihrer Klasse handeln, sich als Leiter von Kollektiven bewähren, als gute Organisatoren und Fachleute auszeichnen". Auf das engste der Klasse verbunden Dieser Reifeprozeß spiegelt sich auch in der sozialpolitischen Zusammensetzung der neugewählten Leitungen der Partei wider. Mit 51,6 Prozent sind erstmals mehr als die Hälfte der in den Grundorganisationen gewählten Leitungsmitglieder Arbeiter. Für uns ist die Wahl von Arbeitern in die Leitungen der Partei keine Frage der Statistik, sondern ein objektives gesellschaftliches Erfordernis zur weiteren Erhöhung der führenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei. Im Interesse der Klasse zu wirken verlangt, daß die überwiegende Mehrheit der leitenden Kader die Lebensweise der Arbeiterklasse aus eigenen Erfahrungen kennt, über eigene Erfahrungen in der Produktion verfügt und mit ihr auf das engste verbunden ist. Ohne die führende Rolle der Organisatoren, der Praktiker aus dem Volke, aus den Reihen der Arbeiter, schrieb W. I. Lenin, können die Partei, der sozialistische Staat, die Wirtschaft nicht auskommen. Einer dieser Arbeiterkader ist das Mitglied der Bezirksleitung Karl-Heinz Stade, Sekretär der APO Schmiede und Gesenkbau des VEB IFA-Automobil-werke Ludwigsfelde. Seit 21 Jahren im Betrieb und Absolvent der Bezirksparteischule, prägt er, getreu den Leninschen Normen des Parteilebens, maßgeblich das Antlitz seiner APO, schafft er eine solche Atmosphäre, die Kraft spendet, Leistungsbereitschaft weckt und so auf jeden Werktätigen ausstrahlt. Sein Kollektiv ist seit Jahren Initiator und Führungsbeispiel unserer bezirklichen Bewegung, bereits im IV. Quartal des laufenden Jahres nach den Kennziffern des I. Quartals des kommenden Jahres zu arbeiten. Die in Gegenwart und Zukunft zu lösenden Aufgaben erfordern, bei allen Kadern die der Arbeiterklasse eigenen Eigenschaften .wie Organisiertheit, Disziplin, Lebensnähe und Aufgeschlossenheit dem Neuen gegenüber weiter auszuprägen und sie durch eine hohe politische und fachJiche Qualifizierung voll zum Tragen zu bringen. 89,2 Prozent unserer Parteisekretäre und 76,9 Prozent der Leitungsmitglieder verfügen über einen Parteischulbesuch ab 3 Monate. Fast 62 Prozent der Genossen in den Leitungen der Grundorganisationen besitzen einen Hoch- bzw. Fachschulabschluß. 25,6 Prozent der Parteisekretäre und 33 Prozent der Leitungsmitglieder sind Frauen. Mit den Parteiwahlen sind viele junge Genossen aus der FDJ hervorgetreten. So konnten insgesamt die Parteileitungen durch politisch erfahrene und kampferprobte Arbeiter sowie junge Parteimitglieder gestärkt und die Kontinuität weiter gesichert werden. Diese Ergebnisse waren nur möglich, weil wir die Kaderarbeit als untrennbaren Bestandteil unserer gesamten Leitungstätigkeit betrachten. Diesbezüglich vermittelten uns die Parteiwahlen wertvolle Erfahrungen, die noch breiter verallgemeinert und verbindlich angewandt werden müssen. Ausgehend von dem Grundsatz, daß die kadermäßige Vorbereitung der Parteiwahlen niemals eine Kampagne sein kann, sondern auf einer gründlichen analytischen und langfristigen konzeptionellen Arbeit basieren muß, begannen wir damit bereits nach Abschluß der Parteiwahlen 1982. Mit der Analyse des damaligen Standes wurden die Hauptkettenglieder bestimmt - Stabilisierung des Arbeiteranteils und weitere Erhöhung der marxistisch-leninistischen Quali- 332 NW 9/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 332 (NW ZK SED DDR 1984, S. 332) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 332 (NW ZK SED DDR 1984, S. 332)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Bezirksverwaltung. Er hat die Grundrichtung und die Schwerpunktauf-gaben festzulegen, die Planung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben ziel? gerichteter genutzt werden können. Gegenwärtig werden Untersuchungen durchgeführt, um weitere Vorgaben und Regelungen für die politisch-operative, vor allem vorbeugende Arbeit im Zusammenhang mit dem Einsatz anderer operativer Mittel und Methoden in vielen Fällen unerläßlich ist, um die Feindtätigkeif; umfassend aufzuklären und dokumentieren zu können.

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