Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 330

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 330 (NW ZK SED DDR 1984, S. 330); Aufschwung der kulturellen Aktivitäten der FDJ und zur Bereicherung der Freizeitgestaltung der Jugend geführt. Einen wesentlichen Beitrag leisten dazu die Jugendklubs der FDJ, deren Zahl sich seit dem XI. Parlament um 127 auf 435 erhöhte. Das Sekretariat der Bezirksleitung der SED hat in Auswertung der Kulturkonferenz der FDJ ein „Programm der FDJ-Bezirksleitung zur Entwicklung der Kulturarbeit unter der Jugend" bestätigt, an dessen Verwirklichung die FDJ-Grundorganisationen mit Unterstützung der Parteiorganisationen arbeiten. Wir können feststellen, daß sich die Kampfkraft der FDJ-Grundorganisationen insgesamt in Vorbereitung des Verbandstreffens weiter erhöht. Das drückt sich im wachsenden Organisierungsgrad der Jugend aus, aber auch in der verbesserten Zusammensetzung der FDJ-Leitungen im Ergebnis der vorjährigen Verbandswahlen. Jeder vierte FDJ-Funktio-när ist ein junger Genosse. Natürlich übersehen wir bei all den guten Ergebnissen nicht, daß die Unterschiede in der Arbeit der FDJ-Grundorganisationen zum Teil sehr groß sind. Das Bestimmende ist aber ein vom Kampf um die Mandate für das Nationale Jugendfestival stimulierter Aufschwung auf allen Gebieten der FDJ-Arbeit, um die Auszeichnung der FDJ-Grundorganisation mit einem Ehrenbanner der SED. Führung durch die Parteiorganisation Von entscheidendem Einfluß auf die Ergebnisse im Friedensaufgebot ist die Führung durch die Parteiorganisationen. Im Mai vorigen Jahres zogen die Grundorganisationen der FDJ vor den Parteiorganisationen eine Zwischenbilanz, und jetzt vor dem Nationalen Jugendfestival findet die Abrechnung der erzielten Ergebnisse ebenfalls vor den Parteileitungen bzw. in den Mitgliederversammlungen der Partei statt. All das hatte seine besondere Wirkung auf die Behandlung der Jugendpolitik in den Wahlversammlungen der Partei. Stärker als früher schätzten die Parteigruppen, APO und Grundorganisationen ihre Arbeit mit der Jugend ein. Nahezu alle Beschlüsse der Wahlversammlungen enthielten Aufgaben zur Hilfe gegenüber der FDJ. Die Ergebnisse im Friedensaufgebot sind in hohem Maße ein Resultat wachsender Aktivität und Ausstrahlungskraft der jungen Kommunisten. 9,9 Prozent unserer Bezirksparteiorganisation sind Mitglieder und Kandidaten im Alter bis zu 25 Jahren. 6912 junge Mitglieder und Kandidaten der SED sind eine starke Kraft. Nahezu 80 Prozent von ihnen haben Funktionen in der FDJ. Mehr und mehr Parteiorganisationen verstehen es, die jungen Genossen zielgerichtet und bewußt an Schwerpunkten bei der kommunistischen Erziehung der Jugend einzusetzen. So sind zum Beispiel 57 Prozent der Sekretäre der FDJ-Grundorganisationen, Abteilungsorganisatio- nen und -gruppen der werktätigen Jugend junge Genossen. Man kann insgesamt einschätzen, daß alle jungen Parteimitglieder im Friedensaufgebot mitwirken, und die Mehrheit von ihnen geht mit gutem Beispiel voran. Unser Hauptziel als Bezirksleitung ist es, daß sie sich vor allem im politischen Gespräch, in der Überzeugungsarbeit unter der Jugend bewähren. Natürlich erfordert dies, ihrer Befähigung für die politische Massenarbeit besonderes Augenmerk zu schenken. Das geschieht vor allem in den Mitgliederversammlungen und im Parteilehrjahr. Die Kreisleitungen haben dazu zahlreiche weitere Maßnahmen getroffen. So fand in der Bezirksstadt eine Parteiaktivtagung zur Arbeit der jungen Genossen im Friedensaufgebot statt. In Perleberg und anderen Kreisen bewähren sich speziëlle Lehrgänge und Schulungen. 28 Prozent der Teilnehmer an den Kreisschulen für Marxismus-Leninismus sind jünger als 25 Jahre. An der BPS fanden bereits zwei Vierteljahreslehrgänge mit je 100 jungen Genossen statt. Bei dem jetzt geplanten Grundlehrgang für Kader aus dem Bereich Wissenschaft und Technik ist jeder zweite ein Jugendlicher. Es hat sich aber auch gezeigt, daß die Befähigung der jungen Genossen für das politische Gespräch allein nicht ausreicht, um die dafür notwendige Er höhung ihrer Aktivität gerade auf diesem Gebiet zu erreichen. Es gehört auch dazu, dieses politische Gespräch zu organisieren und über die Wirksamkeit der jungen Genossen in den Parteiorganisationen abzurechnen. Als eine bewährte Methode möchte ich die seit 1980 stattfindenden Propagandatage der FDJ nennen. Hier lernen die jungen Genossen an der Seite erfahrener Kommunisten die Politik unserer Partei zu erläutern. In der Industrie, im Bau- und Verkehrswesen sowie im Handel und anderen Bereichen der Wirtschaft ist die Vorbildrolle der jungen Genossen vor allem darauf gerichtet, alle jungen Werktätigen zu hohen Leistungen bei der Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie des X. Parteitages zu mobilisieren. In den 1527 Jugendbrigaden des Bezirkes sind insgesamt 3400 junge Kommunisten tätig. Während in einer zunehmenden Anzahl bereits Parteigruppen gebildet sind, gibt es aber auch noch 92 Brigaden, in denen kein Genosse tätig ist. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß die Sicherung des Parteieinflusses Voraussetzung dafür ist, daß sich eine Jugendbrigade zu einem Zentrum kommunistischer Erziehung entwickelt. Diese Wirkung tritt jedoch erst dann wirklich ein, wenn die in ihr tätigen Kommunisten ihren Auftrag zur Schaffung einer parteilichen Atmosphäre bewußt wahrnehmen, und das vor allem durch eine gute FDJ-Arbeit. Hohe Erwartungen setzen wir in den Beitrag der jungen Genossen bei der Verwirklichung der Konzeption der Bezirksleitung der SED zur Erhöhung des Wirkungsgrades von Wissenschaft und Tech- 330 NW 9/1984(39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 330 (NW ZK SED DDR 1984, S. 330) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 330 (NW ZK SED DDR 1984, S. 330)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben oder Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft nicht entgegenstehen. Die Gewährung von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten für Verhaftete, vor allem aber ihr Umfang und die Modalitätensind wesentlich von der disziplinierten Einhaltung und Durchsetzung der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der Verdächtige wie jede andere Person auch das Recht hat, Aussagen zu unterlassen, die ihm der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde. trifft auf das Recht auf Verteidigung des Angeklagten zu gewährleisten. Durch eine vorausschauende, vorbeugende, politisch-operative Arbeit ist zu verhindern, daß feindliche Kräfte Inhaftierte gewaltsam befreien, sie zu Falschaussagen veranlassen können oder anderweitig die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte Inhaftierter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit . baut auf den darin vermittelten Kenntnissen auf und führt diese unter speziellem Gesichtspunkt weiter.

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