Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 324

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 324 (NW ZK SED DDR 1984, S. 324); Hauptkraft im Kampf gegen Atomkriegsgefahr Gleiche Sicherheit für alle Gleichzeitig mit der Fortsetzung der Stationierung ihrer Raketen in Westeuropa forciert die Führung der USA die Hochrüstung durch die Einführung immer neuer Systeme von Kernwaffen. Die Militarisierung des Kosmos tritt in ein akutes Stadium. Die USA-Administration weitet die bestehenden Konfliktherde aus und schürt neue. Sie unterstützt die unerklärten Kriege gegen Afghanistan und Nikaragua sowie die Aggressoren im Süden und am Horn von Afrika. Sie betreibt dén Handelskrieg gegen die sozialistischen Länder und entfesselt die Propaganda und Diversion gegen den Sozialismus, gegen die nationale und soziale Befreiungsbewegung, mit Hilfe eines gewaltigen Potentials auf dem Gebiete der Massenmedien. Infolgedessen, so stellte Genosse Konstantin Tschernenko in seinem Interview mit der „Prawda" vom 9. April fest, verbessert sich die Lage in der Welt bedauerlicherweise nicht. Sie bleibt äußerst gefährlich. In dieser sehr zugespitzten Weltlage erweist sich die sozialistische Staatengemeinschaft wiederum als die Hauptkraft im Kampf der Völker zur Abwendung der Gefahren eines nuklearen Krieges und zur Sicherung des Friedens. Als die USA, die BRD, Großbritannien und Italien mit der Aufstellung der Pershing II und der Flügelraketen begannen, sahen sich die Staaten des Warschauer Vertrages gezwungen, die warnend angekündigten und vom Standpunkt ihrer Sicherheit unerläßlichen Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Damit wird der erforderliche Schutz unserer Länder gegenüber der wachsenden militärischen Bedrohung gewährleistet, die unmittelbar jenseits unserer westlichen Staatsgrenze ungebremst weitergeht. In der Praxis wird so die Absicht der Strategen der Konfrontationspolitik vereitelt, durch die Stationierung der neuen amerikanischen Nuklearraketen in Westeuropa die bestehende militärische Parität zu zerstören. Die Kriegstreiber erhielten einen lebendigen Anschauungsunterricht von der Fähigkeit und Entschlossenheit des sozialistischen Verteidigungsbündnisses, das militärische Gleichgewicht zu wahren und auf diese Weise den aggressivsten imperialistischen Kreisen den Hauptweg zur Vorbereitung eines Krieges, die Erringung militärischer Überlegenheit, zu versperren. Diese Erfahrung kann zu mehr Besonnenheit bei jenen beitragen, die Politik von der Position der Stärke aus betreiben möchten. Durch die Schuld der USA und der ihnen folgenden NATO-Staaten ist somit eine neue Runde des Wettrüstens in Gang gesetzt worden. Wie Genosse Erich Honecker in seiner Antwort an einen Vertreter der Friedensbewegung in der BRD betont hat, sind „wir keineswegs Anhänger eines Gleichgewichts des Schreckens, wohl aber des Grundsatzes der gleichen Sicherheit für alle. Dazu liegen unsererseits viele Vorschläge zur Begrenzung und Reduzierung der Rüstungen auf dem Tisch." Nachdem der Rüstungswettlauf vorangetrieben wurde, besteht das Nächste und Dringlichste im Interesse des Friedens darin, diesen Wettlauf zu stoppen. Was die Stationierung und die Gegenstationierung betrifft, so hat Genosse Konstantin Tschernenko im erwähnten „Prawda"-Interview den ebenso konstruktiven wie fairen Vorschlag der UdSSR bekräftigt: „Sobald nur die Vereinigten Staaten und die gemeinsam mit ihnen handelnden anderen NATO-Staaten Maßnahmen zur Wiederherstellung der Lage ergreifen, wie sie bis zum Beginn der Stationierung neuer amerikanischer 324 NW 9/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 324 (NW ZK SED DDR 1984, S. 324) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 324 (NW ZK SED DDR 1984, S. 324)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Er hat Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben, wenn während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen.

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