Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 309

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 309 (NW ZK SED DDR 1984, S. 309); immer wieder bewußtgemacht wird: Die genossenschaftlichen Einkünfte bleiben die Haupteinnahmequelle für die LPG-Mitglieder. Die Größe der individuellen Produktion hängt außerdem stets von den konkreten materiellen Bedingungen wie dem Stall und dem Futter ab. Sie ist für alle Genossenschaftsbauern im Statut und in der Betriebsordnung verbindlich geregelt. In der LPG, und darüber sind wir sehr froh, nimmt die Zahl der jungen Genossenschaftsmitglieder ständig zu. Regelmäßig schätzt die Parteileitung ein, wie der Vorstand ihnen hilft, in der Genossenschaft und im Dorf heimisch zu werden. Zweifelsohne stehen dabei die Wohnbedingungen vornean. Danach kommen aber schon die Fragen nach der Hauswirtschaft. So konnten sich beispielsweise im vergangenen Jahr 3 junge Familien in nicht mehr genutzten älteren Wirtschaftsgebäuden eine individuelle Tierhaltung einrichten. Weitere 2 junge Ehepaare wurden unmittelbar beim Ausbau von Stallungen unterstützt. Die gesammelten Erfahrungen bestätigen die Auffassung unserer Grundorganisation, daß so, wie sich der Vorstand und die Leiter um die Belange der Bauern, einschließlich der persönlichen, kümmern, bei diesen die Bereitschaft wächst, auch das Beste für die Genossenschaft zu geben. So zahlt sich schließlich die konkrete Hilfe bei der Einrichtung der persönlichen Hauswirtschaft, sei es durch die Bereitstellung von Stallraum, die Versorgung mit Baumaterial und Jungvieh oder nicht zuletzt durch den fachlichen Rat, in höheren* Arbeitsleistungen aus. Und noch hinzugefügt: Wer sich ein Eigenheim geschaffen hat, individuelles Land bestellt und Vieh hält, von dem kann man endgültig sagen, daß er im Dorf seßhaft geworden ist. Bei der Wertung der Wettbewerbsergebnisse und der Planerfüllung in den Parteiversammlungen schätzen wir auch die Leistungen der Hauswirtschaften der Genossenschaftsbauern mit ein. Un- „Entchen von Tharau, mein Reichtum, mein Gut." Zeichnung: Martin Jahn sere Grundorganisation nimmt darauf Einfluß, daß durch den Vorstand die Leistungen der individuellen Produktion regelmäßig abgerechnet und fest in die Führung des sozialistischen Wettbewerbs eingebunden werden. Dafür ein Beispiel: Im vergangenen Jahr waren die Mastläufer knapp geworden. Die LPG (T) Niederlichtenau, sie ist der einzige Schweineproduzent in der Kooperation, Leserbriefe Wahlen sind Höhepunkt im Jubiläumsjahr Die Ortsleitung der Partei unserer Gemeinde Probstzella im Kreis Saalfeld konzentriert ihre Führungstätigkeit auf die politisch-ideologische Vorbereitung der Kommunalwahlen am 6. Mai 1984. In der bewährten Gemeinsamkeit aller in der Nationalen Front vereinten Parteien und Massenorganisationen wollen Wir die Wahlen zu einem gesellschaftlichen Höhepunkt in Vorbereitung des 35. Jahrestages der DDR gestalten. Unter Führung der Ortsleitung ist es in unserer 2300 Einwohner zählenden Gemeinde an der Staatsgrenze zur imperialistischen BRD seit 1974 stets gelungen, eine lOOprozentige Wahlbeteiligung bis gegen 12.00 Uhr zu erreichen. Der Aufruf zum 35. Jahrestag der DDR ist der Ausgangspunkt der politisch-ideologischen Arbeit. Wir wollen jedem Bürger sichtbar machen, daß die Friedenspolitik unseres Staates -gestützt auf die feste Freundschaft mit der UdSSR und den anderen sozialistischen Ländern - ihr festes Fundament in einer ständigen ökonomi- schen Stärkung der DDR besitzt. Dabei mitzuhelfen ist Verpflichtung für jeden Bürger, denn Frieden und soziale Sicherheit garantiert nur der Sozialismus. Der Wahlführungsplan sieht vor, daß jedes Mitglied der Ortsleitung einen konkreten Auftrag erhält. Bewährt hat sich das gemeinsame Aufreten der Mitglieder der Ortsleitung und des Rates der Gemeinde in Einwohnerversammlungen und anderen Aussprachen. 180 Genossen sind als Agitatoren und Wahlhelfer wirksam. Jeder hat die Aufgabe, in Familien die Friedenspolitik unseres sozialistischen Staates zu erläutern und die Bürger NW 8/1984 (39.) 309;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 309 (NW ZK SED DDR 1984, S. 309) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 309 (NW ZK SED DDR 1984, S. 309)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung und ihrer weltanschaulichen Grund- läge, dem Marxismus-Leninismuse Feindliche Einstellungen bringen die innere Bereitschaft zu einem Handeln zum Ausdruck, das offen oder verdeckt dem Ziel dient, die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der Sicherheit der Rechte Verhafteter macht es sich erforderlich, eine für alle Diensteinheiten der Linie einheitlich geltende Effektenordnunq zu erlassen.

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