Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 307

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1984, S. 307); bereitung, in der Drucklufterzeugung und in der Wärmeübertragungsstation erforderlich. Eine gute Arbeitsmoral und -disziplin, der Kampf um hohe Arbeits- und Produktionssicherheit und die Störquote Null haben sich in unserer Brigade sowohl als Ergebnis einer überzeugenden politisch-ideologischen Arbeit der Parteigruppe entwickelt als auch durch eine gute Arbeitsorganisation und eine wirkungsvolle Partei- und Massenkontrolle darüber, daß alle Aufgaben und Pflichten in der Arbeit ordentlich und zuverlässig erledigt werden. Leistungsvergleich von Mann zu Mann Dabei tragen die staatlichen Leiter, vor allem auch die Schichtmeister, eine große Verantwortung. Ich bin nicht nur Parteigruppenorganisator, sondern auch Schichtmeister in unserem Kollektiv. In dieser Funktion bin ich für die strikte Einhaltung von Ordnung, Disziplin, Sicherheit und Sauberkeit voll verantwortlich. Dabei kommt es auf eine konkret abrechenbare Kontrolle an. Auf meinen Vorschlag würde deshalb unser Bereich in Reinigungs- und Wartungsbereiche unterteilt. In diesen Bereichen finden monatlich die Kontrollen zur Arbeits- und Produktionssicherheit statt. Daran nehmen der Schichtmeister und der verantwortliche Vertreter für Arbeits- und Produktionssicherheit teil. Die Kontrollen werden exakter durchgeführt. Es wird genauer hingesehen und in alle Ecken geguckt. Über diese Kontrollen wird ein Protokoll geführt, Termine werden festgelegt, bis wann erkannte Mängel zu beseitigen sind. Über diese Protokolle, in denen Name und Hausnummer angegeben sind, und die Verwirklichung der Maßnahmen legt der Schichtmeister regelmäßig vor der Parteigruppe und vor der Jugendbrigade Rechenschaft ab. Diese zielstrebige politische Arbeit hat dazu geführt, daß heute Ordnung, Sauberkeit, Disziplin und Sicherheit zu einem festen Bestandteil der Arbeit aller Mitglieder der Jugendbrigade geworden sind. Eine hohe Arbeits- und Produktionssicherheit zu erreichen, das steht auch im Mittelpunkt des sozialistischen Wettbewerbs, der in unserer Jugendbrigade öffentlich geführt wird. Parteigruppenorganisator, Gewerkschaftsvertrauensmann und der FDJ-Sekretär unseres Schichtkollektivs arbeiten eng zusammen und ermitteln jeden Monat den Besten. Wir stellen unsere Vorschläge in der Gewerkschaftsgruppe zur Diskussion und verbinden das mit einem Erfahrungsaustausch darüber, wie die Bestwerte auf dem Gebiet von Ordnung, Sicherheit und Disziplin erreicht worden sind. Dieser Leistungsvergleich von Mann zu Mann, die kritische Einschätzung der Arbeitsergebnisse, die öffentliche Würdigung vorbildlicher Arbeitsleistungen an unserer Wandzeitung wirken als Ansporn für alle, den Besten unseres Kollektivs nachzueifern. Obwohl wir mit der Methode des Leistungvergleichs in unserem Schichtkollektiv gut vorangekommen sind, ist unsere Parteigruppe insgesamt jedoch noch nicht zufrieden. Wir Genossen haben uns in der Gewerkschaftsgruppe mit den Kollegen beraten und sind der Meinung, daß der Leistungvergleich dann ein höheres Niveau bekommt, wenn er nicht nur im eigenen Kollektiv, sondern künftig auch zwischen den Schichtkollektiven organisiert wird. Die Parteigruppe hat dem Genossen Bereichsleiter und der AGL einen entsprechenden Vorschlag gemacht. Sie haben zugestimmt. Unsere Parteigruppe wird jetzt dafür sorgen, und dabei wird sie von der APO-Leitung unterstützt, daß unser Vorschlag umgehend verwirklicht wird. Auch dadurch werden alle Schichtkollektive entsprechend dem Aufruf der Jugendschicht weitere beachtliche Produktionsreserven erschließen und auf den Geburtstagstisch der Republik legen können. Willy Knemeyer Parteigruppenorganisator im „Kraftwerk der Jugend“ Jänschwalde Erfolge sind eine starke Triebkraft Entsprechend den Beschlüssen des X. Parteitages der SED, der 7. Tagung des ZK der SED, der Kreis- und Bezirksdelegiertenkonferenz unserer Partei gestaltet der Rat der Gemeinde Gerswalde, Kreis Templin, seine Leitungstätigkeit. Mit den Gegebenheiten der 80er Jahre haben sich auch die Anforderungen an die Arbeit der Volksvertretung, jedes einzelnen Abgeordneten und aller gesellschaftlichen Kräfte erhöht. Darum bemüht sich jeder Genosse der Volksvertretung, die Leistungsbereitschaft jedes einzelnen Bürgers zu erhöhen. Nur so können alle Reserven und Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Wir konnten feststellen: Gute Vorhaben, die im Interesse der Bürger durchgesetzt werden, wirken sich positiv auf ihre Aktivität aus. Unsere Einwohner spüren sehr deutlich, in welch starkem Maße ihre eigene Arbeit das Leben im Dorf verbessert. Das trägt entscheidend zum politischen Leben in der Gemeinde, ja in jedem Dorf bei. Das ist eine wesentliche Triebkraft bei der gesellschaftlichen Entwicklung. Für die Realisierung der anspruchsvollen Aufgaben im Jubiläumsjahr unseres Staates haben wir bei uns gute Voraussetzungen geschaffen. Mit dem Volkswirtschafts- und Haushaltsplan, dem Wettbewerbsprogramm, dem Plan der politischen Massenarbeit und anderen Leitungsdokumenten verfügen unsere Abgeordneten und Nachfolgekandidaten über die notwendigen Grundlagen der staatlichen Arbeit in unserem Territorium. Von der Ortsleitung der SED wird das enge Zusammenwirken zwischen dem örtlichen Rat, der Volksvertretung und dem Ortsausschuß mit den beiden Dorfausschüssen der Nationalen NW 8/1984 (39.) 307;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1984, S. 307) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 307 (NW ZK SED DDR 1984, S. 307)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmung über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum Auskunft geben. Es geht darum, aussagefähige, ständige Informationen über die inhaltlichen Ergebnisse der Arbeit zu erarbeiten. Diese müssen eine bedeutende Rolle bei der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt den Verhafteten vorführen oder verlegen zu lassen. Der Verhaftete kann zeitweilig dem Untersuchungsorgan zur Durchführung von Ermittlungshandlungen übergeben werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X