Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 303

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1984, S. 303); mit dem Genossen Günter Tichter, Kandidat des ZK der SED und Parteisekretär im VEB Reifenwerk Fürstenwalde Leistungsanstieg aus Tausenden von Quellen Frage: Deine Unterschrift als Parteiorganisator des ZK sowie die eures Generaldirektors steht unter der Verpflichtung aller Kombinate, im 35. Jahr der DDR die Arbeitsproduktivität um ein Prozent über den Plan hinaus zu steigern und der Volkswirtschaft für über 3 Milliarden Mark zusätzlich Waren zu Verfügung zu stellen. Das Reifenkombinat will dazu 25 000 LKW-Reifen zusätzlich produzieren, davon der Stammbetrieb 6000. Wie mobilisiert eure Parteiorganisation die Arbeitskollektive, um dieses anspruchsvolle Vorhaben zu verwirklichen? Antwort: Die Parteiorganisation hat daran schon gearbeitet, bevor diese Verpflichtung auf dem diesjährigen Leipziger ZK-Seminar mit Generaldirektoren und Parteiorganisatoren in einem Brief an Ge; nossen Erich Honecker niedergeschrieben worden ist. Sie ist das Ergebnis langfristiger Parteiarbeit, deren Ziel wir darin sehen, über den sozialistischen Wettbewerb einen stetigen hohen Leistungs- und Kraftzuwachs zu gewährleisten. Sie beruht auf Tausenden Verpflichtungen, die die Werktätigen, meist in Form persönlicher Planangebote, übernommen haben - als tausendfache Quelle für hohen Leistungszuwachs des Betriebes. Mit derartigen Verpflichtungen hatte unser Kombinat übrigens schon im Verlauf der Plandiskussion und besonders während der Parteiwahlen Reserven für eine zusätzliche Produktion von 50 000 LKW-Reifen erschlossen, eine Größe, die Bestandteil des Planes 1984 geworden ist. Frage: Worauf hat die Parteiorganisation dabei die Werktätigen orientiert? Antwort: Im wesentlichen hat die Parteileitung 4 Schwerpunkte vorgegeben, die ihr geeignet erscheinen, alle Werktätigen, an welchem Platz auch immer, in den Kampf um Leistungszuwachs einzubeziehen. So geht es um die Überbietung aller Qualitätskennziffern, um die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, um wirksame Material- und Energieökonomie und um hohe Effektivität der Arbeit, die sich auch in der Ausnutzung der Arbeitszeit zeigen muß. Frage: Ist es Zufall oder Absicht, daß du den Kampf um Qualität an erster Stelle nennst? Antwort: Es ist Absicht! Natürlich gehen auch bei uns alle grundlegenden Fortschritte in der Ökonomie von Wissenschaft und Technik aus. In der Forschung und Entwicklung nehmen sich Mitarbeiter im Rahmen der Initiative „Ideen - Lösungen - Patente" vor, die wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Ziele der Pflichtenhefte zu erreichen, sie möglichst zu überbieten und vorgesehene Entwicklungszeiten noch zu verkürzen. Ihre zusätzlichen Vorhaben sind des weiteren darauf gerichtet, Voraussetzungen für eine Konsumgüterproduktion in Höhe von 20 Millionen Mark zu schaffen, wozu unter anderem 200 000 Reifen für PKW-Anhänger gehören. Und hier werden auch die Grundlagen für hohe Qualität der Produkte gelegt. Das Gelernte parteilich vermitteln Die Parteiwahlen führten in meinem Betriebskollektiv - dem Volkseigenen Einzelhandelsbetrieb HO Strausberg - zu neuen Initiativen. Die große Einsatzbereitschaft, eine ideenreiche Handelstätigkeit und viele herausragende Leistungen unserer Handelskollektive machen deutlich, daß die Kommunisten und mit ihnen die Werktätigen unseres Betriebes bestrebt sind, ihre Verantwortung für die kontinuierliche Fortsetzung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik noch besser wahrzunehmen. Meinungsäußerun- gen und Verpflichtungen der Genossen und Kollegen drücken die Überzeugung aus: Je stärker der Sozialismus, desto besser ist das für den Frieden. Je größer der eigene Beitrag zur Stärkung der DDR, desto größer der Beitrag der DDR für die Friedenssicherung. Dieser Gedanke spielt gerade im Zusammenhang mit der Vorbereitung des 35. Jahrestages unseres Staates eine große Rolle. Von dieser Grundüberzeugung ist die APO ausgegangen, als sie im Kampfprogramm der Parteiorganisation be- deutende Aufgaben zur Erfüllung und Überbietung der Kennziffern aufgenommen hat. Den Genossen ist klar, daß das nicht einfach wird. Aber unser Optimismus gründet sich auf reiche Erfahrungen, besonders im sozialistischen Wettbewerb im Karl-Marx-Jahr 1983. Im Jahr 1983 wurden alle, auch die zusätzlich übernommenen Aufgaben zur Senkung der Handelsverluste erfüllt und ein günstigeres Verhältnis zwischen Aufwand und Ergebnis erreicht. Gewiß, das war mit Anstrengungen verbunden. Über die spricht aber heute niemand mehr, weil wir bereits um die Lösung neuer und höherer Anforderungen ringen. NW 8/1984 (39.) 303;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1984, S. 303) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 303 (NW ZK SED DDR 1984, S. 303)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der sozialistischen Gesetzlichkeit optimal zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit im Kampf gegen den Feind und zur Gewährleistung innerer Stabilität beizutragen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X