Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 298

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 298 (NW ZK SED DDR 1984, S. 298); tischen Massenarbeit. Es ist zu gewährleisten, daß den Bürgern in den politischen Gesprächen über die Grundfragen der Politik der Partei in Verbindung mit den aktuellen Ereignissen klare überzeugende Antworten auf die sie bewegenden Fragen gegeben werden. Dazu müssen alle Kommunisten, die Mitglieder der befreundeten Parteien und der Massenorganisationen, die Agitatoren und Wahlhelfer, vor allem die Kandidaten für die neuen Volksvertretungen, ständig mit überzeugenden, konkreten Argumenten und Fakten ausgerüstet werden. Das Hauptfeld ihrer politischen Tätigkeit, so wird in der Stellungnahme unterstrichen, sind die Gespräche in den Arbeitskollektiven, Hausgemeinschaften und Familien. Das Sekretariat des Zentralkomitees stellt der Kreisleitung Aschersleben die Aufgabe, ein höheres Niveau der politischen Massenarbeit in den Wohngebieten der Kreisstadt zu entwickeln. Das erfordert ein enges und kameradschaftliches Zusammenwirken mit den befreundeten Parteien und in den Ausschüssen der Nationalen Front zur Entwicklung einer lebensnahen politisch-ideologischen Arbeit mit allen Wählern. In den Kampfdemonstrationen und Kundgebungen am 1. Mai, einem politischen Höhepunkt in der Wahlvorbereitung, sollen sich die vielfältigen Initiativen, Aktivitäten und Verpflichtungen der Werktätigen zur allseitigen Stärkung des sozialistischen Vaterlandes und für den Frieden widerspiegeln. Die leitenden Kader der Partei sollten in den letzten Tagen der Wahlvorbereitung gemeinsam mit den Vertretern der befreundeten Parteien, der staatlichen Organe und gesellschaftlichen Organisationen noch einmal konzentriert in differenzierten Foren, Versammlungen und Aussprachen auftreterv. In der Stellungnahme wird darauf verwiesen, daß die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit bis zum Wahltag maßgeblich von der operativen Tätigkeit der Kreisleitung, ihrer qualifizierten Unterstützung der Grundorganisationen bei der Verwirklichung der Festlegungen aus den Mitgliederversammlungen im März bestimmt wird. Besonders ist den Ortsleitungen und Wohnparteiorganisationen zu helfen, die umfangreichen politischen und organisatorischen Aufgaben in der Wahlvorbereitung zu realisieren. Die Ergebnisse und Erfahrungen der Wahlvorbereitung, besonders die Stimmung unter allen Bevölkerungsschichten sowie die sorgfältige Bearbeitung und Erledigung der Vorschläge, Hinweise und Kritiken aus den Wahlversammlungen, sind durch die Kreisleitung regelmäßig einzuschätzen. Vor allem gilt es, sich auf jene Vorschläge und Kritiken zu konzentrieren, deren schnelle Realisierung erfolgen kann und damit zu sichtbaren Veränderungen führen. Den Wählern ist auch Antwort zu geben, warum bestimmte Anliegen noch nicht bzw. erst zu einem späteren Zeitpunkt, entsprechend unseren volkswirtschaftlichen Möglichkeiten, erfüllt werden können. 3. In der weiteren politisch-ideologischen Arbeit ist verstärkt zu klären, welche Anforderungen sich für jedes Partei- und Arbeitskollektiv aus der neuen Etappe der Verwirklichung unserer ökonomischen Strategie bei voller Nutzung der eigenen Reserven ergeben. Die im Kreis Aschersleben entstandene Bewegung „35 Initiativschichten zu Ehren des 35. Jahrestages der DDR“ und die über 800 Wortmeldungen zur Aktion „Wir gestalten Blatt 35 der Geschichte der DDR" ist unter Einbeziehung aller in der Nationalen Front vereinten Parteien und Massenorganisationen, vor allem der Gewerkschaft und des sozialistischen Jugendverbandes, durch die Kreisleitung politisch so zu führen, daß durch alle Arbeitskollektive am 1. Mai 1984 und zu Ehren der Kommunalwahlen höchste Wettbewerbsergebnisse abgerechnet werden können. Die hohe politische Aktivität zahlreicher Jugendkollektive in der Wahlbewegung ist noch stärker mit der Vorbereitung des Nationalen Jugendfestivals zu verbinden und auf die initiativreiche Verwirklichung des Friedensaufgebotes der FDJ zu lenken. Bestwerte schneller verallgemeinern Aus dem Bericht der Kreisleitung geht hervor, daß der Kreis in der 35jährigen Geschichte der DDR, besonders in der Wahlperiode seit 1979, eine erfolgreiche Entwicklung genommen hat. Besondere Anerkennung findet, daß 1362 Wohnungen neu gebaut und 1325 modernisiert wurden. Damit verbesserten sich die Wohnverhältnisse für weitere 8100 Bürger. Im „Mach mit!"-Wettbewerb gelang es, Werte von insgesamt 52,2 Millionen Mark zur Erhaltung des Wohnungsbestandes zu erarbeiten. 51 Kinderkrippen und 234 Kindergartenplätze wurden neu geschaffen. Damit wird der Bedarf an Kindergartenplätzen zu 100 Prozent abgesichert, und in den Kinderkrippen können von 1000 Kindern 643 aufgenommen werden. Es wurden 58 Unterrichtsräume und 5 moderne Turnhallen geschaffen. In der Stellungnahme verweist das Sekretariat darauf, die Zeit vor dem Wahltag noch wirksamer dafür zu nutzen, um die ipn Bericht der Kreisleitung hervorgehobenen „Bestwerte bei der Verwirklichung der ökonomischen Strategie und der Bürgerinitiative „Schöner unserer Städte und Gemeinden Mach mit!" mit Hilfe des Leistungsvergleichs noch schneller zu verallgemeinern. Dazu gehören auch die guten Erfahrungen bei der Verbesserung der Wohnbedingungen der Bürger durch die gezielte Werterhaltung und Rekonstruktion der Altbauwohnungen. Eine bedeutende Aufgabe in der Wahlvorbereitung ist die qualitäts- und termingerechte Frühjahrsbestellung als Voraussetzung zur Erfüllung der Verpflichtung der sozialistischen Landwirtschaft des 298 NW 8/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 298 (NW ZK SED DDR 1984, S. 298) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 298 (NW ZK SED DDR 1984, S. 298)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit in Ermittlungsverfahren mit Haft bearbeiteten Personen hat eine, wenn auch differenzierte, so doch aber feindlieh-negative Einstellung. Diese feindlich-negative Einstellung richtet sich gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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