Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 280

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 280 (NW ZK SED DDR 1984, S. 280); 1 ritten Probleme Sind Propagandisten zusätzlich zur Anleitung der Kreisleitung zu schulen? Hans Weidel Propagandist im VEB Kali- und Steinsalzbetrieb, Werk Staßfurt (NW) Die Anleitung durch die Parteileitung ist untrennbarer Bestandteil der Vorbereitung jedes Propagandisten auf den Zirkel bzw. das Seminar und keinesfalls als „zusätzlich" aufzufassen. Es geht doch gerade darum, die marxistisch-leninistische Qualifizierung der Kommunisten zielstrebig für die weitere Stärkung der Kampfkraft der Grundorganisation und die Festigung ihrer Massenverbundenheit zu nutzen. Deshalb ist die Anleitung und Befähigung der Propagandisten eine wesentliche Aufgabe der Führung des Parteilehrjahres durch die Parteileitungen. Anliegen dabei ist es, den Propagandisten zu helfen, Studium und Diskussion eng mit den politisch-ideologischen Aufgaben der Parteiorganisation zu verbinden und die Einheit von Wort und Tat, von Überzeugung und bewußter Haltung bei allen Teilnehmern weiter zu festigen. In den unter Verantwortung der Kreisleitung durchgeführten theoretischen Seminaren werden die Propagandisten mit grundlegenden inhaltlichen Fragen für die Seminardurchführung ausgerüstet. Die Hinweise, die der Propagandist braucht, um die Themen den konkreten Bedingungen und Aufgaben seiner Grundorganisation entsprechend behandeln zu können, muß er in seiner Parteiorganisation erhalten. Darüber regelmäßig mit den Propagandisten zu beraten ist darum Pflicht der Leitung einer jeden Grundorganisation und APO. Die Formen und Methoden der Anleitung der Propagandisten durch die Parteileitungen sind vielfältig. Entscheidend ist, daß die Parteileitungen die Propagandisten über die konkrete Situation im Bereich, über die ökonomischen Aufgaben, über neue Initiativen, aber auch über ideologische Probleme, Meinungen der Werktätigen und über Fortschritte und Hemmnisse informieren. Es bewährt sich dabei das regelmäßige Auftreten von Parteileitungsmitgliedern und verantwortlichen Wirtschaftskadern des Be- triebes vor den Propagandisten. Das hilft den Propagandisten, sachkundig zu diskutieren und theoretische Fragen unmittelbar mit der Praxis zu verbinden. Sie erhalten auch Antwort auf sie bewegende Fragen. Zur systematischen Arbeit der Parteileitungen mit ihren Propagandisten gehört auch, die Diskussion und den Erfahrungsaustausch über die besten Mittel und Methoden zur Verwirklichung der Bildungs- und Erziehungsziele im Parteilehrjahr zu führen. Warum ist Auswertung jedes Zirkels und Seminars wichtig und notwendig? Werner Grünbein Propagandist im VEB Elbenaturstein Dresden, ВТ Bad Langensalza (NW) Nach jedem Seminar zu werten, ob und wie das gesteckte Bildungs- und Erziehungsziel erreicht wurde, sollte der Grundsatz eines jeden Propagandisten und seines Zirkelassistenten sein. Diese regelmäßige Auswertung der Zirkel und Seminare ist für die Propagandisten und für die Teilnehmer am Parteilehrjahr gleichermaßen wichtig. Es hat sich bewährt, am Ende eines Zirkels oder Seminars gemeinsam mit den Teilnehmern die erreichten Resultate und Ergebnisse einzuschätzen und festzuhalten, welche theoretischen Grundfragen des jeweiligen Themas von den Teilnehmern erfaßt wurden und welche gegebenenfalls noch tiefgründiger zu erörtern sind. Ebenso wichtig ist es zu überlegen, welche Schlußfolgerungen die Genossen aus den gewonnenen Erkenntnissen für ihr eigenes Handeln zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse der Partei abgeleitet haben und welche Haltungen und Standpunkte sich zeigten. Das schließt auch ein zu werten, wie die Genossen die Thematik im Selbststudium erarbeiteten und wie sie sich in der Diskussion aktiv mit dem Inhalt des Themas auseinandergesetzt haben. Die Auswertung der monatlichen Seminarveranstaltungen ist für die Propagandisten zugleich die Grundlage dafür, über einen längeren Zeitraum die Fortschritte zu ermitteln, die die Genossen in ihren Seminaren bei der Aneignung der marxistisch-leninistischen Theorie, der Geschichte und Politik der Partei sowie bei der Herausbildung von parteilichen Haltungen und Überzeugungen gemacht haben. Mit der Bewertung der Ergebnisse des Parteilehrjahres erteilen die Propagandisten keine Zensuren. Sie regen damit zur aktiven Mitarbeit und zum Selbststudium an. Die Propagandisten teilen monatlich die wesentlichen Ergebnisse der Zirkel und Seminare schriftlich ihrer Parteileitung mit. Diese Berichte sind für die Parteileitungen eine wesentliche Grundlage bei der Einschätzung der Kampfkraft und beim Festlegen der Aufgaben in der politisch-ideologischen Arbeit. 280 NW 7/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 280 (NW ZK SED DDR 1984, S. 280) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 280 (NW ZK SED DDR 1984, S. 280)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen der Feindzentralen zur Ausnutzung der neuen Bedingungen allseitig aufzuklären und damit die Abwehrarbeit wirkungsvoll zu unterstützen. Die Durchsetzung der dazu von mir bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von fester Bestandteil der Organisierung der gesamten politischoperativen Arbeit bleibt in einer Reihe von Diensteinhei ten wieder ird. Das heißt - wie ich bereits an anderer Stelle forderte -,sie darf nicht losgelöst von der politisch-operativen Lage, von den politisch-operativen Schwe?-punktbereichen und politisch-operativen Schwerpunkten, von, der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge und wertvolle Beiträge anderer Diensteinheiten sind entsprechend zu würdigen. Gewährleistung der ständigen Einflußnahme auf die zielstrebige Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge im Verantwortungsbereich. Die Leiter haben ständig zu sichern, daß die Sachverhaltsklärung nach Gesetz nicht wie eine Befragung im Rahmen der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung erscheint. So kann mit einer im Sicherungsbereich einer aus-. ländischen Botschaft festgestellten Person auf der Grundlage des inoffiziellen Voraussetzungen für das Erbringen des strafprozessualen Beweises zu schaffen, wenn die inoffiziell bewiesenen Feststellungen in einem Strafverfahren benötigt werden.

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