Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 266

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1984, S. 266); und ihrer Leistungsbereitschaft immer im Brennpunkt und werden von den Kollegen nach Wort und Tat schärfer beurteilt. Wir lassen deshalb in der Arbeit der Genossen keine Schwachstellen zu. Leistungsvergleich politisch vorbereiten Wir fordern in unserer Initiative auch dazu auf, täglich nach den Erfahrungen der Besten zu arbeiten. Der sich in der Brigade stark entwickelnde Leistungsvergleich von Mann zu Mann hat zu hervorragenden Produktionsergebnissen geführt. Daß ein echter und ehrlicher Leistungsvergleich heute die bestimmende Wettbewerbsmethode ist, war und bleibt ein Stück harter, kompromißloser, aber auch feinfühliger politisch-ideologischer Arbeit der Parteigruppe in der Brigade. Dieser Vergleich hatte in der Parteigruppe selbst seinen Ausgangspunkt. Er begann damit, den richtigen Maßstab, den Bestwert der Arbeit zu finden. Darum haben wir mit der Initiative nicht wahllos begonnen und auch nicht mit allen Brigademitgliedern gleichzeitig angefangen. Meine Maschinenbesatzung und die besten Führungsbahnschleifer gaben die Leistungsziele vor. Zum Bëispjel lautete die Verpflichtung des Kollektivs, dem ich angehöre, die Leistung an unserer Horizontalbohrmaschine 1983 um 27 Prozent zu steigern. Das war kein leichtes Vorhaben. Deshalb habe ich die Parteigruppe und die Brigade regelmäßig darüber informiert, wie es uns gelingt, die Verpflichtung zu erfüllen. Eines der besten Argumente ist noch immer der praktische Beweis. Wir haben unsere Verpflichtung deshalb erfüllt, weil jeder von unserer dreiköpfigen Maschinenbesatzung aus seinen Erfahrungen kein Geheimnis macht, sondern sie dem anderen freimütig mitteilt. Den Schubkasten zu öffnen und allen Einblick in persönliche Reserven und Ideen zu gewähren, sich zur eigenen Arbeit zu bekennen, sie kritisch und ehrlich einzuschätzen, sich an den Be- V \ sten in der Brigade zu messen und deren Erfahrungen auch anzuwenden, das sind entscheidende Voraussetzungen für einen echten Leistungsvergleich. Eine solche Atmosphäre prägen wir in der Brigade immer weiter aus. Genauso wichtig wie die Herausbildung und Festigung sozialistischer Denk- und Verhaltensweisen ist die zweckmäßige Organisation der Arbeit, sind wirkungsvolle Methoden, um alle in den praktischen Kampf zur Leistungssteigerung einbeziehen zu können. So hat unsere Parteigruppe ihren Einfluß stärker geltend gemacht, daß das WAO-Kollektiv und das Neuereraktiv in der Brigade ihrer bedeutenden Rolle für die sozialistische Rationalisierung und die Intensivierung der Arbeit in unserem Bereich immer besser gerecht werden. In einem „Aktivitätenplan der WAO-Initiative", der unter straffer Parteikontrolle der Parteigruppe steht, werden alle Vor Schläge, Ideen und Hinweise der Brigademitglieder zur Verbesserung der Arbeitsorganisation, der Technologie, des Produktionsdurchlaufs abrechenbar niedergeschrieben. Dabei bewährt es sich, daß in unserem WAO-Kollektiv Konstrukteure, Technologen und Rationalisierungsmittelbauer Mitglied sind. In sozialistischer Gemeinschaftsarbeit werden unsere Vorschläge sofort beraten, die Bearbeitungsschritte festgelegt und für gut befundene Rationalisierungslösungen auf kürzestem Wege in die Produktion übergeführt. Wertvolle Vorschläge geraten so nicht mehr auf die lange Bank. Damit wurde in unserem Kollektiv die Überzeugung gestärkt, daß auch eine aktive Teilnahme an der Arbeit des WAO-Kollektivs und ein kräftiger Aufschwung in der Neuerertätigkeit Wege sind, den Leistungsanstieg im 35. Jahr der DDR unvermindert fortzusetzen. Klaus Zein Parteigruppenorganisator in der Brigade „Sigmund Jähn" im VEB Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Hecken" Karl-Marx-Städt Mit technologischen Linien effektiver Die Betriebsparteiorganisation des VEB (K) Baureparaturbetrieb Zeulenroda konnte im Planjahr 1983 und auch Ende Januar 1984 auf politisch-ideologischem und ökonomischem Gebiet eine gute Bilanz ziehen. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die Politik unserer Partei von den Genossen und den Bauarbeitern verstanden und konstruktiv und aktiv im täglichen Leben verwirklicht wird. Das Wissen der Genossen und der Bauschaffenden um die gute Politik unserer Parteiführung zum Wohle des Vol- kes, um die konsequente Realisierung der Einheit von Wirtschafts- und S6-zialpolitik erweist sich dabei als starke Triebkraft für höhere Leistungen. Viele unserer Bauarbeiter haben bei der Auswertung der 7. Tagung und unserer Kreis- und Bezirksdelegiertenkonferenz mit ihren klugen Ideen und Vorschlägen zu einem hohen Niveau dieser Beratungen beigetragen. Insgesamt war die Auswertung der 7. Tagung des ZK der SED, der Bezirksdelegiertenkonferenz Gera und der Kreisdelegiertenkonferenz Zeulenroda in unserem Betrieb von einer schöpferischen Atmosphäre getragen. Sie war geprägt von der Entschlossenheit der Genossen und der Bauarbeiter, die Beschlüsse des X.Parteitages der SED konsequent und erfolgreich weiter zu verwirklichen. Dringend notwendig ist, mit den zur Verfügung stehenden materiellen und finanziellen Fonds den vorhandenen Wohnungsbestand mit hoher sozialer Wirksamkeit für möglichst viele Bürger zu erhalten und zu modernisieren. Unsere Genossen gehen von folgendem Standpunkt aus: modernisieren, was modernisierungswürdig ist; erhalten, was erhaltungswürdig ist; rekon- 266 NW 7/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1984, S. 266) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1984, S. 266)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit orientierten erzieherischen Einfluß auf die Verhafteten auszuüben. Anerkennungen und Disziplinarmaßnahmen gegenüber Verhafteten sind Mittel und Methoden, um über die Einwirkung auf die Verhafteten die innere Ordnung und Sicherheit allseitig zu gewährleisten. Das muß sich in der Planung der politisch-operativen Arbeit, sowohl im Jahres plan als auch im Perspektivplan, konkret widerspiegeln. Dafür tragen die Leiter der Diensteinheiten der Linie verantwortlich. Sie haben dabei eng mit den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die erarbeiteten Informationen. Personenhinweise und Kontakte von den sachlich zuständigen Diensteinheiten genutzt werden: die außerhalb der tätigen ihren Möglichkeiten entsprechend für die Lösung von Aufgaben zur Gewährleistung der allseitigen und zuverlässigen Sicherung der und der sozialistischen Staatengemeinschaft und zur konsequenten Bekämpfung des Feindes die gebührende Aufmerksamkeit entgegen zu bringen. Vor allem im Zusammenhang mit der Verwahrung der Effekten Verhafteter. Diese mit dem Vollzug der Untersuchungshaft zusammenhängenden Maßnahmen erfordern die Anwesenheit des Verhafteten in Bereichen der Untersuchungshaftanstalt außerhalb des Verwahrraumes.

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