Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 262

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1984, S. 262); darin mit Rationalisierungsmittelbauern und Vertretern aus der Produktion ergänzen, die ebenfalls zu diesem Kollektiv hinzugezogen wurden. In diesem Zusammenhang wurde zweitens die Position der Technologen im Werkkollektiv über ihre bereits anerkannte Rolle bei der Verbesserung laufender Prozesse hinaus weiter aufgewertet. Leiter dieser Arbeitsgemeinschaft wurde ein erfahrener Fachmann der Schweißtechnologie. Der Betriebsdirektor berief weitere Entwicklungstechnologen und Konstrukteure in das Kollektiv und band die Zuschläge zu ihren leistungsabhängigen Gehältern an bestimmte Leistungskennziffern, die sie gemeinsam an dem neuen Projekt zu realisieren hatten. Dabei kam es uns darauf an, daß sich die Konstrukteure der Aufgabe stellten, technologie- und robotergerecht zu konstruieren, so daß zum Beispiel die Roboter mit ihren Schweißelektroden auch Gehäuseecken ungehindert erreichen. Die Technologen wiederum mußten lernen, ihre Vorstellungen rechtzeitig auf die Erfordernisse der neuen Erzeugnisgeneration einzustellen. Die richtige Einstellung zueinander zu finden war eine Aufgabe, deren Erfüllung auch viel vom persönlichen Kontakt des Parteisekretärs zu ihnen, von seiner möglichst genauen Kenntnis ihrer Probleme abhängt. Drittens hat sich gezeigt, daß eine so komplizierte, das technologische Regime umstülpende Arbeit nicht das Werk einiger weniger Experten sein konnte. Genossen der Parteileitung arbeiteten gemeinsam mit der Gewerkschaftsorganisation daran, dem ganzen Werkkollektiv, voran den staatlichen Leitern, bewußtzumachen, daß überdurchschnittlicher Leistungsanstieg, wie er zur weiteren Durchführung der Hauptaufgabe unter den neuen Bedingungen notwendig fst, nur auf diesem Wege, durch Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und seiner schnellen Anwendung in der Produktion, erreicht werden kann. In einer Mitgliederversammlung wurden dazu alle Genossen mit der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Vorhabens vertraut gemacht und über die wichtigsten fachlichen Probleme informiert. Unter Verantwortung des Betriebsdirektors fand ferner eine Wochenendschulung statt, an der die Direktoren der technischen und produzierenden Bereiche, auch die Direktoren für Absatz und für Kader sowie leitende Mitarbeiter der Konstruktion, dér Technologie, des Rationalisierungsmittelbaus und der Fertigung teilnahmen. Dort wurden sie detailliert mit der neuen Aufgabe und den Anforderungen an ihre eigene Arbeit vertraut gemacht. Die Parteileitung orientierte nachdrücklich darauf, dieses Wissen in allen Kollektiven auszuwerten, weil sie es für erforderlich hielt, daß auch möglichst viele praktische Erfahrungen der Produktionsarbeiter in die Neuentwicklung einfließen. Heute sieht sie gerade hier eine Reserve: Es gibt viele Neuerçrvorschlâge zu diesem Projekt. Aber sie kamen in der Masse erst, nachdem die Anlage angelaufen war. Ein deutliches Zeichen dafür, daß die Arbeiter trotz aller guten Vorsätze noch nicht effektiv genug in die vorbereitenden Arbeiten einbezogen waren. Ökonomische Ziele exakt formulieren Viertens hat sich bewährt, daß Kollegen, die heute an der neuen Anlage arbeiten, unter ihnen besonders Jugendliche, für einige Zeit in den Rationalisierungsmittelbau des Kombinats entsandt wurden, um dort die neue Anlage rechtzeitig beherrschen zu lernen. Sie waren an der Montage und an der Elektroinstallation beteiligt, lernten das „Innenleben'' der Robotertechnik genauer kennen und konnten sich so auf deren Wartung, auch auf mögliche Fehlersuche einstellen, besser, als wenn ihnen die Anlage fertig vor die Nese gesetzt worden wäre. Diese Erfahrungen der Führungstätigkeit sind in der Parteileitung ausgewertet worden und bilden eine Von jedem Hektar noch mehr einbringen Die Genossen der LPG Pflanzenproduktion Krackow, Kreis Pasewalk, haben sich- in ihrem Kampfprogramm das Ziel gestellt, im Jahre 1984 mit 47,5 dt GE/ha LN die bisher höchste pflanzliche Bruttoproduktion seit Bestehen des Betriebes zu erreichen. Das ist eine Dezitönne GE je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche über dem Plan 1984. Auf der Grundlage einer Ertragsanalyse und der Aktualisierung der Höchstertragskonzeption des Jahres 1983 wurden Schlußfolgerungen für eine wesentliche Ertrags- steigerung bei den Hauptkulturen und auf dem Grünland gezogen. Durch die exakte Vorbereitung und schlagkräftige Durchführung der Frühjahrsbestellung sollen entscheidende Voraussetzungen zur Überbietung der Planaufgaben geschaffen werden. Mit der Konzeption zur Durchführung der Frühjahrsbestellung und der Pflegearbeiten sowie mit den überarbeiteten und schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen sind allen Leitern und Mechanisatoren Dokumente zur Gewährleistung einer hohen Qualität al- ler Arbeiten und zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit in die Hand gegeben. Die Genossen unserer Grundorganisation stehen auf dem Standpunkt, daß mit der konsequenten Arbeit nach diesen Dokumenten jegliche Routine überwunden werden muß und Reserven erschlossen werden können. Wichtige Maßnahmen wie die Einhaltung der im Volkswirtschaftsplan festgeschriebenen Anbauflächen, die Einhaltung der agrotechnisch günstigsten Termine, die verstärkte Zuführung organischen Düngers und die Be- und Entwässerung stehen unter Parteikontrolle. Zwei Genossen der 262 NW 7/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1984, S. 262) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1984, S. 262)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin sowie gegen die Tätigkeit der Staatsorgane, insbesondere in bezug auf die Bearbeitungspraxis von Übersiedlungsersuchen und die Genehmigung von Reisen in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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