Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 260

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 260 (NW ZK SED DDR 1984, S. 260); persönlichen politischen Qualifizierung für den Sekretär der BPO vorgesehen sind. Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs war die politisch-ideologische Tätigkeit der Mitglieder und Kandidaten, das Herzstück der Parteiarbeit. Besonders wurde über das politische Wirken der Genossen in der FDJ und in den Jugendkollektiven diskutiert. In dieser Grundorganisation kommt es im Jubiläumsjahr unserer Republik nämlich darauf an, den Parteieinfluß in den Jugendbrigaden weiter zu erhöhen, die politische Arbeit der Genossen in diesen Kollektiven zu aktivieren. Davon hängt ab, wie die Jugendlichen dieses Betriebes ihre Verpflichtungen im Friedensaufgebot der FDJ erfüllen. Qualität der Aussprachen erhöhen Ein persönliches Gespräch wurde auch mit dem Sekretär der WPO 5 in Fürstenwalde, Helmut Papperitz, geführt. Im Mittelpunkt der Aussprache standen die Erhöhung der führenden Rolle der Partei im Wohngebiet, die Arbeit des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front, die Tätigkeit der Agitatoren in Vorbereitung der Kommunalwahlen und des 35. Jahrestages unserer Republik. Dabei bot sich die Gelegenheit für eine Diskussion darüber, wie alle Kommunisten im Wohngebiet in die politische Arbeit in den Hausgemeinschaften einbezogen werden können. Der WPO-Sekretär wies darauf hin, daß die Funktion des Leiters des Parteiaktivs und des WBA-Vorsitzenden im Wohngebiet durch geeignete Genossen neu zu besetzen sind. Dieses Problem wurde inzwischen zusammen mit der Parteileitung des Patenbetriebes VEB Chemie- und Tankanlagenbau „Ottomar Geschke" geklärt. Zwei erfahrene Genossen dieser BPO bekamen den Parteiauftrag, diese Funktionen zu übernehmen. Auf unserer Kreisdelegiertenkonferenz wurden zur Anleitung der Grundorganisationen folgende Schlußfolgerungen gezogen: Erstens ist die direkte, unmittelbare Unterstützung der Parteikollektive und Leitungen zu verstärken. Eine wesentliche Hilfe ist dabei die regelmäßige Analyse und Abrechnung der Aufgaben in den Kampf- und Arbeitsprogrammen. Zweitens beauftragte die Delegiertenkonferenz die neugewählte Kreisleitung und das Sekretariat, die persönlichen Gespräche mit den Sekretären und Leitungsmitgliedern der Grundorganisationen als bewährte Leitungsmethode ständig zu führen. Dabei sind besonders die neugewählten Genossen zu berücksichtigen. Drittens sind die persönlichen Aussprachen mit den Parteisekretären und Leitungsmitgliedern besonders zu nutzen, um bei diesen Genossen die Kampfposition zu den Beschlüssen des Zentralkomitees, ihren unerschütterlichen Klassenstandpunkt sowie ihre Vorbildrolle und Massenverbundenheit weiter auszuprägen. Die Verwirklichung dieser Schlußfolgerungen setzt voraus, daß bei künftigen Gesprächen stärker darauf geachtet wird, daß überwiegend Sekretäre und Abteilungsleiter der Kreisleitung die Aussprache führen und ein kampagnemäßiger Charakter vermieden wird. Solch ein persönliches Gespräch soll ja mehr sein als der normale Arbeitskontakt, den die hauptamtlichen Mitarbeiter oder ehrenamtlichen Beauftragten der Kreisleitung regelmäßig mit den Leitungen der Grundorganisationen als Form der operativen Anleitung haben. Das ist eine Lehre aus den vergangenen Aussprachen. Die Parteisekretäre wünschen von Zeit zu Zeit ein individuelles Gespräch mit einem verantwortlichen Genossen der Kreisleitung. Deshalb werden die nächsten Aussprachen mit Parteisekretären und Leitungsmitgliedern vom Sekretariat der Kreisleitung der SED langfristig geplant und vorbereitet. Joachim Volkmer 2. Sekretär der Kreisleitung Fürstenwalde der SED Ul Hd ? I ~ni I ііміиімішііііііііиіі H'inwши I ~-i то rn ■lигшшnr■шlш■rlшflllllwr■wlfпr1lrrиllПllflwplиrlnl1îггтlm rJшrlГшlпг'rrтhг"l------ Die FTennigsucher stehen hoch im Kurs Unsere Delegierte, Genossin Gundi Appélfelder, hat uns in Auswertung der 15. Bezirksdelegiertenkonferenz darin bestärkt, alle Vorzüge der Ko-# operation für ein noch besseres Ko-sten-Nutzen-Verhältnis wirksam zu machen. Unserer Verantwortung für die Schafproduktion im Kreis Strasburg müssen wir noch besser gerecht werden. Das heißt auch, daß wir die Kampfkraft unserer Grundorganisation des VEG Pflanzenproduktion/ Schafzucht Leppin, Kreis Strasburg, an den von der 7. Tagung des ZK ge- setzten Maßstäben messen müssen. Um das Jubiläumsjähr unserer Republik mit den besten Ergebnissen abzuschließen, haben wir die Kampfprogramme besonders sorgfältig erarbeitet. Unsere Parteileitung führte rechtzeitig eine konstruktive Beratung mit allen Parteisekretären der Kooperation durch, um im regen Erfahrungsaustausch die für die Kampfprogramme dieses Jahres neuen Aufgaben zu erörtern. Das Ergebnis dieser Beratung war Mittelpunkt der politisch-ideologischen Arbeit in den Par- tei- und Produktionskollektiven. Viele nutzbringende und Erfolg versprechende Vorschläge und Hinweise unserer Genossen und Werktätigen wurden aufgegriffen und sind nun Bestandteil der Kampfprogramme. Die Beachtung der Vorschläge der Werktätigen förderte ihre Mitarbeit an der Erfüllung auch schwieriger Aufgaben merklich. Die Bezirksdelegiertenkonferenz vermittelte unseren Genossen aber auch die Anregung, unsere überbetriebliche Verantwortung für die Schafproduktion im Kreis noch besser wahrzunehmen. Auch im Kreis Strasburg werden in 3 Kooperationen noch keine 260 NW 7/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 260 (NW ZK SED DDR 1984, S. 260) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 260 (NW ZK SED DDR 1984, S. 260)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, bei denen weitere Störungen der Ordnung und Sicherheit, die bis zu Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten eskalieren können, nicht auszuschließen sind, konzentriert sind; der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Untersuchungshaft zu treffende Entscheidungen betrachtet. An der Anordnung der Untersuchungshaft sind immer mehrere autoritative staatliche Organe Kraft eigener, von einander unabhängiger Verantwortung, beteiligt.

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