Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 236

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 236 (NW ZK SED DDR 1984, S. 236); ANTWORT AUF AKTUELLE FRAGEN Was bedeutet die Verteidigungskraft des Sozialismus für den Frieden der Welt? Blick in die Geschichte ist lehrreich Imperialismus strebt nach Überlegenheit Gleichgewicht macht Frieden sicherer Durch den Beginn der Stationierung neuer US-amerikanischer Mittelstreckenraketen in der BRD und weiteren westeuropäischen NATO-Staaten ist eine neue Lage entstanden. Die aggressivsten Kreise der USA und der NATO versuchen, um jeden Preis das militärstrategische Gleichgewicht zu stören, den Vereinigten Staaten militärische Überlegenheit zu verschaffen und sich die Vorherrschaft in der Welt zu sichern. Unter diesen Bedingungen der wachsenden Bedrohung des Weltfriedens und der Existenz aller Völker der Erde durch die reaktionärsten Kräfte des Imperialismus erfüllen die UdSSR und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft zuverlässig ihre Friedensmission. Sie ringen gemeinsam mit Millionen und aber Millionen Menschen um die Verhinderung eines menschheitsbedrohenden Nuklearkrieges. Es entspricht zutiefst dem Willen der Völker, wenn die Sowjetunion und ihre Verbündeten die mit der Stationierung US-amerikanischer Erstschlagwaffen in Westeuropa beabsichtigte Veränderung des militärstrategischen Gleichgewichts zugunsten des Imperialismus nicht zulassen und jede Verschärfung der militärischen Konfrontation entschieden zurückweisen. Die Macht und Stärke der UdSSR und der gesamten sozialistischen Ge- meinschaft, ihre konsequente Friedenspolitik sind die sichere Gewähr dafür, daß die abenteuerlichen Pläne des Imperialismus zum Scheitern verurteilt sind. Die Geschichte seit 1917 beweist, daß es das erklärte Ziel des Imperialismus ist, den Aufbau einer neuen Welt der befreiten Arbeit, der Gerechtigkeit, der Menschenwürde und des Friedens mit den verbrecherischsten Machenschaften zu verhindern. Gleich nach dem Sieg der Oktoberrevolution fielen der internationale Imperialismus und die innere Konterrevolution über die junge Sowjetmacht her, um sie in der Wiege zu erdrosseln. 1941 unterbrach der Überfall des faschistischen Deutschlands die friedliche Arbeit der Sowjetmenschen und verlangte die unverzügliche Mobilisierung aller materiellen und geistigen Reserven des Landes zur entschlossenen Abwehr des Feindes. Das Sowjetland mußte einpn Schlag von ungeahnter Wucht auffangen. Das faschistische Deutschland verfügte zu dieser Zeit über ein mächtiges militär-ökonomisches Potential, das sich sowohl auf die eigene Wirtschaft als auch auf die Ressourcen der okkupierten Länder Europas stützen konnte. Bis an die Zähne bewaffnete, kriegserfahrene und gut ausgebildete feindliche Armeen drangen verbissen zu den lebens- wichtigen Zentren der Sowjetunion vor. Unter Führung der Kommunistischen Partei brachten die sowjetischen Menschen an der Front und im Hinterland mit vielen Opfern, mit Standhaftigkeit und Mut den Aggressor zum Stehen, zerschmetterten ihn und retteten die Völker Europas, ja die gesamte Menschheit vor der drohenden faschistischen Barbarei. Der UdSSR, die die Hauptlast bei der Zerschlagung der Hitlerdiktatur und bei der Befreiung der europäischen Völker vom faschistischen Joch trug, wurden von den imperialistischen Alliierten USA und Großbritannien noch zusätzliche Lasten aufgebürdet. So vor allem durch die bewußte Verzögerung der 2. Front. Aber damit nicht genug. Während die UdSSR ohne Atempause die faschistischen Horden vertrieb und zerschlug, entwickelten die USA als erstes Land Kernwaffen und verschafften sich damit ein Monopol auf dem Gebiet dieser Massenvernichtungswaffen. Dieses Monopol, so wurde es in den USA später eingestanden, sollte als politisches Erpressungsmittel gegen die Sowjetunion in der Nachkriegszeit benutzt werden. 1946 schlug die UdSSR, von den Friedens- und Sicherheitsinteressen der Völker ausgehend, vor, eine internationale Konvention über das Verbot der Herstellung und Anwendung von Kernwaffen abzuschließen. Die Sowjetunipn war bereit, die Kernwaffen aus dem Leben der Völker zu verbannen. Statt positiver Reaktionen kamen aus Washington jedoch immer massivere Atomkriegsdrohungen. Großmäulig verkündete der 236 NW 6/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 236 (NW ZK SED DDR 1984, S. 236) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 236 (NW ZK SED DDR 1984, S. 236)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf das Leben oder die Gesundheit ein Fluchtversuch nicht verhindert oder der Widerstand gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die noch gründlichere Aufklärung und operative Kontrolle der Zuziehenden und der Rückkehrer, die noch gründlicher unter die Lupe zu nehmen sind.

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