Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 226

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1984, S. 226); .Огѳврѳп Durch Leistungsvergleich zu spürbarer Veränderung Auch in unserem Kreis Bautzen haben sich unter den Bedingungen der Arbeiter-und-Bauern-Macht, geführt von unserer Partei, tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen vollzogen. Aufblühende Städte und Gemeinden, leistungsfähige Betriebe und Genossenschaften, bedeutende Errungenschaften im Bereich der Bildung und Kultur sowie im Ge-sundheits- und Sozialwesen künden von der guten, auf das Wohl des Volkes gerichteten Politik unserer Partei und vom Fleiß der deutschen und sorbischen Bürger. Die Werktätigen unseres Kreises geben unter der Losung „DDR 35 - starker Sozialismus - sicherer Frieden" das Beste, weil sie in unserer Politik der politischen Stabilität, der ökonomischen Dynamik und der konsequenten Fortsetzung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik ihre ureigensten Anliegen und Ziele verwirklicht sehen. Die 7. Tagung des ZK haben wir als neue Anforderung an die Führungstätigkeit unserer Kreisleitung verstanden, sind doch höhere Ziele für die sozialistische Gesellschaft zuerst größere Anforderungen an die führende Rolle unserer Partei, an unsere Leitungen, Grundorganisationen und alle Mitglieder und Kandidaten. Zuverlässige Bastionen der Partei Deshalb konzentrieren wir uns auf die wirksame politische Anleitung, Hilfe und Kontrolle gegenüber den 351 Grundorganisationen, damit sie sich immer besser als Zentren der politischen Aktivität bei der Durchführung der Beschlüsse des Zentralkomitees bewähren. Die Mitgliederversammlungen im Januar haben anspruchsvolle Kampfprogramme beschlossen, mit denen, an das Wissen und Können aller Kommunisten und Werktätigen neue Anforderungen gestellt sind. Diese Mitgliederversammlungen haben erneut gezeigt, daß unsere Kreisparteiorganisation insgesamt gut gerüstet ist, um die hohen Aufgaben im 35. Jahr der Existenz der DDR zu erfüllen. Die Grundorganisationen haben bei der Umsetzung der Beschlüsse des ZK gerade in einer Zeit heftigster Auseinandersetzungen zwischen Sozialismus und Imperialismus und bei den Anstrengungen zur immer besseren Meisterung der intensiv erweiterten Reproduktion viele Erfahrungen gesammelt. Sie erweisen sich durch das einheitliche und kampfentschlossene Handeln der Genossen, das vertrauensvolle politische Wirken in ihren Kollektiven und durch vorbildliche Arbeitsleistungen immer besser als feste und zuverlässige Bastionen der Partei. Die höhere Aktivität und Massenwirksamkeit der Parteikollektive, das gewachsene Niveau des innerparteilichen Lebens werden wir mit den Mitgliederversammlungen im März zur Orientierung aller Kommunisten auf die Kommunalwahlen und im April zur Vorbereitung des Nationalen Jugendfestivals und zur Verstärkung der sozialistischen Wehrerziehung weiter ausbauen. Es bewährt sich, daß wir bei der monatlichen Anleitung der Sekretäre der Grundorganisationen die inhaltlichen Hauptfragen, das politische Ziel und das zu erreichende Ergebnis der Mitgliederversammlungen gründlich beraten und dem Erfahrungsaustausch dazu, einschließlich der Aufgaben zu ihrer guten organisatorischen Vorbereitung, breiten Raum geben. Wir reagieren damit auch auf kritische Hinweise mancher ehrenamtlicher Parteisekretäre. Es hilft uns auch, daß die Festlegungen des ZK und der Bezirksleitung zur Durchführung thematischer Mitgliederversammlungen so erfolgen, daß eine langfristige Vorbereitung und damit auch die Einbeziehung vieler Genossen möglich ist. Überhaupt zeigt sich, daß die ständige Schulung und gründliche Information, der breite Erfahrungsaustausch mit möglichst vielen Funktionären der Grundorganisationen, vom Gruppenorganisator bis zum Sekretär, zur Gestaltung des innerparteilichen Lebens auf der Grundlage unseres Parteistatuts eine Aufgabe ist, der wir als Kreisleitung in ständig wachsender Qualität Rechnung tragen müssen. Wir leiten daraus ab, daß die Verwirklichung der Leninschen Normen des Parteilebens eine entscheidende Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung der Beschlüsse des ZK und Gradmesser für die Kampfkraft einer Grundorganisation ist. Die qualifizierte monatliche Anleitung und Schulung, verbunden mit einer bedeutend verstärkten Unterstützung der Grundorganisationen bei der unmittelbaren Vorbereitung und Durchführung der Leitungssitzungen und der Mitgliederversammlungen durch die Kreisleitung, trägt wesentlich zur Ausprägung der Kampfpositionen der Kommunisten und zur betriebsbezogenen Umsetzung der Beschlüsse des ZK bei. Aktiver nehmen viele Genossen ihre im Statut der Partei verankerten Pflichten und Rechte wahr und wirken konstruktiv an der kollektiven Meinungsbildung und an der Ausarbeitung der effektivsten Wege zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse mit. Wir bewerten die Aufnahme von 1067 Kandidaten, davon 80 Prozent Produktionsarbeiter, seit dem X. Parteitag als Beweis der Vertiefung der vertrauensvollen Beziehungen zu den Werktätigen. Aus den Parteiwahlen und den Mitgliederversammlungen zur Bestätigung der Kampfprogramme leiten wir die Schlußfolgerung ab, den Leitungen noch wirksamer zu helfen, stets die Einheit von Politik, Ideologie, Ökonomie, Organisation und Kontrolle zu 226 NW 6/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1984, S. 226) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1984, S. 226)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und -beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird. In den entsprechenden Festlegungen - sowohl mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehender Personen mitarbeiten.

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