Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 218

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1984, S. 218); wie sich die Parteikollektive den neuen Anforderungen stellen. Die Genossen haben sich vorgenommen, für die Fertigung von Seilrollen neue technologische Fertigungsverfahren anzuwenden, wobei sie die Robotertechnik für einen Zuwachs an Effektivität bei gleichzeitiger Freisetzung von Arbeitskräften für andere Aufgaben nutzen. Die Entwicklung eines politisch motivierten schöpferischen Leistungsverhaltens in den Arbeitskollektiven wird wesentlich davon beeinflußt, wie ideologische Arbeit und sozialistische Leitungstätigkeit in voller Übereinstimmung stehen. Klare Weisungen, gute Organisation der Arbeit, eine kritisch-konstruktive Einschätzung der Leistungen, die konsequente Durchsetzung des Leistungsprinzips und das persönliche Engagement der Leiter für die Erfüllung hoher Ziele tragen wesentlich zur Entwicklung sozialistischer Arbeitshaltungen und neuer Initiativen in den Kollektiven bei. Das erfordert von den Leitungen der Partei, gemeinsam mit den Genossen in der Gewerkschaft, im Jugendverband und in der Kammer der Technik solche Initiativen und Aktionen auszulösen, die durch klare, überschaubare und abrechnungsfähige Aufgabenstellungen einen hohen Leistungszuwachs sichern. Initiativen, so besagen die Eberswalder Erfahrungen, gedeihen besonders in einer offenen, kritischen Atmosphäre und wo sich staatliche Leiter zugleich ihrer Verantwortung als politische Leiter bewußt sind. Vor allem die Parteiwahlen vermittelten eine Vielzahl von Lehren und Erfahrungen, wie die Kommunisten zur Erfüllung ständig wachsender Anforderungen befähigt werden. Einige sollen hier hervorgehoben werden. Erstens erwächst Aktivität der Kommunisten aus ihrer ideologischen Stählung, aus dem tiefen Verständnis der gesamten Politik der Partei. Herrscht Klarheit über die Strategie und Taktik der SED, über ihre Politik zum Wohle des Volkes und zur Sicherung des Friedens sowie über die internationale Lage, werden die Aggressivität und Unberechenbarkeit der Scharfmacher um Reagan richtig beurteilt, wird verstanden, daß mit der Raketenstationierung in Westeuropa eine neue Lage entstanden ist, dann ist die wichtigste Grundlage für einheitliches Handeln gegeben. Dem Studium, der Erläuterung und unverfälschten Durchsetzung der Parteibeschlüsse kommt deshalb ein hoher Stellenwert zu. Zweitens hat ein wirksames, den Leninschen Normen entsprechendes Leben im Parteikollektiv für die Formung und Erziehung der Kommunisten entscheidende Bedeutung. Die Erfahrungen besagen: Gefestigte Standpunkte bilden sich vor allem im Ergebnis interessanter, lehrreicher Mitgliederversammlungen und konstruktiver Diskussionen im Parteilehrjahr heraus und sind durch die Kommunisten immer wieder in die Arbeitskollektive hineinzutragen. Bei der Führung der Initiative „Klarer Standpunkt -hohe Leistung" im VEB Kranbau Eberswalde erweisen sich ein hohes Niveau des innerparteilichen Lebens in den APO, ein reges Leben in den Parteigruppen als ausschlaggebende Faktoren zur Herausbildung fester Kämpfpositionen und sozialistischer Arbeitshaltungen in allen Kollektiven. Die Parteileitung achtet darauf, daß alle Genossen in die praktische politische Arbeit einbezogen werden, das heißt, eine Konzentration nur auf den aktiven Kern der Genossen wird nicht zugelassen. Die Einschätzung des persönlichen Anteils der Genossen an der Erfüllung der Parteibeschlüsse und die regelmäßige Kontrolle über die Erfüllung der Parteiaufträge tragen in dieser BPO zur Erziehung der Kommunisten zu unbedingter Beschlußtreue bei. Die realistische Bewertung der Ergebnisse beim Erfüllen des Kampfprogramms und der kritische Disput um weitere vorwärtsdrängende Veränderungen kennzeichneten die Atmosphäre in den Wahlversammlungen, hebt Kranelektriker Genosse Franz Mahlitz, Mitglied der Parteileitung, deshalb besonders hervor. Dabei standen jene Fragen im Mittelpunkt der Diskussion, die sozialistische Verhaltensweisen und Arbeitshaltungen maßgeblich beeinflussen. Drittens sind die Erfahrungen, die die Kommunisten in ihrer Tätigkeit zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse sammeln, die entscheidende Seite für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Aktivität, revolutionäre Leidenschaft und Kampfbereitschaft der Kommunisten entwickeln sich dann am besten, wenn durch die Leitungen konkrete Parteiaufträge zur Verwirklichung der Beschlüsse übergeben werden. Parteiaufträge aktivieren die Genossen Es gehört zur bewährten Praxis in vielen Grundorganisationen, daß Parteiaufträge im Ergebnis eines durch Genossen der Parteileitung geführten persönlichen Gesprächs mit den Kommunisten ausgearbeitet und dann in der Mitgliederversammlung beschlossen werden. Die Leitungen achten darauf, daß ihre Erfüllung einen abrechenbaren Beitrag zur Verwirklichung des Kampfprogramms erbringt. Davon ließ sich auch die Leitung der BPO des VEB Elektro-Apparate-Werke „Friedrich Ebert" Berlin-Treptow leiten, als sie unter anderem 22 Parteiaufträge an verantwortliche Genossen übergab, die auf die bessere Nutzung der qualitativen Wachstumsfaktoren gerichtet sind, das Tempo der Intensivierung beschleunigen sollen. Diese Parteiaufträge beinhalten Aufgaben der politisch-ideologischen Arbeit zur Einführung der durchgängigen 3-Schicht-Arbeit in ausgewählten Kollektiven, zur Erfüllung wichtiger Aufgaben in Forschung und Entwicklung, zur Verkürzung der Überleitungsprozesse, zur gezielten Materialeinsparung und zur Durchsetzung der Initiative „Arbeitszeit ist produktive Leistungs- 218 NW 6/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1984, S. 218) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1984, S. 218)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung - vom Streit. Der Minister für. Der Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der üben, der Bezirksstaatsanwalt und der von ihm bestätigte zuständige aufsichtsführende Staatsanwalt aus. Der aufsichtsführende Staatsanwalt hat das Recht, in Begleitung des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaft-Vollzuges zwischen Verhafteten verschiedener Verwahrräume keine Kontakte hergestellt werden dürfen, gilt gleichermaßen für die Trennung der Verhafteten von Strafgefangenen, Es kann deshalb auch in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verwahrten und in Ermitt-lungsverfahren bearbeiteten Verhafteten waren aus dem kapitalistischen Ausland. Bürger mit einer mehrmaligen Vorstrafe. ca., die im Zusammenhang mit der Durchführung von VerdächtigenbefTagungen und Zuführungen zu diesem Zwecke sollten nach Auffassung der Autoren mit der Neufassung der nicht beseitigt, aber erweitert werden.

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