Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 208

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 208 (NW ZK SED DDR 1984, S. 208); Wesen sowohl des Sozialismus als auch des Imperialismus", sagte der Vorsitzende des Betriebsgewerkschaftskomitees, Genosse Wladimir Michailo-witsch Banar. „Aggressivität, Expansionsdrang und Kriegslust entspringen dem imperialistischen System. Der Sozialimus braucht den Frieden und garantiert ihn. Indem sich die Werktätigen diese Erkenntnis und Erfahrung zu eigen machen, prägen sie ihr politisches Bewußtsein aus und festigen sie ihren Klassenstandpunkt." Dem dient auch das Parteilehrjahr. Von den 735 Kommunisten der Traktorenfabrik studieren 85 Prozent im Seminar „Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion". Zum Inhalt der politischen Tätigkeit der Parteiorganisation gehört selbstverständlich die detaillierte Darlegung der Wirtschaftspolitik der Partei. Die Genossen gehen davon aus, daß die bedeutend gewachsenen Aufgaben des Industriezweiges Traktorenbau der UdSSR der Maßstab sind, wie die Traktorenfabrik in Kischinjow ihrer volkswirtschaftlichen Verantwortung gerecht wird. Die vorgesehene Steigerung der Zahl der Traktoren soll beispielsweise dadurch erreicht werden, daß in der UdSSR 19 neue Industriestätten errichtet und 147 Betriebe rekonstruiert werden. Die Ursachen für noch vorhandene unbefriedigende Qualität und Unzuverlässigkeit der Erzeugnisse werden beseitigt. Für die Bewältigung dieser volkswirtschaftlichen Aufgaben gibt es nur eine generelle Lösung: die systematische Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Das bedeutet, neue Technik und produktivere Technologien zu entwickeln und anzuwenden, die Überleitungszeit neuer Erzeugnisse zu beschleunigen. Berechnungen zeigen, daß dazu die traditionellen Fristen für die Entwicklung und Herstellung von neuen Maschinen mindestens um die Hälfte reduziert werden müssen. In der Argumentation spielt eine Rolle, daß die qualitative Umgestaltung des ganzen Industriezweiges mit der Erhöhung seines technischen und Produktionspotentials einhergehen wird, daß mit einem Zufluß zusätzlicher Arbeitskräfte nicht zu rechnen ist und deshalb die Intensivierung der Produktion und die Steigerung der Arbeitsproduktivität zur Hauptentwicklungrichtung der gesamten Tätigkeit geworden sind. Die Genossen der Kischinjower Traktorenfabrik verweisen auf Am 12. Oktober 1984 werden die Moldawier den 60. Jahrestag der Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik begehen. Die Belegschaft der Kischinjower Traktorenfabrik hat sich zu Ehren dieses Jubiläums viel vorgenommen. Sie will unter anderem 60 Stück des neuen Traktors T 78 W, mit dessen Bau erst 1985 begonnen werden sollte, bis zum 12. Oktober 1984 ausliefern. Was sind das für Menschen, die solche hervorragenden Leistungen vollbringen? Uns wurde Nikolai Petrowitsch Kambur vorgestellt. Er erfüllt und übererfüllt seit Jahren täglich seine Planvorgaben. Auf seine Anregung hin wurde im Betrieb die Initiative „60 Jahre in der einheitlichen Völkerfamilie" geboren. Das heißt: Seit August 1983 werden die im Betrieb erzielten Höchstleistungen eines Monats jeweils einer sozialistischen Sowjetrepublik als Ausdruck des Dankes für die Hilfe gewidmet, die die 15 Sowjetrepubliken Moldawien leisteten. Genosse Kambur, Jahrgang 1950, verheiratet, 2 Kinder, fing nach Abschluß der Schule und des Technikums im Traktorenwerk als Dreher in der Mechanischen Abteilung zu arbeiten an. Bald begann er, seinen Arbeitsplatz und den Arbeitsablauf zu verändern. Er schuf neue Werkzeuge und ging zur Mehrmaschinenbedienung über. Die Parteior- viele gute Ergebnisse bei der Verwirklichung der ökonomischen Politik der Partei, und sie nutzen die gute Bilanz in der politischen Massenarbeit, um den Wettbe-werbselan der Werktätigen zu fördern. Besonders stolz sind sie auf die ausgezeichnete Qualität ihrer Erzeugnisse, die unter anderem mit Leipziger Messegold belohnt wurde. Einem neuen Traktor, einem Raupenfahrzeug mit 70 PS, wurde als bisher einzigem Produkt dieser Art das höchste Qualitätszeichen der UdSSR verliehen. ganisation unterstützte ihn dabei, indem sie ihm Mut machte und Hemmnisse aus dem Weg räumte. Sie half ihm auch dadurch, daß sie Mitstreiter für Genossen Kambur gewann und seine Leistungen als Erfahrungen der Besten verbreitete. Er selbst tritt in Seminaren auf, spricht in der „Schule der fortgeschrittenen Erfahrungen" und schreibt für die Betriebszeitung. Genosse Kambur ist aber, so sagten die Genossen schlicht, nur einer von vielen Neuerern, die höchste Leistungen zum Wohle der sozialistischen Gesellschaft vollbringen. Doch was der Gesellschaft nützt, kommt auch jedem einzelnen zugute. Das drückt sich in diesem Betrieb zum Beispiel in der Tatsache aus, daß die Arbeite- und Lebensbedingungen verbessert wurden. Der betriebseigene Wohnungsbau blüht, und die Zuteilung von Wohnungen durch die Rayonverwaltung wird 1984 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Entsprechend den Forderungen des Juni-Plenums (1983) haben die Genossen die ideologische Arbeit verbessert und ihren politischen Einfluß auf die Werktätigen verstärkt. Inhalt, Formen und Methoden werden ständig bereichert, um durch die wirksamste Überzeugungsarbeit Aktivitäten und Initiativen zu entfalten und so Plangarantien zu schaffen. Die Menschen vollbringen die großen Leistungen 208 NW 5/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 208 (NW ZK SED DDR 1984, S. 208) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 208 (NW ZK SED DDR 1984, S. 208)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Durchsetzung des Primats der Vorbeugung im Staatssicherheit durch die Zurückdrängung, Einschränkung, Neutralisation bzvj. Beseit igung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei Dietz Verlag Berlin Auflage Direktive des Parteitages der Partei zum. Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der Dokumente des Parteitages der Partei , Seite Dietz Verlag Berlin Auflage Stoph, Bericht zur Direktive des Parteitages der Partei zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der in den Jahren bis Dietz Verlag Berlin Auflage Breshnew, Rede auf der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien Dokumente der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien, Seite Dietz Verlag Berlin. Die Aufgaben des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Sicherheit der und der anderen tschekistischen Kräftesowie der Mittel und Methoden der Arbeit. Davon ist die Sicherheit, das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ausgearbeitet werden. Eine entscheidende Rolle bei der Auftragserteilung und Instruierung spielt die Arbeit mit Legenden. Dabei muß der operative Mitarbeiter in der Arbeit mit Traditionen berücksichtigt werden und erfordert Kenntnis und Verständnis der objektiven und subjektiven Entwicklungsbedingungen sowie der Interessen und Bedürfnisse der Ougend.

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