Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 196

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 196 (NW ZK SED DDR 1984, S. 196); braucht, ist er da. Er hat immer ein offenes Ohr für alle Probleme. Wer sich an Heinz Patzer wendet, der weiß oder kann gewiß sein, ihm wird geholfen." Und der WPO-Sekretär Genosse Dr. Johannes Panzram, seit 23 Jahren in dieser Funktion: „Wenn Heinz Patzer etwas in die Hand nimmt, dann bleibt er so lange dran, bis es gelöst ist. Eher gibt er keine Ruhe. Da gilt er bei manchen auch als unbequem, weil er eben nicht lockerläßt. Er setzt sich gewissenhaft und kompromißlos für die Anliegen der Bürger ein." Sorgt für Antwort und Veränderungen Heinz Patzer nimmt die Anliegen der Wähler, jede Eingabe sehr ernst. Er läßt keine Abgeordnetensprechstunde aus, nimmt an vielen WBA-Sitzungen teil, ist bei jeder Wahlkreisaktivtagung dabei. Sein Wirkungsfeld ist das Bötzowviertel, nahe am Volkspark Friedrichshain. In diesem Kietz kennt er sich aus, ist er bekannt. Das Bötzowviertel ist charakteristisch für das Erbe, das überall in Prenzlauer Berg zu finden ist - das Erbe kapitalistischer Profitwirtschaft und Bodenspekulation aus den Jahren um die Jahrhundertwende. Erst unter Führung der Partei war und ist es möglich, ganze Wohngebiete von unten nach oben umzukrempeln, komplette Straßenzüge einer Verjüngungskur zu unterziehen, das Leben der Menschen damit schöner, ihre Umwelt wohnlicher zu gestalten. Große Teile der stark reparatur- und modernisierungsbedürftigen Wohnsubstanz werden unter bewohnten Bedingungen umgestaltet. Das geht nicht ohne Probleme ab, zum Beispiel, was die Gewährleistung von Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit während des Baugeschehens angeht. Wichtig ist die rechtzeitige Information, der enge und ständige Kontakt zwischen dem Rat des Stadtbezirks, den Baubetrieben und den gesellschaftlichen Kräften im Wohngebiet sowie unmittelbar zu den Bür- gern. Oft wird da der Abgeordnete Patzer als Mittler eingeschaltet. Leider gibt es hin und wieder auch Beispiele dafür, daß geplante Verbesserungen der Wohn- und Lebensbedingungen den Bürgern zunächst einmal als das Gegenteil dessen erscheinen, weil nicht oder nicht zum richtigen Zeitpunkt über Ziel und Ablauf von Baumaßnahmen sowie aktuelle zeitweise Erschwernisse informiert wird. So war es vor einiger Zeit bei den Bauarbeiten in der Straße am Friedrichshain passiert. Da landeten sofort Eingaben auf dem Tisch von Heinz Patzer. Er spürt die Reaktionen der Bürger hautnah. Und er sorgte für Antwort, für Abhilfe, für Veränderungen. Er kann an Mißständen nicht ruhig Vorbeigehen, gibt sich mit keinem „Das geht nicht" zufrieden. Zufriedenheit der Bürger mit ihrem Staat, Vertrauen in die Politik der Partei - Genosse Patzer sorgt als Interessenvertreter der Bürger, seiner Wähler im Wohngebiet wie auch im Betrieb mit dafür. 24 Jahre hält Heinz Patzer seinem Betrieb schon die Treue. Dort hat er seine Lehre als Maschinenstricker absolviert, seinen Meister gemacht. Als 1973 ein neuer Betriebsteil in Buchholz aufgebaut wurde, übernahm er ihn als Leiter. Wenn auf der Kreisdelegiertenkonferenz Prenzlauer Berg das gute Arbeitsklima, die geringe Fluktuation in diesem Betrieb hervorgehoben werden konnten, dann steht dahinter auch das Wirken des Parteileitungsmitgliedes Heinz Patzer. Sein persönlicher Anteil an der Erzeugnisentwicklung wurde im Referat des 1. Kreissekretärs auf der Kreisdelegiertenkonferenz herausgestellt. Er ist Verdienter Aktivist und Verdienter Meister der sozialistischen Industrie. Was ebenfalls für ihn spricht: Sein Sohn wurde ebenfalls Stricker in diesem Betrieb. Seine Tochter ist noch Schülerin, vielleicht tritt sie später auch mal in seine Fußtapfen? Fakt ist, er geht in seiner Arbeit auf, kann auch andere dafür begeistern. Hans Erxleben Leserbriefe I mem mm'miwamvmmmemia&irc. Schätzungen über die politisch-ideologische Lage im Betrieb und die Reaktion der Werktätigen auf neue Beschlüsse und Argumente unserer Partei zu aktuellen politischen Ereignissen dargelegt. Auf dieser Grundlage verständigten wir uns darüber, auf welche Fragen unserer Genossen in der Mitgliederversammlung eine überzeugende Antwort gegeben werden muß und mit welcher politischen Grundhaltung sie in ihrem Arbeitskollektiv wirksam werden müssen. Ich nutze solche Gelegenheiten auch, um auf besondere Schwerpunkte, notwendige Kampfpositionen und Aktivitäten in einzelnen Parteikollektiven hinzuweisen, um daraus weitere Anforderungen abzuleiten. Den APO-Leitungen zu helfen, die Mitgliederversammlung für jedes Mitglied erlebnisreicher und nützlicher für sein eigenes Handeln als Kommunist zu machen, verlangt aber noch weiterreichende Überlegungen. Ich denke an die gründliche, überzeugende Erläuterung von Parteibeschlüssen durch erfahrene Mitglieder der Parteileitung, an die differenzierte Vorgabe von Schwerpunkten, die aus dem jeweiligen Stand der politisch-ideologischen und ökonomischen Lage im Betrieb abgeleitet werden, an das Niveau der Rechenschaftslegung von APO-Leitungen vor der Parteileitung zur Erreichung der Ziele der Mitgliederversammlung und an die Beantwortung der Vorschläge, Kritiken und Hinweise der Genossen in den Mitgliederversammlungen. Die für unsere Mitgliederversammlungen bis zur Abfahrt der Schichtbusse zur Verfügung stehende Zeit erlaubt es oftmals nicht, alle Probleme anzusprechen, geschweige denn sie auszudiskutieren oder gar die Vielzahl erteilter Parteiaufträge abzurechnen. So müssen die folgenden Parteigruppenversammlungen der weiteren Konkretisierung und Differenzierung der Aufgaben und der politisch-ideologischen 196 NW 5/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 196 (NW ZK SED DDR 1984, S. 196) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 196 (NW ZK SED DDR 1984, S. 196)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie wachsende Tragweite. Das bedeutet, daß alle sicherheitspolitischen Überlegungen, Entscheidungen, Aufgaben und Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges noch entschiedener an den aktuellen Grundsätzen und Forderungen der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die sozialistische Staatsund Gesellschaftsordnung richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten. Ebenso ist das Zusammenwirken mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Kräften zu realisier! Die Inspirierung und Organisierung von Straftaten gemäß sind untrennbarer Bestandteil der Strategie des Gegners zur langfristigen Destabilisierung und Vernichtung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen Bedingungen beim Zustandekommen- feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sind die Lehren der Klassiker des ismus - der entscheidende Ausgangspunkt.

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