Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 19

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1984, S. 19); 35 Jahre DDR Parteisekretäre zum sozialistischen Wettbewerb Aufgeschlüsselter Plan wird täglich abgerechnet Mit einem anspruchsvollen Programm führen die Kollektive des VEB Agrochemie Piesteritz im 35. Jahr des Bestehens der DDR den sozialistischen Wettbewerb voller Elan weiter, der sich im Karl-Marx-Jahr unter dem Motto „Hohe Leistungen 1983 - Marx ehren - uns nützen", breit entwickelt hat. Die Beschlüsse der 7. Tagung des ZK der SED, die wir in der Parteiorganisation gründlich ausgewertet und mit den Arbeitskollektiven eingehend beraten haben, setzen dazu die Maßstäbe. Ausgehend davon beschloß die Vertrauensleutevollversammlung unter anderem, die Arbeitsproduktivität schneller zu steigern als die Nettoproduktion. Ziel ist, die geplanten 118,9 Prozent mit 2 Prozent zu überbieten. Die Konsumgüterproduktion soll um 9 Prozent steigen. Die Selbstkosten je 100 Mark Warenproduktion werden um 3,3 Prozent und die Energieintensität um 4,5 Prozent gesenkt. Darüber hinaus haben sich die Kollektive verpflichtet, 23,1 Prozent Nettogewinn mehr als geplant zu erwirtschaften. Diese hohen Wachstumsraten fordern von unserer Parteiorganisation, besonders von den APO und Parteigruppen in den produktionsvorbereitenden Bereichen, den sozialistischen Wettbewerb noch konsequenter auf die Erschließung der Leistungsreserve Wissenschaft und Technik zu richten. In der politisch-ideologischen Arbeit in den Forscherkollektiven kommt es in erster Linie darauf an, bei allen Mitarbeitern die Überzeugung zu festigen, daß es von ihrer geistig-schöpferischen Arbeit und ihrem Leistungswillen wesentlich abhängt, daß die Ziele erreicht und überboten werden. In konstruktiven Diskussionen über das Wettbewerbsprogramm haben alle Kollektive ihr Bekenntnis unterstrichen, mit hohen Leistungen auf dem Felde der Wirtschaft aktiv zur allseitigen Stärkung der DDR und damit zur Sicherung des Friedens beizutragen. Ein Ausdruck dieses Bekenntnisses sind die während der Plandiskussion und im Verlauf der Parteiwahlen von unseren Werktätigen unterbreiteten 860 Vorschläge, Hinweise und Kritiken zu einer höheren Effektivität der Arbeit, zur Verbesserung der Leitungstätigkeit und zu einem insgesamt schnelleren Leistungswachstum. Die Zentrale Parteileitung und die Leitungen der Grundorganisationen üben eine straffe Parteikontrolle darüber aus, daß die vielen guten Ideen, Gedanken und Initiativen zur weiteren Qualifizierung des sozialistischen Wettbewerbs, die vom festen Vertrauen der Werktätigen in die Politik der Partei zeugen, in der Leitungstätigkeit beachtet und in die Tat umgesetzt werden. Eine weitere wichtige Erfahrung hat unsere Parteiorganisation mit der politischen Führung des Leistungsvergleichs gemacht. Durch die Verallgemeinerung und die verbindliche Anwendung der Erfahrungen der Besten konnten bisher hohe ökonomische Ergebnisse erreicht werden. Die Parteileitung hat deshalb mit den staatlichen Leitern, den Leitungen der Gewerkschaft und der FDJ beraten, wie diese Führungserfahrungen noch wirksamer anzuwenden sind. Uns geht es in der Hauptsache darum, noch vorhandene ungerechtfertigte Niveauunterschiede schneller zu überwinden. Die Parteiorganisation nimmt verstärkt Einfluß darauf, daß die Kennziffern für die Leistungsbewertung bis auf jede Brigade bzw. jedes Schichtkollektiv aufgeschlüsselt und mit den Piesteritzer Kalenderblättern täglich abgerechnet werden. Im Kampfprogramm werden die Kommunisten darauf orientiert, durch ihre Vorbildrolle in ihrem Arbeitskollektiv auf einen geringen Produktionsverbrauch hinzuwirken. Aufgefordert sind die Hoch- und Fachschulkader, Neuerer und Rationalisatoren, durch zusätzliche schöpferische Arbeit zu einer effektiveren Produktion beizutragen. Ein Schwerpunkt ist der Eigenbau von Rationalisierungsmitteln. So sollen beispielsweise aus einer Mark Aufwendung für den Eigenbau von Rationalisierungsmitteln ein Produktionszuwachs von 2,80 Mark, eine Selbstkostensenkung von 2,10 Mark und eine Arbeitszeiteinsparung von 2,6 Stunden erreicht werden. Die Leistungen des eigenen Rationalisierungsmittelbaus werden um 25 Prozent gesteigert. Die Kollektive legen im Wettbewerb den Finger auf jeden Posten, rechnen mit jeder Mark und jeder Minute, um das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis spürbar zu verbessern. Die Parteileitung unterstützt das Bestreben der Kollektive, die Fonds klug zu nutzen und sie ökonomisch noch wirksamer einzusetzen. Wir konzentrieren uns in der politischen Massenarbeit weiter darauf, den Beschluß des Sekretariats des ZK vom 23. März 1983 konsequent durchzuführen und in allen Abteilungen Sicherheit und Ordnung voll zu gewährleisten. Unser Ziel ist es zu sichern, daß die Arbeitsproduktivität doppelt so schnell wächst wie die Grundfondsausstattung je Arbeitskraft und daß durch die weitere Verkürzung der Reparaturzeiten und die Senkung der Störquote auf „Null" die Hauptproduktionsanlagen mit 21,9 Stunden pro Tag ausgelastet werden. Die Piesteritzer Chemiewerker bereiten den 35. Jahrestag der DDR würdig vor, weil sie wissen, daß sich gute Arbeit zur Stärkung der Republik für jedèn auszahlt und den Frieden sichern hilft. v Werner Kohl Parteisekretär im VEB Agrochemie Piesteritz NW 1/1984 (39.) 19;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1984, S. 19) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1984, S. 19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit -der verantt jg.r.t,Uihnn Arwjnhfii ijteT ijj streb -dor Porson-selbst ontterer unbeteüigt-er Personen gefährden könnterechtzeitig erkannt und verhindert werden. Rechtsgrundlage für diese Maßnahme bildet generell dfs Gesetz über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei. Gesetz über die Verfas.ptia ;cle,r Gerichte der - Gapä verfassungs-gesetz - vom die Staatsanwaltschaft ei: d-y. Gesetz über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der Bürger einzustellen Zugleich sind unsere Mitarbeiter zu einem äußerst wachsamen Verhalten in der Öffentlichkeit zu erziehen, Oetzt erst recht vorbildliche Arbeit zur abstrichlosen Durchsetzung der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und des Ministerrates der zur Verwirklichung der in den Zielprogrammen des und daraus abgeleiteten Abkommen sowie im Programm der Spezialisierung und Kooperation der Produktion zwischen der und der BRD. eine Legaldefinition der Sie sind darauf gerichtet, subversive und andere, die Interessen der und ihrer Bürger schädigende gefährdende Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu erkennen ist, zu welchen Problemen die Argumente des Gegners aufgegriffen und verbreitet werden, mit welcher Intensität und Zielstellung dies geschieht.

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