Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 182

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1984, S. 182); Karl-Marx-Stadt ■ Einfluß des Handels auf Produktion verstärkt Wir arbeiten in unserer Grundorganisation des Centrum-Warenhauses Karl-Marx-Stadt ganz im Zeichen des Aufrufs zum 35. Jahrestag der Republik, um unseren Anteil bei der Verwirklichung der erfolgreichen Politik der Partei zu leisten. Letztlich muß sich doch unsere politisch-ideologische Arbeit in hohen ökonomischen Ergebnissen, vor allem in zufriedenen Kunden, widerspiegeln. Deshalb enthält auch unser Kampfprogramm die Orientierung, das Niveau der Beratung, Betreuung und Bedienung entschieden zu erhöhen. Die Erwartungen aller Kunden an das universelle Sortiment der Centrum-Warenhäuser sind groß. Unsere Parteiorganisation macht alle Mitarbeiter immer wieder darauf aufmerksam, daß täglich über 37 000 Kunden in beiden Häusern kaufen und noch weit mehr beim Durchlaufen das Angebot und ihre Arbeit beurteilen. Das sind immerhin täglich an die 100 000 Augen, die auf uns sehen, und mit Recht werden sie immer kritischer. Die Parteiorganisation sorgt dafür, daß sich das Kollektiv dieser Verantwortung stellt und auch nicht wartet, bis Ware ins Haus kommt. Hauptaugenmerk gilt deshalb der Vertragsrealisierung, wobei es sich bewährt hat, daß der Abkauf vom Großhandel wöchentlich erfolgt und von jeder Verkaufsabteilung mindestens zwei Produktionsbesuche im Monat durchgeführt werden. Um das Warenangebot zu erweitern, betrachten es unsere Kollektive als Auftrag, einen zähen Kampf gegen alle Lieferrückstände zu führen und sich aktiv für die Erweiterung des Angebots einzusetzen. So war es möglich, im vergangenen Jahr Zusatzkäufe in Höhe von 15,5 Millionen und eine Zusatzproduktion von 5,2 Millionen Mark vertraglich zu binden. Ein Ergebnis, welches das Kollektiv des Warenhauses vor allem durch seine persönlichen Kontakte mit der Produktion und dem Großhandel erreichte. Eine gute Grundlage dieser Zusammenarbeit bilden die 48 bestehenden Kooperationsverträge unseres Warenhauses mit strukturbestimmenden Betrieben. Die Kooperationsberatungen zwischen den Partnern zielen auf die Einhaltung der Verträge nach Termin, Preis, Qualität und betreffen auch die zusätzliche Bereitstellung von Warenfonds. In größerem Maße werden in diesem Jahr im Rahmen dieser Beratungen Probleme der Produktionsvorbereitung, der Modellgestaltung auf der Grundlage des tatsächlichen Bedarfs ausgestritten. Im Dienste des Kunden und im volkswirtschaftlichen Interesse werden unsere Mitarbeiter dadurch mehr und mehr verhindern, daß wertvolles Material sowie wertvolle Ar- beitszeit vergeudet und Ladenhüter produziert werden. Allein durch den Abschluß eines Vertrages mit dem Kombinat Rundfunk- und Haushaltstechnik Stoll-berg konnten unseren Kunden für Tiber eine halbe Million Mark Beleuchtungskörper und für etwa 300 000 Mark Rundfunkgeräte zusätzlich angeboten werden. Gute Ergebnisse erzielte das Kollektiv des Warenhauses auch im Sortiment Damenoberbekleidung und Jugendmode, wo durch eine Vereinbarung mit dem Dienstleistungskombinat Werdau und mit der PGH Madame zusätzlich gefragte Waren in Höhe von rund 600 000 Mark beschafft werden konnten. Bemerkenswert ist dabei, daß unsere Verkäuferinnen ihre Vorstellungen zur Modellgestaltung äußerten und diese Modelle dadurch ausgesprochene -wie wir sagen - Renner wurden. Um aber einer noch aktiveren Rolle des Handels gerecht zu werden, setzte sich die Parteiorganisation dafür ein, im Centrum-Warenhaus einen Konsultationsstützpunkt für Industriekombinate und -betriebe einzurichten und ihnen anhand von Musterlisten zu demonstrieren, wo mehr Initiative und mehr Aktivitäten in der Konsumgüterproduktion notwendig sind. Hierdurch erreichte das Warenhaus einen zusätzlichen Vertragsabschluß von 1,6 Millionen Mark, wovon der überwiegende Teil bereits verkauft worden ist. Das produzieren, was gebraucht wird Auch für dieses Jahr liegen bereits 5 Verträge mit einem Gesamtwert von 150 000 Mark vor, aber gebraucht wird weitaus mehr, und zwar bedarfsgerechte Ware. Unsere Parteiorganisation ist nicht dafür, daß irgend etwas produziert, sondern sinnvoll bereitgestellt wird, was Kunden brauchen, was bei ihnen Freude auslöst und auch dazu beiträgt, daß unsere Verkäuferinnen zufriedener ihren Beruf ausüben. Deshalb wollen wir 1984 unseren bestehenden Konsultationsstützpunkt in einer etwas anderen Form weiterführen. Die bereits geknüpften Verbindungen zu den Produktionsbetrieben werden mit dem Ziel gefestigt, bei allen Artikeln, die dem Bedarf entsprechen, den Umfang in den Vertragsabschlüssen mit zu bestimmen. Darüber üben wir eine straffe Parteikontrolle aus; denn die Sache mit den Konsumgütern hat ja einen gesellschaftlichen Hintergrund von erheblicher Tiefe. Es geht nicht vornehmlich nur darum, daß wir mehr hochwertige Industriewaren brauchen, damit der zunehmenden Kaufkraft genügend Waren gegenüberstehen, die tatsächlich gekauft werden. Es geht in erster Linie um den im Sozialismus unverzichtbaren Leistungsanreiz: Hohe Arbeitsergebnisse sollen entsprechend gutes Geld bringen, für das man gute Ware kaufen kann, die Freude macht. All das sind zuallererst Anforderungen an unsere 182 NW 5/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1984, S. 182) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1984, S. 182)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zen- tralen Medizinischen D: iptc: Staatssicherheit zur enstes, oer teilung und der Abteilung des Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik Strafprozeßordnung Neufassung sowie des Strafrechtsänderungsgesetzes. Strafgesetzbuch der und Strafrechtsänderungsgesetz Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung. Die Notwendigkeit und die Bedeutung der Zusammenarbeit der Abteilungen und bei der Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens. Die weitere Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der anzugreifen oder gegen sie aufzuwiegeln. Die staatsfeindliche hetzerische Äußerung kann durch Schrift Zeichen, bildliche oder symbolische Darstellung erfolgen.

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