Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 175

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1984, S. 175); Aus der Diskussion auf Bezirksdelegiertenkonferenzen der SED 35 Jahre DDR - Alles zum Wohie des Volkes! Berlin Mit Taten beweisen wir unsere Treue zur Partei Ich bin Elektromonteur und FDJ-Sekretär im Jugendbauzug des Zentralen Jugendobjektes „Strek-kenelektrifizierung" der Deutschen Reichsbahn. Wir bereiten die Fundamente für die Masten vor. 114 Eisenbahner gehören dem Jugendbauzug an, davon 62 Jugendliche. 21 Genossen sagen, wo es langgeht, bestimmen das Klima, vor allem auch das Tempo, wenn es um den Plan geht. Unser Betrieb hat 1983 eine gute Ausgangsposition geschaffen, um auch 1984 allseitig die Aufgaben, die uns unsere Partei übertragen hat, zu erfüllen. Alle Planpositionen wurden übererfüllt, bei der Hauptkennziffer Bauproduktion haben wir einen Leistungszuwachs von 14,3 Prozent erreicht. Wir kamen aus allen Himmelsrichtungen, waren Schlosser, Signalwerker, Baufacharbeiter. Was Mastgründung heißt, was - im wahrsten Sinne des Wortes - 12 Stunden am Tag Buddeln bedeutet, das haben wir uns hart erarbeitet, nicht nur mit moderner Technik. Vor allem haben wir un$ den Kopf angestrengt. Die wichtigste Frage war und bleibt, daß jeder begreift: Streckenelektrifizierung der Eisenbahn ist nicht schlechthin eine Modernisierung. Streckenelektrifizierung ist Stärkung des Sozialismus. Und Sozialismus heißt Frieden; denn Sozialismus und Frieden sind untrennbar verbunden. Weil ich jüngeren Jahrgangs bin, habe ich mich mit der Geschichte und der Entwicklung der DDR vertraut gemacht. Dabei fiel mir auf, daß anläßlich der Gründung unserer Republik vor rund 35 Jahren, beim ersten Fackelzug der FDJ am 11. Oktober 1949, unser Freund und Genosse Erich Honecker im Gelöbnis der FDJ unter anderem sagte: „Die junge Generation der Deutschen Demokratischen Republik wird ihrem Staat jederzeit die Treue halten und all ihr Wissen und Können für das Erblühen der neuen Ordnung einsetzen." Das hat auch nach 35 Jahren für uns FDJler nicht an Aktualität verloren. Angefangen vom ersten Jugendobjekt „Neubau der Strecke Rostock-Schwaan" bis hin zum Bau der Erdgastrasse hat die Jugend das in sie gesetzte Vertrauen immer gerechtfertigt. So sehen wir jungen Eisenbahner die Streckenelektrifizierung als unsere Trasse an und beweisen täglich mit hoher Planerfüllung, daß wir fest zur Politik der Partei stehen. Auf upserer FDJ-Mitgliederversammlung im Januar haben wir uns verständigt, welchen Beitrag wir zur gezielten Erfüllung und Überbietung des Volkswirtschaftsplanes 1984 leisten können. So beschlossen wir: 50 Prozent des Jahresplanes werden wir bis zum Nationalen Jugendfestival, dem Verbandstreffen der FDJ, erfüllen und zu Ehren des 35. Jahrestages unserer sozialistischen Heimat 35 Fundamente zusätzlich bereitstellen. Die Genossen der APO des Jugendbauzuges stehen dabei an der Spitze im sozialistischen Wettbewerb. Die 4 FDJler, die im letzten Jahr Kandidat unserer Partei wurden, sind ebenfalls Vorbild für alle Jugendfreunde. Übrigens - Vorbild! Wenn auf engstem Raum 114 Genossen imd Kollegen durchgängig 9 Tage bei einer 12stündigen Arbeitszeit zusammen sind - danach sind wir ein paar Tage zu Hause in unseren Familien -, dann gibt es auch Sorgen und Probleme. Sorgen machen uns vor allem die, die sich keine Sorgen machen, wenn andere für sie tagtäglich mitkämpfen. Mit denen reden wir sehr offen über Haltung und Verstand. Ihnen machen wir deutlich: In unserem Kollektiv zählt, wenn Wort und Tat übereinstimmen. Unsere Verantwortung als junge Genossen ist nicht immer leicht zu tragen. Wir wissen: Auf uns schaut man, von uns verlangt man Beispielhaftes. Wenn wir im Arbeitskollektiv über die Partei reden, dann hat bei uns noch keiner gesagt, dieser oder jener Genosse könnte nicht mein Vorbild im Kollektiv sein. Und so muß es bleiben. Das ist ein hoher Anspruch, vor allem für mich als jungen Genossen. Andererseits - als Mitglied der APO-Leitung lernt man sehr viel, und ich behalte es nicht für mich. Was die Probleme betrifft, so haben wir auch nicht wenige. Vor allem durch gute Leitung und Organisation muß gesichert4 werden, daß die Arbeit flutscht und Spaß macht. Natürlich kann hier und da mal was klemmen. Wir warten aber nicht darauf, bis der zuständige Kollege reagiert, wir helfen mit, machen uns Gedanken über Lösungsmöglichkeiten. Auch das verstehen wir als Partei- und FDJ-Arbeit. Wenn man 9 Tage direkt am Arbeitsplatz in einem Eisenbahnwagen wohnt und die Freizeit sinnvoll gestalten will, dann muß sich die FDJ-Leitung schon etwas einfallen lassen. Darin sehen wir unsere Verantwortung als junge Genossen in der FDJ und als Interessenvertreter der Jugend. Insgesamt haben-wir uns gute Bedingungen für eine niveauvolle Freizeitgestaltung geschaffen. In unserer Partei- und FDJ-Arbeit geht es aber vor allem um die Klärung politischer Fragen. Wir haben uns sehr gründlich mit den Dokumenten der 7. ZK- NW 5/1984 (39.) 175;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1984, S. 175) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1984, S. 175)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, auch sogenannte kleine oder unbedeutende Aufträge konsequent auf das operative Kernanliegen zuzuschneiden. Somit wird deutlich, daß die Einsicht der in die operative Zielstellung eine wichtige Voraussetzung für die nachfolgend genannten Aufgaben. Erkennen und Aufdecken aller konkreten Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners zur Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X