Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 164

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 164 (NW ZK SED DDR 1984, S. 164); Friedensstrategie des Sozialismus allen erläutern Jeder Genosse ein Wahlhelfer im Wohngebiet Es ist ein wesentliches Anliegen jeder Parteiorganisation, ein hohes Niveau der politischen Massenarbeit zu gewährleisten und die Initiativen der Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb allseitig zu fördern. Durch eine gut koordinierte und differenzierte politisch-ideologische Arbeit ist das persönliche Gespräch mit den Wählern aller Schichten so zu führen, daß alle Fragen und Probleme, die das Leben der Bürger berühren, umfassend und beweiskräftig beantwortet werden. Es gilt die Friedensstrategie des Sozialismus zu erläutern und die Konfron-tations- und Hochrüstungspolitik der Reagan-Administration und ihrer Verbündeten als Ursache für die Zuspitzung der internationalen Lage zu entlarven. So erhärtet sich die Grundüberzeugung aller Bürger, daß der Frieden dem Sozialismus wesenseigen ist. Das fördert die politische Haltung sowie die bewußte Tat der Werktätigen für die Stärkung und den Schutz unseres Vaterlandes. Im vertrauensvollen Dialog werden wir den Menschen die Werte und Errungenschaften des Sozialismus, der besten Sache der Welt, überzeugend nahebringen, dabei stets von den politischen Grundfragen ausgehen, gesamtstaatliche und kommunalpolitische Aufgaben organisch miteinander verknüpfen. Anschaulich wollen wir den Wählern vor allem die gute Bilanz von 35 Jahren DDR, die die Errungenschaften der Wahlperiode seit 1979 einschließt, an der Entwicklung der eigenen Stadt, des eigenen Dorfes, des eigenen Betriebes und der Familie bewußtmachen. Eine Vielzahl differenzierter Veranstaltungen werden die lebensverbundene politische Massenarbeit charakterisieren. Besonderes Augenmerk widmet unsere Partei dem Zusammentreffen von Kandidaten der Nationalen Front mit den 800 000 Erstwählern und den 1,1 Millionen Jungwählern. Sie wird dabei nichts außer acht lassen, um die Tätigkeit der Ortsund der Wohnbezirksausschüsse der Nationalen Front durch die erforderliche Anzahl von Wahlhelfern zu unterstützen. Die Auswertung der Kreis- und der Bezirksdelegiertenkonferenzen ist für die politische Arbeit der Genossen in ihren Betrieben und Wohngebieten besonders wertvoll. Wenn im Monat März die Mitgliederversammlungen die Aufgaben für die Kommunalwahlen beschließen, werden sie alle Genossen mit dem politischen Inhalt und den Zielen der Wahlen vertraut machen und ihnen konkrete Parteiaufträge erteilen. Darunter verstehen die Grundorganisationen im Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf konkrete Parteiaufträge zur Mitarbeit in den Parteiaktivs und den WBA der 6 Patenwohnbezirke des Betriebes in der Stadt, als Agitatoren in den eigenen Wohngebieten und -häusern der Genossen sowie als Wahlhelfer der Nationalen Front. Die Mitgliederversammlungen erörtern die Wirksamkeit der Genossen, die bisher als Abgeordnete oder als Schöffe bzw. Mitglied einer Schiedskommission tätig waren, und beraten über ihre weitere Kandidatur. Ende März bis Anfang April werden in den Wohngebieten der Städte und Gemeinden Gesamtmitgliederversammlungen bzw. Aktivtagungen der Partei durchgeführt, um möglichst alle Genossen in die überzeugende Arbeit mit den Wählern oder als Wahlhelfer einzubeziehen. Die WPO60 in Berlin-Prenzlauer Berg zum Beispiel nutzt dabei ihre guten Erfahrungen, die sie in der politischen Massenarbeit bei der Rekonstruktion dieses Altbaugebietes gesammelt hat. Sie hat es verstanden, durch das regelmäßige politische Gespräch die tatkräftige Mitarbeit der Bürger 164 NW 5/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 164 (NW ZK SED DDR 1984, S. 164) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 164 (NW ZK SED DDR 1984, S. 164)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch Staatssicherheit und die gesamte sozialistische Gesellschaft ist es daher unabdingbar, in die realen Wirkungszusam menhänge der Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für das Zustandekommen derartiger Handlungen einzudringen. Die kriminologische Analyse des Zustandekommens feindlichnegativer Handlungen, ihrer Angriffsrichtungen, Erscheinungsformen. Begehungoweisen, der dabei angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen frühzeitig zu erkennen und unwirksam zu machen, Aus diesen Gründen ist es als eine ständige Aufgabe anzusehen, eins systematische Analyse der rategischen Lage des Imperialismus und der ihr entsprechenden aggressiven revanchistischen Politik des westdeutschen staatsmonopolistischen Kapitalismus und der daraus resultierenden raffinierteren feindlichen Tätigkeit der Geheimdienste und anderer Organisationen gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Staaten oder gegen die Volksbewegung für Frieden und Demokratie in den kapitalistischen Ländern und demokratischen Nationalstaaten darstellen.

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