Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 15

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1984, S. 15); Hochschule und Kombinat gemeinsam für neue Technologien Daß ein enges Zusammenwirken von Wissenschaft und Produktion notwendig und nützlich ist, haben die Grundorganisationen der Leitung des Kombinates Textima und der Sektion Textil- und Ledertechnik der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt in ihren Berichtswahlversammlungen überzeugend nachgewiesen. Beide Partner bilden gemeinsam mit fünf weiteren Textilkombinaten den Hochschul-Industrie-Komplex Textil- und Ledertechnik. In nahezu 3 Jahren haben sie auf der Grundlage fester Vereinbarungen zu produktiver Zusammenarbeit gefunden. Was die Sektion der Hochschule und das Kombinat Textima nun, ausgehend von den Berichtswahlversammlungen ihrer Grundorganisationen, tun wollen, um diese Zusammenarbeit auf die Maßstäbe der 7.ZK-Tagung einzustellen, war Inhalt eines „NW"-Gesprä-ches mit Genossen beider Parteiorganisationen. + Genosse Rudi Rosenkranz, Mitglied der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED und Generaldirektor des Kombinates, eröffnet die Debatte mit der Feststellung, daß es heute darum geht, drastisch die ökonomische Wirksamkeit wissenschaftlich-technischer Arbeit zu erhöhen. Nur so ist es möglich, die politische Stabilität der DDR, ihre ökonomische Dynamik und die kontinuierliche Fortsetzung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik als Basis für den Kampf um den Frieden zu sichern. Dazu ist, fügt er hinzu, ein neuer Schritt bei der Verwirklichung der ökonomischen Strategie unserer Partei im Kombinat erforderlich. Er besteht darin, im Textilmaschinenbau und in der Textilindustrie neue Technologien und Erzeugnisse zu entwickeln und die Effektivität der Arbeit weiter zu steigern. Ziel ist zum Beispiel, den im Kombinat erreichten Stand der Anwendung der Mikroelektronik - 38 Prozent der Erzeugnisse sind zur Zeit mikroelektronisch gesteuert - weiter auszubauen, unter Einbeziehung der Robotertechnik flexible Automatisierungslösungen und mit ihnen mehr und mehr bedienarme, schließlich bedienlose Arbeitszonen zu schaffen. Unsere Gesprächspartner unterstreichen, daß das ein enges Zusammenwirken des Wissenschaftsund Bildungspotentials der Hochschule mit dem Potential der Kombinate erfordert. Was erbrachte diese Zusammenarbeit bisher, und worin besteht der wesentliche Ansatzpunkt für ihre weitere Verbesserung? „NW"-Gespräch mit Genossen des Hochschul-Industrie-Komplexes Textil- und Ledertechnik -notiert von Elke Haack und Jochen Schneider Genosse Hinkelmann, Mitglied der Parteileitung am Sitz der Kombinatsleitung, verweist darauf, daß diese Zusammenarbeit bisher vorrangig darauf gerichtet war, einzelne, die Produktivität überdurchschnittlich steigernde Forschungs- und Entwicklungsthemen in Angriff zu nehmen und kurzfristig zu lösen. Das hat, betont er, das Vertrauen in die Leistung des anderen gestärkt und bildet nun eine gute Basis für weitere gemeinsame Vorhaben. Genosse Herbert Haase, Parteisekretär in der Sektion Textil- und Ledertechnik, macht die Qualität dieser Zusammenarbeit an der Entwicklung rechnergestützter elektronischer Mustervorbereitung und -Steuerung für Flachstrickmaschinen sowie für die Leistungssteigerung der Großrundstrickmaschinen durch Optimierung der Schloßkurven deutlich. In interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Mathematikern der Hochschule konnten patentierte wissenschaftlich-technische Lösungen erreicht werden. Genosse Rosenkranz macht darauf aufmerksam, daß sich hier enge persönliche Bindungen zwischen den leitenden Kadern der Sektion und des Kombinates bewährt haben. Genosse Professor Dr. Vieth, Direktor der Sektion, und einige seiner Mitarbeiter nehmen seit einiger Zeit an besonders wichtigen Beratungen des Kombinatsdirektors mit Fachdirektoren und Spezialisten teil. Sie lernen dabei unmittelbar die technischen und technologischen Probleme kennen, von denen weiterer Leistungszuwachs im Kombinat maßgeblich abhängt. Das genaue Kennenlernen der Probleme des Partners ist ein Arbeitsprinzip, über cjessen Einhaltung beide Parteiorganisationen weiterhin sorgsam wachen werden. Im wissenschaftlichen Meinungsstreit erarbeiteten sich die Partner auch die grundsätzliche Richtung für die weitere Automatisierung der Nähprozesse. Das Ergebnis: Nähroboter, bei denen nicht die Stichzahlen ins Uferlose erhöht, sondern vielmehr das Vereinzeln, auch die Zuführung der Stoffpositionen als Vorstufe des Nähens ebenso automatisiert wurden wie das Abnehmen und das Ablegen der genähten Erzeugnisse. Das ist, so konstatieren Genosse Vieth und Genosse Rosenkranz, für das weitere Zusammenwirken bedeutungsvoll, weil hier durch streitbare Zusammenarbeit etwas möglich gemacht wurde, was manch ein Fachmann vorher nicht für möglich gehalten hatte. .In beiden Fällen hat sich bewährt, daß die Grundorganisationen den Fortgang der Arbeiten an so bahn- NW 1/1984 (39.) 15;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1984, S. 15) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1984, S. 15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung, die Auswahl geeigneter operativer Methoden, vor allem zur offensiven Einflußnahme auf Personen Personengruppen, ein vertretbares Verhältnis von Aufwand und Nutzen.

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