Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 148

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 148 (NW ZK SED DDR 1984, S. 148); Gruppengespräche sind eine bewährte Methode der politischen Massenarbeit Vor wenigen Tagen kam das Jugendforscherkollektiv des Bereiches Rationalisierung und Technologie im VEB Weimar-Werk zu einem politischen Gespräch zusammen. Gesprächspartner für die FDJ-Mitglieder und jungen Genossen dieses Kollektivs war der Direktor für Technik des Weimar-Werks, der Genosse Büchner. In dem Gespräch ging es um ein ganz aktuelles Problem: Wie kann und muß das Kollektiv zur Sicherung des Friedens beitragen? Genosse Büchner wies in kurzen einleitenden Bemerkungen auf die Gefahren hin, die gegenwärtig von der aggressiven Politik der Reagan-Administration für den Frieden in der Welt ausgehen. Die Mitglieder des Kollektivs ergänzten das, wobei sie auch deutlich machten, daß es heute eine an Stärke zunehmende Friedensbewegung gibt, deren Zentrum der real existierende Sozialismus ist. Seine politische, ökonomische und militärische Kraft entscheidet vor allem darüber, ob die aggressiven Absichten des Imperialismus vereitelt werden. Und damit war die Diskussion dort angelangt, wo es sich darüber auszutauschen galt, welche Verantwortung die Bürger in den sozialistischen Staaten für die Erhaltung des Friedens tragen. Die Kollektivmitglieder sprachen darüber nicht allgemein. Sie bezogen das vielmehr auf die von ihnen selbst zu lösenden Aufgaben, insbesondere auf die schnelle Einführung wissenschaftlich-technischer Neuerungen. Sie verstehen das als einen wichtigen Beitrag zur Erreichung eines hohen ökonomischen Leistungszuwachses und damit für die weitere Stärkung des Sozialismus. Organisierte politische Gespräche finden in allen 255 Arbeitskollektiven im VEB Weimar-Werk regelmäßig monatlich statt. Das erfolgt in Verwirklichung eines Beschlusses, der vor nunmehr 3 Jahren von der Bezirksdelegiertenkonferenz Erfurt der SED gefaßt wurde. Um es offen zu sagen, die Zweckmäßigkeit solcher Gespräche wurde damals bis in die Parteileitung im VEB Weimar-Werk hinein bezweifelt. Und die Zwéi-fel wurden auch begründet. Da war die Rede von der großen Vielzahl der Veranstaltungen, die bereits in den Brigaden stattfinden. Genannt wurden die Gespräche in den Schulen der sozialistischen Arbeit, die Versammlungen der Gewerkschaftsgruppen und der Brigaden. Und auch mit der Tatsache, daß die Genossen in den Arbeitskollektiven aktiv die Politik der Partei erläutern und im Meinungsaustausch zum aktuellen politischen Geschehen ständig als Gesprächspartner zur Verfügung stehen, wurde die Notwendigkeit einer solchen neuen Methode der politischen Massenarbeit bestritten. Die Parteileitung hat diese Einwände und Meinungen nicht vom Tisch gewischt. Sie hat sie zum Anlaß genommen, um sich gründlich darüber auszutauschen, welchen Platz diese laut Beschluß durchzuführenden organisierten politischen Gespräche im System der politischen Massenarbeit haben sollen. Und davon ausgehend legte sie die notwendigen Aufgaben für die Führungstätigkeit fest. Mit den heute vorliegenden Erfahrungen aus den vergangenen 3 Jahren kann gesagt werden, daß dieses Herangehen richtig war. Und mehr noch. Die organisierten politischen Gespräche erwiesen sich als sehr wirksam, und sie haben inzwischen einen fe- der Kreisleitung Ludwigslust viele Hinweise. Auch die Volksvertretung unserer Gemeinde faßte hierzu einen Be Schluß mit konkreten Maßnahmen. Unter anderem legte sie fest, daß jeder Abgeordnete einen ständigen Wirkungsbereich erhält. Dadurch wurde es möglich, mit allen Familien im Gespräch zu sein. Durch den Rat besteht eine enge Verbindung zu den Betrieben im Territorium. Durch die Wohnparteiorganisation wurde eine stabile Verbindung zu den einzelnen Organisationen geschaffen. Genossen arbeiten dort mit Parteiaufträgen. Für die Gestaltung der Freizeit unserer Bürger steht der Dorfklub zur Verfügung. Dort finden auch Tanz-und Diskoveranstaltungen für unsere Jugend statt. Im VKSK wurde ein Aufschwung in der Arbeit erreicht. Auch Bürger von Weida und Gera wurde die Möglichkeit eingeräumt, freie Gärten zu bewirtschaften. Damit beziehen die Steinsdorfer Genossen diese Bürger in das Geschehen des Ortes mit ein. Die gesellschaftliche Arbeit erfolgt außerhalb der Arbeitszeit. In diese Arbeit möchten wir auch Bürger, die noch abseits stehen, einbeziehen. Im interessanten Zusammenleben einer Gemeinschaft entwickelt sich nämlich auch Freude daran, Zeit dafür aufzuwenden, etwas für die Gesellschaft zu tun und zu schaffen. Beeinflußt wird diese Entwicklung sehr stark durch das Wirken geeigneter Kader. Wo in einer Organisation ein aktiver Leiter tätig ist, der ein starkes Kollektiv um sich schart, werden Erfolge erzielt. Die Wahl der örtlichen Volksvertretung am 6. Mai, der 35. Jahrestag unserer Republik und die 20. Arbeiterfestspiele in unserem Bezirk und Kreis sind gesellschaftliche Höhepunkte in diesem Jahr. Die Steinsdorfer Genossen wollen möglichst viele Bürger mobilisieren, um diese Höhepunkte würdig vorzubereiten. Um eine hohe Wahlbeteiligung zu erreichen, muß überall politisch-ideologische Klarheit 148 NW 4/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 148 (NW ZK SED DDR 1984, S. 148) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 148 (NW ZK SED DDR 1984, S. 148)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Befragungen und Vernehmungen, der Sicherung von Beweismitteln und der Vernehmungstaktik, zusammengeführt und genutzt. Die enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit der Hauptabteilung mit dem Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit . Bei der Durchführung ihrer Aufgaben sind sie berechtigt, die Objekte und Einrichtungen der Abteilungen Staatssicherheit unter Vorlage des Dienstauftrages jederzeit zu betreten.

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