Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 143

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 143 (NW ZK SED DDR 1984, S. 143); I UNSER -\ INTER Vi £W mit der Genossin Ursula Zschau, Mitglied j des ZK der SED, \ Parteisekretär im VEB Vereinigte Baumwollspinne-j reien und Zwirnereien J Flöha j Mit „Paß der Aktivitäten" zu höheren Leistungen Frage: Eure Parteiorganisation strebt im 35. Jahr des Bestehens der DDR einen weiteren kräftigen Leistungszuwachs in der Produktion an. Qualitätsgarne und -zwirne aus Flöha sind im In- und Ausland begehrt. Um Spitzenerzeugnisse in noch größerer Breite herzustellen, soll der wissenschaftlich-technische Fortschritt beschleunigt, besonders die Forschungsarbeit weiter profiliert werden. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die politisch-ideologische Arbeit mit den Hoch- und Fachschulkadern? Antwort: Das ist mit wenigen Worten schwer auszudrücken. Die Werktätigen von über 1000 Textilbetrieben unseres Landes erwarten von den 14000 Beschäftigten unseres Betriebes jedes Jahr mehr Qualitätsgarn und -zwirn. Die Konsequenz für die politisch-ideologische Arbeit ist, sie verstärkt darauf zu richten, daß jeder Betriebsangehörige, besonders jeder Angehörige der technischen Intelligenz um die größer werdende Verantwortung unseres Zulieferbetriebes für das volkswirtschaftliche Ganze weiß. Dieses Wissen fördert maßgeblich die Bereitschaft, mit ganzem Können und ganzer Kraft zum steten Leistungsanstieg beizutragen und keinerlei Abstriche, weder am Plan und an zusätzlichen Verpflichtungen noch an den dazu notwendigen anspruchsvollen wissenschaftlichen Aufgaben, zuzulassen. Eine solche Haltung ist unerläßlich für das beharrliche Aufspüren neuer Reserven. In unserem dreischichtig, zum Teil in rollender Woche arbeitenden Betrieb sind dazu besonders große Anstrengungen und Überlegungen erforderlich, Zwei der Kampfziele sind zum Beispiel, in diesem Jahr um 4 Goldmedaillen der Leipziger Messe zu ringen und weitere 6 neue Erzeugnisse zu entwik-keln und in die Produktion überzuleiten. In den Entwicklungsbüros und Labors werden dafür die wesentlichen Voraussetzungen geschaffen. Zugleich kommt es auf eine gute technologische und pröduk-tionsorganisatorische Vorbereitung an, in die die Arbeitskollektive rechtzeitig einzubeziehen sind. Das versetzt sie in die Lage, im Wettbewerb die für 1984 geplante Warenproduktion mit 19 Millionen Mark und die Nettoproduktion mit 12,1 Prozent zu überbieten sowie die Warenproduktion mit dem Gütezeichen „Q" um 21,7 Prozent zu erhöhen. Frage: Wie ist es um die Leistungsbereitschaft der Hoch- und Fachschulkader bestellt, und wie wird sie von der Parteiorganisation gefördert? Antwort: Die Baumwollspinnerei Flöha verfügt über viele bewährte, hervorragend arbeitende wissenschaftlich-technische Kader, die nicht eher ruhen, bis sie auch das komplizierteste Problem gelöst haben. Aber es gibt auch Mitarbeiter, die sich mit Mittelmaß in der Arbeit zufriedengeben, die Schwierigkeiten lieber aus dem Weg gehen, als sich ihnen zu stellen. Sie gilt es zu einer bewußt kämpferischen Haltung zu erziehen. : . Г0 6 Auf der Weide gibt es jetzt doch Strom Wir Mitglieder der LPG (T) Lieskau, Kreis Finsterwalde, haben, dem Wettbewerbsaufruf der Genossenschaftsbauern der Kooperation Marxwalde entsprechend, für 1984 anspruchsvolle Ziele gestellt. Das spiegelt das Wettbewerbsprogramm für 1984 wider. In der Milchproduktion lag unsere LPG viele Jahre an letzter Stelle im Kreis. 1980 wurden noch 2900 Liter Milch je Kuh erzeugt. 1983 waren es bereits 3530 Liter je Kuh. Das Kollektiv der Milchviehanlage Göllnitz hat eine Höchstleistungskonzeption erarbeitet mit dem Ziel, in diesem Jahr 3700 Liter je Kuh zu erreichen. In den ersten Tagen dieses Jahres lag die Planerfüllung in der Milchproduktion bei 104 Prozent. Das sind 106 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Weide und ihre richtige Bewirtschaftung sichert uns eine billige Futterration im Sommer. Unser gesamter Kuhbestand, alle Zuchtfärsen und alle Mastrinder, auch die Bullen, die 10 bis 12 Monate alt sind, gehen von April bis November auf die Weide. Futter, das man nicht mehr mähen kann, weil es zu kurz ist, können die Tiere auf diese Weise noch verwerten. So wird auch das in Milch und Fleisch verwandelt. Einen Nachteil hatte die Weide bei uns. Alles Wasser zum Tränken mußte gefahren werden und wurde der öffentlichen Ringwasserleitung entnommen. Das war mit hohen Kosten und mit großem Aufwand an Dieselkraftstoff verbunden. Deswegen haben wir 1982 mit dem Bau von Tiefbrunnen begonnen. Von diesem Jahr an können wir 4 Tiefbrunnen auf der Weide nutzen. Damit wird der Transportaufwand reduziert. Die öffentliche Lei- NW 4/1984 (39.) 143;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 143 (NW ZK SED DDR 1984, S. 143) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 143 (NW ZK SED DDR 1984, S. 143)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewalthandlungen die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit ein zwingendes Erfordernis. Nur sie sind in der Lage, durch den Einsatz ihrer spezifischen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X