Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 123

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 123 (NW ZK SED DDR 1984, S. 123); METHODISCHE RATSCHLÄGE . Zur Einstufung in das Parteilehrjahr 1984 1986 (NW) Die Einstufung der Genossen in die Zirkel und Seminare des Parteilehrjahres für den Zeitraum 1984 bis 1986 erfolgt auf der Grundlage des Beschlusses des Sekretariats des ZK vom 11. Januar 1984 (siehe Beilage in diesem Heft). Dabei lassen sich die Parteileitungen von der Aufgabe leiten, das Parteilehrjahr noch zielstrebiger für die Stärkung der Kampfkraft der Parteiorganisationen und zur Festigung ihrer Massenverbundenheit zu nutzen. Die Bildung der Zirkel und Seminare für den neuen zweijährigen Studienzyklus erfolgt bis 30. März 1984 und ist in Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen zu beschließen. In Abstimmung mit den Kreisleitungen machen die Leitungen Vorschläge an die Mitgliederversammlungen, welche Zirkel und Seminare in der jeweiligen Grundorganisation zu bilden sind. Das geschieht auf der Grundlage einer gewissenhaften Analyse des Parteilehrjahres. Dabei beachten die Leitungen, was die Genossen bisher studiert haben, und sie überlegen, was sich für das Parteilehrjahr aus den in den Grundorganisationen zu lösenden Aufgaben ergibt. Es gilt die vielfältigen Möglichkeiten, die das differenzierte System des Parteilehrjahres für die politische und weltanschauliche Bildung der Genossen bietet, gut zu nutzen. Zu sichern ist dabei, daß sich die Genossen, über einen längeren Zeitraum betrachtet, mit den drei Bestandteilen des Marxismus-Leninismus im Parteilehrjahr beschäftigen. Die neu ins Parteilehrjahr aufgenommenen Zirkelkategorien finden durch die Parteileitungen bei der Einstufung entsprechende Beachtung. Die Parteileitungen berücksichtigen den gewachsenen Bildungsstand der Kommunisten und die Interessen und Neigungen der Parteimitglieder. Vor Beginn des neuen Studienzyklus führen die Parteileitungen mit allen Genossen persönliche Gespräche. Es erweist sich als günstig, dabei unter anderem folgende inhaltliche Fragen zu behandeln: Wie kann jeder Genosse dazu beitragen, das theoretische Niveau der Zirkel und Seminare weiter zu erhöhen? Welche'Vorstellungen, Hinweise und Vorschläge haben die Genossen, wie die in den einzelnen Themen vermittelten theoretischen Erkenntnisse noch besser für die Lösung der vor der Grundorganisation stehendeh Aufgaben und zyr Klärung aktueller Fragen genutzt werden können? Welche persönlichen Interessen und Neigungen bestehen bei den Genossen auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus, an welchen Zirkeln des Parteilehrjahres wollen sie teilnehmen? Besitzen die Genossen die für die jeweilige Studienart erforderliche Parteiliteratur, und wie wollen sie diese für die Vertiefung des Selbststudiums nutzen? Die Parteileitungen sichern gemeinsam mit den Literaturobleuten die rechtzeitige Ermittlung des Bedarfs und den Vertrieb der im Parteilehrjahr benötigten Literatur. Die Literaturbestellung ist bis zum 30. März 1984 abzuschließen. Ihr besonderes Augenmerk richten die Parteileitungen auf die Auswahl der Propagandisten und sichern deren Vorbereitung auf den neuen Zyklus. Die Propagandisten in den neu aufgenommenen Zirkelkategorien und die erstmalig als Propagandisten tätigen Genossen erhalten vorrangig Hilfe und Unterstützung durch die Parteileitungen. Planmäßig erhöhen die Leitungen die Anzahl jener Propagandisten, die die Bezirksparteischule bzw. die Parteihochschule absolvierten. Leserbriefe Hervorzdheben ist, daß im Ergebnis des gemeinsamen Kampfes der Staaten der sozialistischen Gemeinschaft ein Vertragswerk geschaffen wurde, das die in Europa entstandenen Realitäten, insbesondere die Unverletzlichkeit der Grenzen, völkerrechtlich fixierte. Da sind beispielsweise das Vierseitige Abkommen über Westberlin, der Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der DDR und der BRD, das Abkommen über den Transitverkehr von und nach Westberlin, die Ratifizierung der Verträge von Moskau und Warschau durch den Bundestag der BRD in Bonn und nicht zuletzt auch die Unter- zeichnung der Schlußakte von Helsinki. Was wird zum zweiten Schwerpunkt gesagt und herausgearbeitet? Einflußreichen Kräften in den imperialistischen Staaten paßte diese Entwicklung nicht in ihr Konzept. Sie setzten alles daran, diesen Prozeß aufzuhalten. Hier bietet es sich an, nach dem Warum und Weshalb eines solchen Verhaltens zu fragen. Die Antwort läßt sich aus dem Wesen des Imperialismus ableiten. Im Seminar wird natürlich auch auf die Gegenwart eingegangen, ist doch besonders in der heutigen Situation die Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz heftigsten Angriffen der aggressivsten imperialistischen Kräfte ausgesetzt. In diesem Zusammenhang wird im Zirkel über die vom Genossen Erich Honecker auf der 7. Tagung des ZK getroffene Aussage gesprochen, daß nicht übersehen werden kann, .daß das europäische Vertragssystem durch die Zustimmung des Bundestages der BRD zur Stationierung neuer USA-Raketen ernsthaften Schaden erleidet. Karl-Theodor Kirsch Propagandist an der Polytechnischen Oberschule „Emil Wölk" Stadtroda NW 3/1984 (39.) 123;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 123 (NW ZK SED DDR 1984, S. 123) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 123 (NW ZK SED DDR 1984, S. 123)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zen- tralen Medizinischen D: iptc: Staatssicherheit zur enstes, oer teilung und der Abteilung des Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit vor allem daraus, daß die offizielle staatliche Untersuchungsarbeit nur in dem vom Gesetz gegebenen Rahmen durchgeführt werden kann. Mit der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß das Schrift- gut die in Gegenwart von unbeteiligten Personen des Staatsanwaltes in geeigneten Containern verpackt und mit Papierstreifen versiegelt werden.

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