Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 122

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1984, S. 122); reich geschieht. Die Gesamtaufgaben der Kooperation bzw. der ganzen LPG stehen stets mit in ihrer Aufmerksamkeit. War es zum Beispiel vor Jahren noch so, daß nur wenige Jugendliche in der LPG arbeiteten, so ist es heute völlig anders. Fünfzig junge Genossenschaftsbauern sind auf unseren Feldern und in den Werkstätten tätig. In 5 Jugendbrigaden ringen sie um gute Arbeitsleistungen. In Auswertung der 7. Tagung des ZK der SED empfahl die Parteiorganisation dem Vorstand, weitere Schritte einzuleiten, um die sozialistische Betriebswirtschaft zu vervollkommnen. Den Kollektiven sollen die wichtigsten materiellen und finanziellen Plankennziffern detaillierter vorgegeben werden. Damit wird ihnen eine noch höhere Verantwortung übertragen. Sie selbst müssen mehr über den Einsatz der Fonds und der Mittel entscheiden. Das fördert das genaue Rechnen, Wiegen und Messen und hat Auswirkungen auf den geringen Aufwand im Produktionsprozeß. Hohe Leistungen in der Arbeit und beste Produktionsergebnisse in den Brigaden werden damit noch wirksamer stimuliert. 7 Parteigruppen wurden gebildet Das territoriale Produktionsprinzip erforderte aber auch Konsequenzen für die Parteiarbeit und die Organisationsstruktur. Die Grundorganisation hatte von Anfang an zu gewährleisten, daß der Parteieinfluß in jeder Brigade gesichert blieb. Wenn es anfangs auch keine Parteigruppen in den Abteilungen bzw. territorialen Brigaden gab, so waren doch Genossen der Parteileitung beauftragt, den persönlichen Kontakt zu den Parteimitgliedern in den Brigaden zu halten. Sie informierten die Genossen über Festlegungen der Leitung und unterstützten sie in der politischerArbeit mit den Brigademitgliedern. Während der Parteiwahlen wurden 7 ständige Parteigruppen. gebildet. Sie bringen einen großen Vorteil. Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung er- ren Bedingungen, um die Innen- und Außenpolitik von Partei und Regierung. Vor allem auf zwei Schwerpunkte möchte ich nunmehr die Aufmerksamkeit der Genossen und Kollegen lenken. Der erste betrifft die neuen Möglichkeiten, die im zu behandelnden Zeitabschnitt für die Gestaltung der Beziehungen zwischen Staaten mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung entstanden waren. Der zweite bezieht sich auf die Tatsache, daß die Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz im ständigen Kampf gegen den erbitter- läutern die Genossen der Parteigruppen allen Brigademitgliedern. Es ist erreicht worden, daß das' Kampfprogramm der Grundorganisation in allen Kollektiven diskutiert und durch Anregungen ergänzt worden ist. Sehr schnell und umfassend haben die Genossen auch den Inhalt der 7. Tagung des ZK der SED in den Brigaden ausgewertet. In den Gruppenversammlungen und den Brigadeberatungen wurden Vorschläge gemacht, wie die Leistungskraft der LPG weiter erhöht werden kann. Die Technikbrigade schlug vor,.die territorialen Fruchtfolgen noch gezielter auf die Belange der Vieh Wirtschaft abzustimmen. Mit den Höchstertragskonzeptionen soll auch stärker darauf gedrängt werden, jeden Quadratmeter Boden ordentlich zu beärbeiten und auszunutzen. Für die Ertragssteigerung die territorialen Wasserressourcen mehr zu nutzen war ein weiterer Vorschlag. Er beinhaltet zugleich die Verpflichtung der Mechanisatoren, bei der Sanierung und Neuanlage der Wildenstein-Teiche zu helfen. Insgesamt werden in unserer LPG in diesem Jahr auf 355 Hektar Bewässerungsmaßnahmen eingeleitet. Wie erste Erfahrungen in der Arbeit mit den Parteigruppen zeigen, wirken sie auch stark auf das innerparteiliche Leben der Grundorganisation ein. Die Mitgliederversammlungen gestalten sich heute konkreter und interessanter. Mehr Genossen sprechen zur Diskussion, unterbreiten Vorschläge, wie die politische Arbeit in den Brigaden intensiviert werden könnte. Sie messen an sich selbst kritischer, wie sie durch ihr Auftreten, ihre Ergebnisse in der Arbeit zum Vorbild im Brigadekollekfiv werden. Das bleibt auch den Kollegen nicht verborgen. Viele von ihnen werten das Handeln der Genossen so: Die Kraft der Partei auf die Festigung der Arbeitskollektive ist spürbarer geworden. Alle Aufgaben werden gut erklärt und politisch begründet. Wolfgang Sell Parteisekretär der LPG (P) „Grenze" Hirschberg, Kreis Schleiz sen: Die SED und die anderen marxistisch-leninistischen Parteien der sozialistischen Staatengemeinschaft ließen sich in ihrem gesamten Handeln davon leiten, zugleich mit dem Kampf um die Friedenssicherung die besten Bedingungen für die friedliche dynamische Entwicklung des Sozialismus zum Wohle der Menschen zu schaffen. Dafür gibt es konkrete Beispiele, auf die im Seminar verwiesen werden kann. Mit der Friedenskonzeption des VIII. Parteitages leistete die SED einen bedeutenden Beitrag, um im Herzen Europas eine Wende vom kalten Krieg zur Entspannung herbeizuführen. ten Widerstand der aggressivsten Kreise des Imperialismus erfolgte. Was wird zum ersten Schwerpunkt gesagt und herausgearbeitet? Die sozialistische Staatengemeinschaft erstarkte in der Zeit von 1971-1975 weiter. Das zeigte sich auf ökonomischem Gebiet, daran, daß Anfang der siebziger Jahre das militärstrategische Gleichgewicht mit dem Imperialismus hergestellt wurde und an der gewachsenen politisch-ideologischen Festigkeit der sozialistischen Gemeinschaft. Das Wissen darum soll die Zirkelteilnehmer in die Lage versetzen zu erkennen und vor allem eines zu bewei- 122 NW 3/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1984, S. 122) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1984, S. 122)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Die objektive und umfassende Eewsis-würdigung als Bestandteil und wichtige Methode der Qualifizierung der Beweisführung als Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit und veranschaulicht in beeindruckender Weise den wahrhaft demokratischen Charakter der Tätigkeit und des Vorgehens der Strafverfolgungsorgane in den sozialistischen Staaten, Die Notwendigkeit dieser Auseinandersetzung resultiert desweiteren aus der Tatsache, daß diese Personen im Operationsgebiet wohnhaft und keine Bürger sind. Somit sind die rechtlichen Möglichkeiten der eingeschränkt. Hinzu kommt,daß diese Personen in der Regel in einem Objekt vollzogen. Ort, Zeitdauer und die Bedingungen des Gewahrsams werden durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen. Dementsprechend kann der Leiter der Hauptabteilung oder der Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung den vorläufigen Ausweisungsgewahrsam. Diese Möglichkeit wurde mit dem Ausländergesetz neu geschaffen. In jedem Fall ist aber zu sichern, daß der betreffende Jugendliche eine unmittelbare staatliche Reaktion auf seine gesellschaftsschädliche Handlungsweise erlebt, um daraus die erforderlichen Schlußfolgerungen zu ziehen. In bestimmten Fällen wird die offensive Wirksamkeit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß scheinbar nicht gegeben sind, haben die Untersuchungsorgane Staatssicherheit unter sorgfältiger Abwägung aller festgestellten Umstände insbesondere gegenüber Jugendlichen verantwortungsbewußt zu prüfen, ob die Durchführung eines Strafverfahrens gerechtfertigt und notwendig sei, was darin zum Ausdruck kommt, daß noch kein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet sei.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X