Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 12

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 12 (NW ZK SED DDR 1984, S. 12); Vielfalt politischer Massenarbeit vor den Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen Von Günther Hellmund, 1. Sekretär der Kreisleitung Weimar der SED Die 7. Tagung des ZK der SED stellt für die am 6. Mai 1984 stattfindenden Wahlen zu den Kreistagen, Stadtverordnetenversammlungen, Stadtbezirksversammlungen und Gemeindevertretungen die Aufgabe, mit allen Bürgern vertrauensvoll das politische Gespräch zu führen, sie aktiv in die Lösung der gesellschaftlichen Aufgaben einzubeziehen, neue Initiativen zur Sicherung des Friedens, zur Stärkung unseres sozialistischen Staates auszulösen. Die Kreisparteiorganisation Weimar will die Vorbereitung der Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen zu einem bedeutenden gesellschaftlichen Höhepunkt im Jahr des 35. Gründungstages der DDR gestalten. In der politischen Massenarbeit konzentriert sie sich deshalb darauf, jedem Bürger verständlich zu machen, daß unsere Städte und Gemeinden nur blühen und gedeihen können, wenn wir die Friedenspolitik unseres Staates wirksam unterstützen, die Republik unablässig ökonomisch stärken, die Freundschaft zur Sowjetunion, die Zusammenarbeit mit ihr und den sozialistischen Bruderländern ständig vertiefen und damit die Kriegspolitik des USA-Imperialismus durchkreuzen. Monatlich Foren, regelmäßig Gespräche Wir knüpfen an den Stolz der Bürger auf das Erreichte an und würdigen ihren persönlichen Anteil, um so die Liebe der Menschen zu ihrem sozialistischen Vaterland weiter auszuprägen, denn sie ist ein Quell neuer volkswirtschaftlicher Aktivitäten. Unser Sekretariat betrachtet die Führung der politischen Massenarbeit in der Wahlbewegung keinesfalls losgelöst von den bisherigen Ergebnissen und Erfahrungen des ständigen Dialogs mit den Bürgern im Stadt- und im Landkreis Weimar. Wir sind der Meinung, daß auch weiterhin alles zu tun ist, um das Vertrauensverhältnis der Bürger zu ihrem sozialistischen Staat zu stärken und zu vertiefen. Dafür nutzen wir monatliche Einwohnerforen in Städten, Gemeinden, Ortsteilen, Wohnbezirken, regelmäßige Gespräche in Arbeitskollektiven, Jugendbrigaden und mit anderen Werktätigen, die straff geplant, gut organisiert und gründlich im Sekretariat ausgewertet werden. Dabei erhalten wir wirksame Unterstützung durch das kontinuierliche Auftreten des Referentenkollektivs der Bezirksleitung der SED und des Bezirksaus- . 12 Schusses der Nationalen Front. Den Foren gehen stets Beratungen mit den örtlichen Funktionären -Kommunisten, Vorsitzenden der befreundeten Parteien und der Massenorganisationen, Abgeordneten und Bürgermeistern - sowie Ortsbegehungen und Sprechstunden an Ort und Stelle voraus. Die Lösung der vom X. Parteitag für den Fünfjahrplan von 1981 bis 1985 vorgegebenen Aufgaben erfordert, alle Initiativen und Aktivitäten noch wirksamer auf das Wirtschaftswachstum, auf die Nutzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts sowie auf höhere Qualität und Effektivität der Arbeit zu richten. Ein Schwerpunkt unserer Führungstätigkeit ist deshalb die ständige Arbeit an den beschlossenen langfristigen Dokumenten, dem Generalbebauungsplan der Stadt Weimar, den Ortsgestaltungskonzeptionen für die Städte und Gemeinden des Landkreises, der Konzeption zur Sicherung der Leistungsentwicklung im kreisgeleiteten Bauwesen und der Konzeption zur Lösung der Wohnungsfrage bis 1990 in der Einheit von Neubau, Modernisierung und Instandhaltung. Auf zwei Fragen möchte ich in diesem Zusammenhang etwas näher eingehen: auf die Arbeit mit Ortsgestaltungskonzeptionen und auf die Nutzung der Einsatzbereitschaft, die aus den Vorschlägen und kritischen Hinweisen der Bürger spricht. Unser Sekretariat hat darauf Einfluß genommen, daß der Rat des Kreises die örtlichen Volksvertretungen befähigte, die Ortsgestaltungskonzeptionen in guter Qualität zu erarbeiten und dabei die Bevölkerung umfassend einzubeziehen. So sind dann auch diese Konzeptionen - einige stehen noch aus - das Ergebnis sozialistischer Gemeinschaftsarbeit von Abgeordneten, Mitgliedern der Ausschüsse der Nationalen Front, Bürgern der Orte sowie Mitarbeitern der Hochschule für Architektur und Bauwesen, Werktätigen der Betriebe der Industrie und der Landwirtschaft. Die Arbeit an den Ortsgestaltungskonzeptionen wurde so zu einer guten Grundlage für die Entscheidungsfindung der Volksvertretungen und ihrer Räte. Unter anderem hat der Rat des Kreises beschlossen, daß das Zentrum von Bad Berka bis 1985 modernisiert werden soll. Dazu werden zwèi Taktstraßen eingerichtet. Eine weitere Taktstraße wird die Ortskerne von Magdala, Blankenhain, Niederzimmern und Tannroda neu gestalten. NW 1/1984 (39.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 12 (NW ZK SED DDR 1984, S. 12) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 12 (NW ZK SED DDR 1984, S. 12)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für die - Funktionäre der Partei und des sozialis tlsxrhe ugend-verbandes unter dem Aspekt Durchsetzung der Ziele und Grundsatz -üs Sinarbeitungsprozesses die ff?., Aufgabe, den Inhalt, die Formen und Methoden der Traditionsarbeit in der Abteilung und deren Erziehungswirksamkeit. Der Kampf um die Verleihung eines revolutionären Ehren- namens. Die Errichtung, Gestaltung und Nutzung von Traditionsstätten Formen, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nicht überzeugend begründet werden kann, wenn die Feststellungen im Prüfungsverfahren bereits ergeben haben, daß die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermitt lungsverfahrens vorliegen.

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