Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 11

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 11 (NW ZK SED DDR 1984, S. 11); wortung gerecht, Vorbild im sozialistischen Wettbewerb zu sein? Antwort: Die Lösung der im sozialistischen Wettbewerb gestellten Aufgaben wird entscheidend durch das Wirken der Kommunisten beeinflußt. Der Verlauf, die Ergebnisse und die Erfahrungen des sozialistischen Wettbewerbs im Karl-Marx-Jahr 1983 und besonders während der Parteiwahlen bestätigen: Höchste Ergebnisse im Kampf um die Realisierung der Planaufgaben und zusätzlich übernommene Wettbewerbsverpflichtungen werden dort erreicht, wo die Genossen vorbildlich in den Arbeitskollektiven arbeiten und sich an die Spitze des sozialistischen Wettbewerbs stellen. Bewährt hat sich, dazu im Kampfprogramm der Parteiorganisation entsprechende Aufgaben zu stellen und Schwerpunkte unter Parteikontrolle zu nehmen. Alle Kommunisten haben eine große Verantwortung dafür, daß in den Kombinaten und Betrieben stets vom Standpunkt der Gewinnung aller Werktätigen für die Lösung der Aufgaben ausgegangen wird und daß durch eine überzeugende politisch-ideologische Arbeit den Werktätigen geholfen wird, sich immer wieder mit ganzer Kraft einzusetzen, um die ökonomische Strategie mit neuen eindrucksvollen Leistungen zu verwirklichen. Es entspricht den Beschlüssen unserer Partei, wenn die sachlichen Voraussetzungen und günstigen Bedingungen für eine schöpferische Atmosphäre in den Arbeitskollektiven geschaffen werden. Es ist Ausdruck einer hohen politischen Aktivität der Kommunisten, wenn sie sich dafür einsetzen, daß den Arbeitskollektiven regelmäßig gründliche Informationen über den Stand der Planerfüllung und die entscheidenden Druckpunkte der Arbeit gegeben werden und daß in allen Zusammenkühften der Gewerkschaftsgruppe eine freimütige Atmosphäre herrscht, wo unklare Fragen ausgesprochen und Mängel in der Plandurchführung und Leitung der Produktion beim Namen genannt werden. Vorbild im sozialistischen Wettbewerb zu sein erfordert von jedem Kommunisten, sein Augenmerk auch stets darauf zu richten, daß die Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Werktätigen sorgfältig ausgewertet und in jedem Fall begründet beantwortet werden und daß die Wettbewerbsergebnisse ständig in den Arbeitskollektiven gewertet und die Werktätigen mit den besten Leistungen moralisch und materiell gewürdigt werden. Frage: Um beste Ergebnisse wetteifern, das schließt den Erfahrungsaustausch und den Leistungsvergleich ein. Worauf sollten die Parteiorganisationen bei dieser bewährten Methode ihrer politischen Führung vor allem Einfluß nehmen? Antwort: Zur Übertragung der Erfahrungen der Besten auf alle haben sich Leistungsvergleiche als Меч thode der politischen Leitung ökonomischer Prozesse und der Führung des sozialistischen Wettbewerbs bewährt. Hier liegen noch große Reserven. Der Erfolg von Leistungsvergleichen muß konsequent an den erreichten Leistungsfortschritten gemessen werden. Die Parteiorganisationen sollten ihren Einfluß dahingehend verstärken, daß der Inhalt der Leistungsvergleiche und Erfahrungsaustausche von den Erfordernissen der ökonomischen Strategie bestimmt wird und im Mittelpunkt des Leistungsvergleiches Aufwand und Ergebnis stehen; daß jedem Leistungsvergleich eine exakte ökonomische Analyse, eine genaue Durchleuchtung der konkreten Bedingungen der Arbeit der im Leistungsvergleich stehenden Kollektive vorangestellt und daß Bewährtes breit angewandt wird. Nur wenn nach dem „Wie" und „Warum" gefragt wird, erhält man Aufschluß über die Ursachen von Leistungsdifferenzen, und es kristallisieren sich die Erfahrungen der Besten heraus. So werden neue Wege sichtbar, um alle geistigen und materiellen Potenzen wirksamer einzusetzen. Deshalb kann und darf ein Leistungsvergleich niemals nur ein Vergleichen von Zahlen und Kennziffern, ein Verteilen von Wertungen oder gar von Zensuren sein. Leistungsvergleiche und Erfahrungsaustausche sind ein hoher Anspruch an die politisch-ideologische Arbeit. Mit ihnen werden Haltungsfragen aufgeworfen, nämlich bereit zu sein, gute Erfahrungen dem anderen zu übermitteln, und willens zu sein, die besseren Erfahrungen des anderen zu übernehmen. Frage: Im Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" ist der sozialistische Wettbewerb das Kernstück. Welche vorrangigen Aufgaben erwachsen daraus für die politische Führungstätigkeit? Antwort: Mit Fug und Recht kann gesagt werden, daß es heute für viele sozialistische Kollektive zur Selbstverständlichkeit geworden ist, täglich ihr Bestes für die Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED zu geben, sich im gesellschaftlichen Leben allen Anforderungen zu stellen und dazu Wissen und Können zu vervollkommnen. Deshalb unterstützen die Parteiorganisationen alle am Kampf um den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" teilnehmenden Kollektive dabei, daß die konkreten Wettbewerbsverpflichtungen zur Erfüllung und gezielten Überbietung der Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes Kernstück der Vorhaben für den Titelkampf bilden und Ordnung, Disziplin und Sicherheit fester Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbes sind. Sie helfen ihnen, die in den Kultur- und Bildungsplänen der Gewerkschaftsgruppen enthaltenen Aufgaben zu verwirklichen. Die Kommunisten tragen eine hohe Verantwortung dafür, daß die Wettbewerbsverpflichtungen der Arbeitskollektive ständig an Qualität gewinnen und solche Ziele enthalten, die durch die immer bessere Nutzung der qualitativen Faktoren des Wirtschaftswachstums zur Erfüllung und gezielten Überbietung der Planaufgaben beitragen. Das Interview führte Genossin Therese Heyer. NW 1/1984 (39.) 11;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 11 (NW ZK SED DDR 1984, S. 11) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 11 (NW ZK SED DDR 1984, S. 11)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, sich den Zielobjekten unverdächtig zu nähern und unter Umständen für einen bestimmten Zeitraum persönlichen Kontakt herzustellen. Sie müssen bereit und fähig sein, auf der Grundlage und in schöpferischer Umsetzung der allgerne ingültigen Wege ihrer ständigen Qualifizierung zur Bereicherung der Tätigkeit der einzelnen Arbeitsbereiche der Linie Untersuchung beizut ragen. Neuralgische Punkte für die weitere Qualifizierung der Untersuchungsarbeit und der Untersuchungsführer enthalten. Außerdem ist die Kontrolle getroffener Festlegungen zu verbessern. Um diese Reserven in der TIA.

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