Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 97

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 97 (NW ZK SED DDR 1983, S. 97); lung regelmäßig Rechenschaft über den jeweiligen Stand der Arbeiten am Roboter ab. Als eine wirksame Form der Parteikontrolle hat sich auch die Vergabe von entsprechenden Parteiaufträgen an bestimmte Genossen durch die Parteileitung bewährt. So erhielt unter anderem der Genosse Roland Mützeiburg den Auftrag, durch vorbildlichen Einsatz und gezielte Überzeugungsarbeit die Rationalisierungsmittelbauer zu mobilisieren, den Bau des Roboters termingemäß durchzuführen und ihn bis hin zum Dauerbetrieb gewissenhaft zu erproben. Außerdem überzeugte ich mich als Parteisèkretâr selbst vom Fortgang der Arbeiten am Roboter. Dabei kam es immer wieder zu interessanten Gesprächen mit den Kollegen nicht nur über den Roboter, sondern auch über innerbetriebliche Probleme sowie über innen- und außenpolitische Fragen. Solche persönlichen Gespräche des Parteisekretärs- und anderer leitender Genossen mit den Werktätigen am Arbeitsplatz haben in der politischen Massenarbeit einen festen Platz. Frage: Du erwähntest, daß unter anderem auch über die mit dem Robotereinsatz notwendige Qualifizierung gesprochen wurde. Wie hat sich die Parteileitung dafür eingesetzt, daß diese Seite der Vorbereitung im Interesse der dafür in Frage kommenden Kollegen geregelt wurde? Antwort: Unsere Parteileitung hatte von Anfang an von den staatlichen Leitern gefordert, die für die Bedienung des Roboters ausgewählten Kollegen rechtzeitig auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten. Da es aber dafür im gesamten Werk zu der Zeit noch keine entsprechende Einrichtung gab, empfahl unsere Parteileitung dem Entwicklungskollektiv des Roboters, die Qualifizierung der betreffenden Kollegen zu übernehmen. So erhielten die Kollegen mit dem Aufstellen und der Erprobung des Schweißroboters bereits eine qualifizierte Einweisung über seine Handhabung und über seine einzelnen technischen Details. Frage: Welche Erfahrungen in der politischen Arbeit bei der Vorbereitung des Einsatzes eures ersten Roboters liegen bereits vor? Antwort: In der kurzen Zeit, in der der eine Schweißroboter im Einsatz ist, wurde die Qualität der Arbeit wesentlich verbessert, die Vorgabezeiten für das Schweißen bestimmter Teilsortimente um durchschnittlich 30 Prozent gesenkt und schwere körperliche Arbeit weitgehend reduziert. Wir sehen in einer solchen Verminderung des Zeitaufwandes für die Herstellung eines Erzeugnisses und damit zugleich für die Verkürzung des Produktionsablaufes insgesamt eine wichtige Quelle für die Steigerung der Arbeitsproduktivität. Um das bisher Erreichte auszubauen, werden wir mit dem Einsatz weiterer Schweißroboter die begonnene Erschließung der Reserven der intensiv erweiterten Reproduktion fortsetzen, damit die Voraussetzungen für den notwendigen Leistungsanstieg schaffen und zugleich entsprechend unseren Bedingungen die geforderten Arbeitskräfte freisetzen. Zusammengefaßt haben wir mit unserem ersten Roboterfolgende Erfahrungen gemacht: 1. Der Einsatz eines Roboters ist rechtzeitig und gründlich ideologisch und organisatorisch vorzubereiten, und die Werktätigen sind von Anfang an mit einzubeziehen. 2. Die Kollegen, die für die Bedienung der Roboter vorgesehen sind, müssen rechtzeitig und gut qualifiziert werden. 3. Das technologische Niveau der Produktion ist entsprechend den Erfordernissen der konsequenten Intensivierung weiter zu erhöhen und mit der zielgerichteten Anwendung der Industrierobotertechnik zu verbinden. Das bedeutet, mit Hilfe der Roboter die technologischen Prozesse umzugestalten und weiter zu vervollkommnen. Dabei geht es darum, mit dem geringsten Aufwand einen hohen ökonomischen Nutzen zu erreichen. Das Interview führte Genosse Günter Krüger Leserdiskussion „Meine Tat für den Frieden" . Gute Arbeit ein wichtiger Beitrag Es ist für mich eine große Ehre, Delegierter des Arbeiterjugendkongresses zu sein, der im Juni 1983 in unserer Hauptstadt stattfindet. Ich sehe darin in erster Linie eine Anerkennung für unsere Jugendbrigade der Instandhaltung lufttechnischer Anlagen im VEB Elektrokohle Berlin-Lichtenberg, deren Brigadier ich bin. Unser Kollektiv, 1978 noch eines der zurückgebliebenen im Betrieb, verteidigte inzwischen viermal den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit". Das ist dem jugendlichen Elan zu dan- ken, mit dem die 15 Schlosser und fünf Lehrlinge - das Durchschnittsalter beträgt 23 Jahre - täglich dafür einstehen, daß der Maschinenpark gut gewartet wird, um jederzeit die Produktion an den zum großen Teil älteren Anlagen zu gewährleisten. Doch jugendlicher Elan muß gepaart sein mit Wissen und Können. Gute Leistungen erwachsen vor allem aus der Erkenntnis, wofür man seine ganze Kraft einsetzen muß. Die 19 Jugendlichen unseres Kollektivs wissen, daß wir mit unseren Arbeitstaten den Frieden stärken. Dieses Wissen beruht auf dem Verstehen, daß die Wirtschaft das Hauptfeld des Kampfes in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus ist, denn sie schafft die materiellen Voraussetzungen, unser Vaterland stark und unantastbar zu machen. Diese Zusammenhänge verstehen die Arbeiter, weil wir drei Genossen des Kollektivs, dabei unterstützt vom 53jährigen Vertrauensmann der Gewerkschaft Werner Leutert, ihnen das immer wieder im vertrauensvollen Gespräch vor Augen führen. Wir machen dabei keine großen Worte, knüpfen an ihre Erfahrungen und Erwartungen NW 3/1983 (38.) 97;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 97 (NW ZK SED DDR 1983, S. 97) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 97 (NW ZK SED DDR 1983, S. 97)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit besteht. Die erarbeiteten Ansatzpunkte müssen in enger Beziehung zur politisch-operativen Lage gewertet werden, wobei die Regimebedingungen im Operationsgebiet bei der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen gegen die Organisatoren und Inspiratoren politischer Unterqrundtätiqkeit gerichtet sind. Die hier dargestellten Möglichkeiten der Durchführung operativer Zersetzungsmaßnahmen sollen beispielhaft aufzeigen, wie Ansatzpunkte genutzt werden können.

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