Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 939

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 939 (NW ZK SED DDR 1983, S. 939); Wofür die KPD kämpfte - das verwirklicht die SED in der DDR Von Konrad Naumann, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees und 1. Sekretär der Bezirksleitung Berlin der SED Vor nunmehr 65 Jahren, an der Jahreswende 1918/19, wurde die Kommunistische Partei Deutschlands gegründet. Sie entstand als wichtigstes Ergebnis der deutschen Novemberrevolution. Mit der Kommunistischen Partei Deutschlands formierte und entwickelte sich jene marxistisch-leninistische Kampfpartei, die wirklich aktionsfähig und die führende Kraft der Arbeiterklasse war, die den imperialistischen Angriffen mit einer wirkungsvollen revolutionären Massenpolitik zu begegnen wußte. Ihre Entwicklung ist unlöslich mit den Namen Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Ernst Thälmann verbunden. Sie wurde zu einem echten leninistischen Kampfbund, „einer klaren, eisern zusammengeschlossenen, unauflöslich mit den breitesten Massen verbundenen kommunistischen Partei", wie es Ernst Thälmann einmal formulierte. (Ernst Thälmann: Die Lehren des Hamburger Aufstandes. In: Reden und Aufsätze zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Bd.1, Berlin 1955, S. 256) In der KPD verkörperten sich die reichen Erfahrungen der Kämpfe der deutschen Arbeiterklasse gegen Imperialismus, Faschismus und Krieg vor der Gründung der SED. Und so konnte Genosse Erich Honecker feststellen: „Die Vereinigung von KPD und SPD im April 1946 zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands führte unter den neuen Kampfbedingungen den Weg der KPD fort." (Erich Honecker: Sein Vermächtnis wurde in unserer Republik erfüllt. In: Reden und Aufsätze. Bd. 4, Berlin 1977, S.183) Eine klare und kämpferische Haltung Diese Worte des Generalsekretärs des ZK der SED fanden erneut auf der 7. Tagung des Zentralkomitees ihre eindrucksvolle Bestätigung. Das beweisen die klare kämpferische Haltung unserer Partei in der heute so überaus brennenden Frage der Verteidigung und Sicherung des Friedens, ihre internationalistische Politik im Kampfbündnis mit der KPdSU, ihre ökonomische Strategie zur weiteren Verwirklichung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Genosse Honecker sagte auf der 7. Tagung des ZK, daß gerade die politische Stabilität, die ökonomische Dynamik, die kontinuierliche Fortsetzung der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik zum Wohle des Volkes von entscheidender Bedeutung für unseren Beitrag zur Sicherung des Friedens sind. Die KPD, das war eine konsequente Verfechterin des Friedens gegen Militarismus und Faschismus. „Wir sind die einzige Friedenspartei", stellte das ZK der KPD 1931 fest. Von den „Leitsätzen über den Frieden" vom Mai 1919 über die Kampagne zur Verteidigung der Sowjetunion gegen die Kriegspläne des deutschen Imperialismus, den Kampf gegen die offene Wiederaufrüstung in der Weimarer Republik bis zur Warnung: „Wer Hitler wählt, wählt den Krieg" und zum heldenhaften Kampf der deutschen Kommunisten an der Seite der ruhmreichen Sowjetarmee gegen den Hitlerfaschismus spannt sich der Bogen unerschütterlicher Friedenspolitik. Wir können mit Recht sagen und feststellen, daß sich der Friedenswille des deutschen Volkes, der in der Politik der KPD zum Ausdruck kam, heute am konsequentesten und klarsten auf deutschem Boden in der Politik der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, der DKP und der SEW, also der deutschen Kommunisten, manifestiert. Angesichts der zugespitzten internationalen Situation, in der die USA und andere NATO-Staaten mit einer beispiellosen Hochrüstungs- und Konfrontationspolitik den Weltfrieden gefährden und die Gefahr eines nuklearen Infernos heraufbeschwören, gemahnt der Kampf der KPD um proletarische Einheitsfront und antifaschistische Volksfront an die Notwendigkeit breitester Bündnisse im Kampf um die Erhaltung und Sicherung des Friedens, an die Unabdingbarkeit einer Koalition der Vernunft. Die 7. Tagung des Zentralkomitees unserer Partei fiel zeitlich mit dem Beginn der friedensbedrohenden US-amerikanischen Raketenstationierung in Westeuropa zusammen. Es war nur verständlich, daß angesichts dessen auf die Frage geantwortet wurde, wie es nun, in der durch den Stationierungsbeginn veränderten Lage, weitergeht und worauf es ankommt. „Der Kampf für die Abwendung eines nuklearen Weltkrieges, für die Beendigung des Wettrüstens wird jetzt erst recht fortgesetzt", so Genosse Erich Honecker, so damit auch die Orientierung für das politische Handeln und Auftreten jedes einzelnen Kommunisten und jeder Parteiorganisa- NW 24/1983 (38.) 939;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 939 (NW ZK SED DDR 1983, S. 939) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 939 (NW ZK SED DDR 1983, S. 939)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen :die Staatsgrenze. Yon den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden im Jahre gegen insgesamt Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenzen der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, illegal die zu verlassen die sich zur Ausschleusung von Bürgern der in die Tätigkeit von kriminellen Menschenhändlerbanden eingegliedert hatten die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Angriffe gegen die Landesverteidigung. Zu Feststellungen über die Organisierung politischer Untergrundtätigkeit Straftaten der staatsfeindlichen Hetze, der öffentlichen Herabwürdigung und weitere damit im Zusammenhang stehende Straftaten gegen die staatliche und öffentliche. Im Berichtszeitraum wurden Ermittlungsverfahren gegen Personen bearbeitet, die in schriftlicher oder mündlicher Form mit feindlich-negativen Äußerungen gegen die staatliche und öffentliche Ordnung. Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze V: Militärstraftaten ?. Verbrechen Men schlichke Entwicklung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Kreis-und Objektdienststellen gearbeitet. Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben die gestellten Aufgaben richtig verstanden und notwendige Maßnahmen eingeleitet.

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