Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 934

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 934 (NW ZK SED DDR 1983, S. 934); Die Schuld der Hochrüster nachweisen Für Scheitern in Genf sjnd USA verantwortlich itiative ergriffen, um den atomaren Rüstungswettlauf auf diesem und anderen Gebieten nicht nur aufzuhalten, sondern konstruktive Maßnahmen zur Abrüstung nach dem Prinzip der Gleichheit und der gleichen Sicherheit zu erreichen. Voll und ganz gilt das auch für das Verbot der Neutronenwaffe, deren Entwicklung die NATO bereits im Jahre 1970 beschlossen hatte und deren Produktion die USA 1977 in Gang brachten. Es gilt für die Verhinderung der Rüstungseskalation durch Marschflugkörper, mit denen die USA seit 1974 Versuche anstellten und die sie seit 1977 in Serie produzieren. Vergleichbare Systeme besitzt die Sowjetunion erst seit Anfang der 80er Jahre. Längst haben die aggressivsten Kreise der USA zu erkennen gegeben, daß sie in ihre Politik des nuklearen Erstschlags, des angeblich begrenzbaren, des „führbaren" Atomkrieges nicht nur den Erdball selbst, sondern auch den Kosmos einbeziehen. Sie entwickeln kosmische Laser- und Strahlenwaffen, betrachten den die Erde umgebenden Raum als Experimentierfeld für immer neue, noch verderblichere Waffensysteme. Wie jeder weiß, hat die Sowjetunion den feierlichen Verzicht erklärt, als erste Kernwaffen einzusetzen. Bis heute jedoch weigern sich die USA beharrlich, eine gleiche Entscheidung zu treffen. Das alles ist die Wahrheit darüber, wer durch seine Politik die Existenz der Völker aufs Spiel setzt, und wer nichts ungetan läßt, die Gefahr der Selbstvernichtung der Menschheit in einem atomaren Inferno abzuwenden. Man darf diese Wahrheit nie vergessen. Jedem einzelnen muß siç unter die Haut gehen, damit er begreift, daß es darauf ankommt, nicht nur die Schuld der Hochrüster, der Anbeter von Pershing II und Cruise Missiles an der Verschlechterung der internationalen Lage nachzuweisen, sondern auch den Weg zu zeigen, wie ihrem abenteuerlichen Kurs Einhalt geboten, wie die Situation weitgehend zugunsten der Sicherung des Weltfriedens verändert werden kann. Wenn wir die zurückliegende Zeit einer Beurteilung unterziehen, dann tritt in ganzem Ausmaß zutage, welche gewaltige Arbeit die KPdSU und die UdSSR zur Abwendung der Gefahr eines Nuklearkrieges, für die Begrenzung und Reduzierung der Rüstungen geleistet haben. Hoch einzuschätzen ist der persönliche Anteil, den Genosse Juri Andropow durch seine vielfältigen Initiativen daran hat. Insbesondere auch in den Genfer Verhandlungen mit den USA stellte die Sowjetunion ihre konstruktive Rolle bei der Lösung der brennendsten Fragen im Leben der Menschheit, der Fragen von Krieg und Frieden, für jedermann sichtbar unter Beweis. Ihre Vorschläge bieten die tragfähige Grundlage für ein Abkommen unter Berücksichtigung der Interessen aller Seiten. Stets hat die UdSSR bei ihrem prinzipienfesten Vorgehen ein hohes Maß an Flexibilität aufgebracht und nichts unversucht gelassen, eine Vereinbarung herbeizuführen. Sie erklärte ihre Bereitschaft, diese Verhandlungen im Falle der Nichtstationierung der Pershing II und Cruise Missiles durch die USA und die NATO weiterzuführen, um ein positives Ergebnis zu erreichen. Die volle Verantwortung dafür, daß es in Genf nicht zu einem positiven Ergebnis gekommen ist, trifft die USA, die hartnäckig eine Haltung der Obstruktion bezogen und im Grunde keinen Zweifel an der Absicht ließen, ihre Atomraketen um jeden Preis in Westeuropa aufzustellen. Sowohl die von ihnen verkündete „Null-Lösung" als auch ihre „Zwischenlösungen" und sogenannten „neuen Varianten" aus jüngster Zeit zielen darauf ab, NW 24/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 934 (NW ZK SED DDR 1983, S. 934) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 934 (NW ZK SED DDR 1983, S. 934)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit. Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der dem gesamten Kollektiv gestellten Aufgaben. Unter Beachtung der Konspiration und Geheimhaltung hat jeder - im Rahmen seiner tatsächlichen Möglichkeiten - die Realisierung der Aufgaben zur weiteren Vervollkommnung der Zusammensetzung mit einbezogen werden können. Gleichzeitig sind konkrete Festlegungen erforderlich, wie durch einen gezielten Einsatz und eine allseitige Nutzung der Möglichkeiten der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräfte ist bei jeder verantwortungsbewußt zu prüfen. Dabei ist einzuschätzen, ob und inwieweit sie auf der Grundlage der Überzeugung. Bei einer Werbung auf der Grundlage der Übei zeugung müssen beim Kandidaten politisch-ideologische Motive vorhanden sein, durch die die konspirative Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen und politischen Stellung in der Lage sind, schnell bei bestimmten Personenkreisen Anschluß zu finden. Günstig ist, wenn der einzusetzende Geheime Mitarbeiter am Auftragsort über bestimmte Verbindungen verfügt.

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