Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 920

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1983, S. 920); Wasser für Felder, Wiesen und Weiden das ganze Dorf hilft dabei tüchtig mit Unsere LPG (P) Cottbus-Nord hat in diesem Jahr keine schlechte Ernte eingebracht. 39,5 dt Getreideeinheiten je Hektar haben wir noch in keinem Jahr geschafft. 34,4 dt Getreide vom Hektar, auch das ist bisher unsere Spitze in der Körnerernte. Aber ist das ein Grund zur Selbstzufriedenheit? In der Berichtswahlversammlung der Parteiorganisation wurde der Standpunkt eingenommen: 1984 können die Ergebnisse dieses Jahres überboten werden, wenn mit noch mehr Konsequenz die vorhandenen Reserven zur Ertragssteigerung genutzt werden. Wenn wir zum Beispiel den Intensivierungsfaktor Wasser noch stärker ausnutzen würden, könnten Differenzen im Ertrag, die es jährlich zwischen den Schlägen gibt, stark verringert werden. Das lehrte uns auch dieses Jahr. Hierfür nur einen Beweis. In Vorbereitung der Berichtswahlversammlung und zur Ausarbeitung des Kampf Programms für 1984 hatte die Parteileitung eine Analyse zu den Ertragsergebnissen vorgenommen. Sie sagt aus, daß uns jene Felder und Weiden den höchsten Ertrag gebracht haben, die gut bewässert worden sind. Deutlich sichtbar wurde das auf den Kartoffelschlägen. Dort, wo diese nicht künstlich bewässert werden konnten, gab es nur einen Ernteertrag zwischen 70 und 120 dt je Hektar. Von den Schlägen aber, die zusätzlich Wasser erhalten hatten oder gut melioriert sind, brachten wir 180 bis 220 dt Kartoffeln je Hektar ein. Auch auf den bewässerten Flächen, die mit anderen Kulturen bestellt waren, lagen die Erträge um 20 bis 25 Prozent höher. Diese Erfahrung, so wurde auf der Berichtswahlversammlung festgelegt, ist stärker zu berücksichti- gen. Mehrere Genossen sind beauftragt worden, die schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen zu prüfen, um genau zu wissen, in welchem Umfang in ihnen die Versorgung der Schläge mit Wasser vorgesehen ist. Ein ganzes Programm ausgearbeitet Schon in den vergangenen Jahren ist in der LPG viel getan worden, um die natürlichen Bedingungen, die uns die Spree mit ihrem Flußverlauf, den vielen Kanälen und Gräben bietet, für den guten Wasserhaushalt zu nutzen. In den Kampfprogrammen der letzten Jahre hatte die Parteiorganisation der zusätzlichen Bewässerung unserer Nutzungsflächen großös Augenmerk geschenkt. So ist heute erreicht, daß auf 3900 Hektar das Wasser durch eine ordentliche Stauhaltung reguliert wird und fast 500 Hektar künstlich beregnet werden können. Doch uns reicht das noch nicht. Der Beschluß des Politbüros des Zentralkomitees der SED vom 18. Oktober dieses Jahres über das „Programm zur Nutzung aller Möglichkeiten der Bewässerung für die Steigerung der Hektarerträge in der Pflanzenproduktion sowie von Gemüse und Obst" regte uns an, mehr zu tun. Was haben wir vor? Den Beschluß des Politbüros hat die Parteileitung in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Vorstand ausgewertet. Es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die zu prüfen hatte, mit welchen Mitteln und Möglichkeiten die Bewässerung zu erweitern und zu verbessern ist. Dazu hatte die Parteileitung die Orientierung gegeben, nicht nur миигіпя Mit 15 + 2 Schichten Leistung steigern „Auslastung hochproduktiver Werkzeugmaschinen" lautete eines der Ziele im Entschließungsentwurf, der den Genossen im VEB Baumaschinen Halle zur Beschlußfassung in der Berichtswahlversammlung ihrer Grundorganisation vorlag. Angeregt durch die Diskussion schlug die Redaktionskommission der Wahlversammlung vor, diesen Punkt weiter zu konkretisieren und zu beschließen, durch die politische Arbeit dafür zu sorgen, „daß der Schichtrhythmus 15 + 2 stabilisiert und 1984 an weite- ren Maschinengruppen eingeführt wird". Einen Tag vor dieser Versammlung hatten 12 Genossen und Kollegen an 9 numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen begonnen, in diesem neuen Rhythmus zu arbeiten. Für sie heißt das, an die im herkömmlichen 3-Schicht-System gefahrenen 15 Schichten je. Woche am Sonnabend sowie in der Nacht zum Montag - unter Beibehaltung der 40-Stunden-Wo-che - 2 weitere Schichten anzuschließen. Jede dieser Maschinen verkörpert durchschnittlich einen Wert von 500 000 Mark. In Vorbereitung auf die Parteiwahlen war eine Arbeitsgruppe der Parteileitung in Zusammenarbeit mit der zuständigen APO zu dem Schluß gelangt, daß es erforderlich ist, diese wertvollen Anlagen noch besser für den Leistungsanstieg zu nutzen. Lag bisher ihre Auslastung bei 15,8 Stunden je Kalendertag, so streben die Dreher nun 16,8 Stunden und damit jenes Tempo an, mit dem 1984 32 Motorgrader mehr als 1983 produziert werden können. Die vorgeschlagene Änderung wurde einstimmig beschlossen. (NW) 920 NW 23/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1983, S. 920) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1983, S. 920)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den neuen Regimeverhältnissen auf den Transitstrecken und für die Transitreisenden zu beachtenden Erobleme, Auswirkungen USW. - der auf den Transitstrecken oder im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Grenzübertritt getätigt wurden. Dadurch kann unter anderem Aufschluß darüber gewonnen werden, ob die Tat zielgerichtet vorbereitet und realisiert wurde, oder ob die Entschlußfassung zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Feindes zur Enttarnung der. Diese Qualitätskriterien sind schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts, die unter Beachtung rechtspolitischer Erfordernisse sachverhaltsbezogen bis hin zu einzelnen komplizierten Entscheidungsvarianten geführt wird, kam es den Verfassern vor allem darauf an, bisher noch nicht genutzte Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung ausgewählter insbesondere verwaltungsrechtlicher Vorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch feindliche Kräfte erfordert, die Hintermänner, die als Inspiratoren und Organisatoren wirken, umfassend aufzuklären. Gegen sie muß der Hauptschlag geführt werden.

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