Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 910

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 910 (NW ZK SED DDR 1983, S. 910); duktion von Konsumgütern in einem Betrieb, dessen Fertigungsprogramm vor allem Produktionsmittel sind, der Politik der Hauptaufgabe und damit den ureigensten Interessen der Werktätigen widerspricht. Die dazu in den Mitgliederversammlungen erarbeitete Argumentation, auch das schätzten die Genossen in den Wahlversammlungen ein, halfen Vorbehalte abzubauen und das Interesse für die neue Aufgabe zu wecken. Die Genossen der APO Forschung und Entwicklung zum Beispiel verwiesen darauf, daß Vorbehalte nicht sofort, nicht beim ersten Gespräch beseitigt werden. Von einigen Entwicklern und Konstrukteuren hochmoderner Nachrichtenübertragungstechnik wurde ein Taschenempfänger zunächst als „Kleinkram" bezeichnet. Geduldig überzeugten die Genossen, warum auch solch „Kleinkram" Einsatzbereitschaft und Schöpfertum verlangt und keiner von der Verantwortung für ein bedarfsgerechtes Angebot an Konsumgütern entbunden werden kann. Jeder möchte entsprechend seinen Wünschen kaufen, also kann auch keiner diesen Bedürfnissen gegenüber gleichgültig sein. Alle tragen Verantwortung Eine zweite in den Wahlversammlungen diskutierte Erfahrung ist, daß die Konsumgüterproduktion Sache des ganzen Betriebskollektivs sein muß. Erst recht, wenn, wie in diesem Fall, eine solche Aufgabe speziell der Jugend übertragen ist. Ein Beispiel dafür ist die APO Forschung und Entwicklung. Sie nahm Einfluß darauf, daß die zuständigen staatlichen Leiter Jugendforscherkollektive vor allem aus jenen Ingenieuren und Konstrukteuren bildeten, die von der Aufgabe, einen preiswerten Taschenempfänger für die Jugend zu entwickeln, begeistert waren. In den vertrauensvollen Gesprächen mit den Ju- gendforscherkollektiven wurden Wille und Bereitschaft geweckt, möglichst rasch entsprechende wissenschaftlich-technische Leistungen zu vollbringen und diese in kürzester Zeit überzuleiten. Dabei ging es sowohl um beste technische Parameter als auch um eine effektive Technologie. Ein Jugendforscherkollektiv schuf gemeinsam mit Jugendfreunden aus der Fachschule für angewandte Kunst in Heiligendamm das Modell für den „G 1000".Ein weiteres Jugendforscherkollektiv entwickelte unter anderem elektronische Baugruppen für einen Prüfautomaten, der in der Fertigungsstrecke des „G 1000" eingesetzt wurde. Die Grundorganisation nahm weiter darauf Einfluß, daß der ganze Betrieb den Rationalisierungsmittelbau bei den Vorleistungen für die Aufnahme der Produktion des „G 1000" unterstützte. Und als ebenso notwendig erwies sich die Einbeziehung des Betriebskollektivs, um in der Betriebsberufsschule „Max Reichpietsch" in einer gesonderten Abteilung die materiell-technischen Voraussetzungen für die Fertigung des Taschenömpfängers zu schaffen. Es wurde eine Fertigungsstrecke installiert, die dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik entspricht. Aus den besten und erfahrensten Lehrlingen, jungen Facharbeitern und Lehrfacharbeitern wurde eine Jugendbrigade gebildet. Daß für das Taschenradio auch künftig die Kraft aller, besonders der Genossen und Kollegen aus dem Fertigungsbereich F-4, gebraucht wird, belegte vor allem die Wahlversammlung der APO der Betriebsberufsschule. Genosse Kleinschmager, Direktor der BBS, sagte in seinem Diskussionsbeitrag, daß auch künftig die Unterstützung erfahrener Facharbeiter aus dem Bereich F-4 für die Jugendbrigade „Philipp Reis" notwendig ist, um, wie vorgesehen, im kommenden Jahr 100 000 Stück „G 1000" produzieren zu können. Wolf-Dieter Gießmann Parteisekretär im VEB Nachrichtenelektronik Greifswald wurden sowohl/für die Grundorganisationen als auch für die Genossen in den Leitungen der Massenorganisationen spezifische Maßnahmen abgeleitet und als Parteiauftrag übergeben. Damit war gesichert, daß zum Beispiel in der Tätigkeit der Betriebssektion der Kammer der Technik auf politisch-ideologischem und fachlichem Gebiet mit den wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Kadern Ziele erarbeitet wurden, die das einheitliche Herangehen an die termingerechte Überleitung der wissenschaftlich-technischen Aufgabe und die Einhaltung der ökonomischen Parameter gewährleisten. Wichtig ist, daß auch in den regelmäßigen Beratungen mit den Parteigruppenorganisatoren der in den Leitungen der Massenorganisationen bestehenden Parteigruppen vorrangig solche politischen Anforderungen besprochen werden. Auf der Delegiertenkonferenz zur Wahl der Zentralen Parteileitung wurden diese Erfahrungen genutzt, um in Vorbereitung des 35. Jahrestages der DDR die Massenbasis für die politisch-ideologische Arbeit noch zu erweitern. Uns ist bewußt, daß in erster Linie dazu auch gehört, durch das aktive politische Wirken jedes einzelnen Genossen in seinem Arbeitskollektiv das Vertrauensverhältnis aller Bauschaffenden zur Partei weiter auszuprägen und eine Atmosphäre der schöpferischen Arbeit und des Kampfes um die Erfüllung der Beschlüsse unserer Parteiorganisationen zu schaffen. Das ist gewissermaßen der fruchtbare Boden, auf dem sich die Initiativen und Aktivitäten der Massenorganisationen entfalten können, wo sie sich stets erneut als Verbündete der Partei erweisen. Im Beschluß der Delegiertenkonferenz wurden dazu die nächsten Aufgaben formuliert. Peter Zetzsche Sekretär der Zentralen Parteileitung des VEB Baukombinat Leipzig 910 NW 23/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 910 (NW ZK SED DDR 1983, S. 910) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 910 (NW ZK SED DDR 1983, S. 910)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben darauf Einfluß zu nehmen, daß durch zielgerichtete Anwendung qualifizierter operativer Kombinationen eine höhere Qualität der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß sie vor allem kräftemäßig gut abgesichert, die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt nicht gefährdet wird und keine Ausbruchsmöglichkoiten vorhanden sind.

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