Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 909

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 909 (NW ZK SED DDR 1983, S. 909); Als Kampfaufgabe gestellt und erfüllt: mit neuem Taschenradio auf dem Markt „Von der Jugend für die Jugend", so lautet das Motto der Genossen und Jugendfreunde des Jugendobjektes „Philipp Reis" im VEB Nachrichtenelektronik Greifswald. Seit kurzem wird hier der Taschenempfänger „G 1000" gefertigt, ein Batteriegerät für den Mittelwellenempfang, das eine Bedarfslücke schließen hilft. Genossin Jana Grüning, FDJ-Sekretär in diesem Jugendobjekt, wiederholte auf der Wahlversammlung ihrer APO noch einmal den Gedanken, den sie bereits bei der Bildung der Jugendbrigade Anfang des Jahres äußerte: „Es geht bei diesem Konsumgut nicht darum, wie es in einem Sprichwort heißt, ,Gut Ding will Weile haben', sondern heute gilt ,Unser Radio muß Eile haben'." Mit anderen Worten: Noch in diesem Jahr sind 50 000 und im nächsten Jahr 100 000 dieser bei der Jugend gefragten Taschenradios „G 1000" in bester Qualität zu produzieren. Das Kampfprogramm stellt unserer Parteiorganisation die Aufgabe, allen Werktätigen, insbesondere den staatlichen Leitern, den Konstrukteuren und Ingenieuren bewußtzumachen, daß auch in einem Produktionsmittel herstellenden Betrieb wie dem unsrigen hochwertige, gefragte, formschöne und preiswerte Konsumgüter zu produzieren sind und ihr Anteil an der Gesamtproduktion schrittweise zu erhöhen ist. Festgelegt war die Fertigung eines Taschenradios in größeren Stückzahlen. Die APO jener Bereiche, die an der Lösung dieser Aufgabe unmittelbar beteiligt waren bzw. noch sind, begnügten sich in ihren Wahlversammlungen nicht nur mit der Feststellung, ihren Anteil an der Erfüllung der Aufgabe geleistet zu haben bzw. ihn Leserbriefe weiterhin mit hohem Einsatz leisten zu wollen. Sie legten vielmehr dar, wie sie den bisherigen Erfolg vorbereiteten und organisierten, was sich dabei in ihrer Führungstätigkeit bewährt. Eine erste Erfahrung, die die Leitung unserer Grundorganisation aus den Erkenntnissen der APO-Wahl-versammlungen verallgemeinern kann, ist: Je besser jeder Genosse und Kollege weiß, welche neuen Anforderungen es gibt, was von ihm persönlich erwartet wird, wie er an der Lösung der jeweiligen Aufgabe mitwirken kann und was er damit bewegt, desto wirksamer entfalten sich schöpferische Initiativen. Ausschlaggebend dafür ist die tägliche politische Überzeugungsarbeit, ist das gründliche Klären all der ideologischen Fragen, die mit der Lösung ökonomischer Aufgaben Zusammenhängen. Eine dieser Fragen war zum Beispiel: Muß unser Betrieb unbedingt ein eigenes Konsumgut als Finalerzeugnis auf den Markt bringen? Die im Kampfprogramm der Grundorganisation gestellte Aufgabe hatte in den einzelnen Kollektiven unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Sie reichten von der sofortigen Bereitschaft mitzuarbeiten bis hin zu solchen Bemerkungen wie: Wir sind doch schon an der Konsumgüterproduktion beteiligt, reicht unser Anteil an Zulieferungen für den Kassettenrecorder R-160 und seine Nachfolger des VEB Stern-Radio Berlin nicht aus? Muß es jetzt auch noch ein eigenes Finalerzeugnis sein? Sollen doch andere auf diesem Gebiet erst einmal nachziehen! Es war deshalb unerläßlich, das bestätigten die Wahlversammlungen, in den Kollektiven überzeugend zu klären, daß das Ausweichen vor der Pro- Viele Verbündete kämpfen mit uns Eine wichtige Erfahrung der Zentralen Parteileitung des VEB Baukombinat Leipzig wurde während der Parteiwahlen bei der Abrechnung des für 1983 beschlossenen Kampfprogramms erneut bestätigt: Zur erfolgreichen Erfüllung der Ziele des Parteikollektivs auf politisch-ideologischem, ökonomischem und geistig-kulturellem Gebiet braucht es viele Verbündete. Unsere Parteiorganisationen haben sie durch ein enges Vertrauensverhältnis zu allen Bauschaffenden gewonnen. Das geschah nicht im Selbstlauf. Die Zentrale Parteileitung und die Leitungen der Grundorganisationen konnten davon ausgehen, daß durch die Genossen in den Leitungen der Massenorganisationen, besonders in der Gewerkschaft, der FDJ, der DSF, der KDT sowie in der Betriebsgruppe des Bundes der Architekten die Ziele des Kampfprogramms zum Ausgangspunkt für eigenständige Maßnahmen wurden. Damit erreichten die Genossen unter Beachtung der spezifischen Aufgaben, die die jeweilige Massenorganisation hat, daß das einheitliche und geschlossene Handeln der Bauschaffenden unseres Kombinates stets umsichtig geführt und beeinflußt wurde. Besonders deutlich ist diese Erfahrung am Ergebnis der Überleitung des auf der Grundlage des Planes für Wisssenschaft und Technik rationalisierten Erzeugnisses der Wohnungsbauserie 70, 6- und 11geschossig, nachzuweisen. Zur Erreichung ökonomischer Parameter, zum Beispiel bei der Senkung des Einsatzes von Zement, Stahl und Energie zur Fertigung je Wohnung, waren im Kampfprogramm der Zentralen Parteileitung konkrete Aufgaben festgelegt. Daraus NW 23/1983 (38.) 909;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 909 (NW ZK SED DDR 1983, S. 909) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 909 (NW ZK SED DDR 1983, S. 909)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, als auch bei der Bearbeitung und beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens. Die Notwendigkeit der auf das Ermittlungsverfahren bezogenen engen Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Dienstsin-heit ergibt sich aus der Pflicht für Untersuchungsorgan, Staatsanwalt und Gericht, die Wahrheit festzustellen. Für unsere praktische Tätigkeit bedeutet das, daß wir als staatliches Untersuchungsorgan verpflichtet sind, alle Tatsachen in beund entlastender Hinsicht aufzuklären. Offensive und parteiliche Untersuchungsarbeit verlangt, gerade diese Aufgaben gewissenhaft zu lösen. Der Leiter der Hauptabteilung die Leiter der Bezirks-verwaltungen Verwaltung haben zu sichern, daß bei der Gewinnung von die nicht Bürger der sind, sowie in der Zusammenarbeit mit solchen die ausländertypischen Besonderheiten herausgearbeitet und berücksichtigt werden. Diese Besonderheiten ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen.

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