Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 903

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 903 (NW ZK SED DDR 1983, S. 903); chen werden das ihnen entgegengebrachte Vertrauen mit hohen Leistungen rechtfertigen; denn sie fühlen sich heimisch in ihrer LPG und haben eine gesicherte Perspektive. Unsere Grundorganisation weiß aber auch, daß noch mehr für eine sinnvolle Freizeitgestaltung der Jugend zu tun ist. Frage: Inzwischen fanden auch die ersten Bauernversammlungen zur Neuwahl der Ortsvorstände der VdgB in den Dörfern statt. Wie haben sie dazu beigetragen, daß Verständnis der Genossenschaftsbauern für die Kooperation als Wesenszug der Agrarpolitik der Partei zu vertiefen? Antwort: Die Parteiorganisation stellte die Aufgabe, die VdgB-Wahlen breit zu nutzen, um mit den Genossenschaftsmitgliedern zu erörtern, wie die Kooperation noch spürbarer zum Leistungszuwachs in der Landwirtschaft beitragen kann. Mit der Kraft der Genossen beider Grundorganisationen und der Parteigruppe des Kooperationsrates wurde die kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Feld- und Viehwirtschaft ständig vertieft. So hat das die Berichtswahlversammlung eingeschätzt und Beispiele dafür genannt. Noch vor 3 Jahren erhielt die LPG (T) Wilmersdorf umfangreiche Mengen Getreide aus dem staatlichen Futtermittelfonds. Heute können die Tiere bereits weitestgehend aus dem eigenen Futteraufkommen versorgt werden. Es gibt auch keine Diskussion mehr, daß die Pflanzenbauer die Vertretungen in den Viehställen übernehmen. Bei den Pflege-und Erntearbeiten leisten die Viehpfleger ihren Kollegen in der Pflanzenproduktion Hilfe. Die Bauern aus Alt Krüssow stellten in der Wahlversammlung ihrer Ortsorganisation der VdgB heraus, daß es dennoch Reserven gibt. Ein Vorschlag betraf die Einrichtung einer kooperativen Rationalisierungswerkstatt, um den Viehpflegern, die noch in 65 kleineren Ställen produzieren, schneller zu helfen, ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern. Alle Möglichkeiten zur Be- und Entwässerung der Leserbriefe ' Felder sowie des Grünlandes noch entschiedener auszuschöpfen war ebenfalls ein Hinweis, den die Genossen, ausgehend von der Berichtswahlversammlung, in die VdgB-Versammlungen hineintrugen. Und heraus kamen viele gute Gedanken, um durch einfache Staumaßnahmen Wasserreserven auf Öd- und Unlandflächen anzulegen sowie noch vorhandene Brunnen für die Steigerung der individuellen Produktion zu nutzen. Frage: Welche Schlußfolgerungen ergeben sich aus den Wahlversammlungen für die Ausarbeitung des Kampfprogramms 1984? Antwort: Die Diskussion in den Parteigruppen und in der Mitgliederversammlung sowie die nachfolgenden Gespräche mit den Genossenschauftsbau-ern bestätigten die Richtigkeit der von der Parteileitung festgelegten Schwerpunkte für das Kampfprogramm 1984. Und mehr noch: Die Genossen und Kollegen unterbreiteten bereits viele Vorschläge und Ideen für seine Erfüllung. Das wird dazu beitragen, die Plan- und Wettbèwerbsaufgaben des Jahres 1984 für jedes Kollektiv konkret abzustecken sowie darüber hinausgehende Ziele zu formulieren. An erster Stelle der politischen Einflußnahme auf die Wettbewerbsführung in den Kollektiven steht nach wie vor die Aufgabe, eine hohe Ackerkultur von der Aussaat bis zur Ernte zu gewährleisten. Die stete Steigerung der Bodenfruchtbarkeit, eine gute Humuswirtschaft und die Äusschöpfung aller terri-' torialen Möglichkeiten zur Bewässerung sind ausschlaggebend für Höchsterträge auf dem Acker-und Grünland. Mit den Höchstertragskonzeptionen werden sie ins Visier genommen. 4 Die Berichtswahlversammlung hat herausgestellt, daß solche Konzeptionen, nur für die einzelnen Fruchtarten erarbeitet, die Möglichkeiten einer hohen Pflanzenproduktion nicht ausschöpfen. Die natürlichen Bedingungen der einzelnen Schläge müssen in ihnen noch stärker berücksichtigt werden. Das Interview führte Genosse Hartwig Wolff. Mehr leisten, weil wir Frieden wollen Die Initiativen und Aktivitäten der Betriebsparteiorganisation des Kalibetriebes „Werra" und aller Werktätigen des Betriebes sind darauf gerichtet, die Aufgaben bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages verantwortungsbewußt und unter allen Bedingungen zu verwirklichen. Dieses Anliegen wurde mit den Genossen und Kollegen in zahlreichen Aussprachen, an denen 96 Prozent der Belegschaft teilnahmen, beraten. Diskutiert wurden vor allem die Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1984. Dabei spielten natürlich auch die Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen 1983/84 und viele damit verbundenen Aspekte der politisch-ideologischen Arbeit eine große Rolle. Mit vielen Mitgliedern und Kandidaten wurden persönliche Gespräche geführt. Sie waren von optimistischen Grundhaltungen und revolutionärem Tatendrang gekennzeichnet. Durch vertrauensvolle und schöpferische Aussprachen in unseren Partei- und Arbeitskollektiven unmittelbar am Ar- beitsplatz sowie durch andere Formen der politischen Massenarbeit gelang es, die Parteiwahlen zu einem Anliegen aller Mitarbeiter in unserem Kalibetrieb „Werra" zu machen. Sie wurden eine große politische Offensive und erreichten, daß alle Kalikumpel für en aktives Mitwirken, für ein persönliches Eintreten für Frieden und Sozialismus und für hohe volkswirtschaftliche Leistungen in Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen motiviert wurden. So bestätigt sich gerade während dieser Zeit erneut: Die Kommunisten und Kumpel im Werra-Kali-Revier stehen Fortsetzung S. 906 NW 23/1983 (38.) 903;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 903 (NW ZK SED DDR 1983, S. 903) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 903 (NW ZK SED DDR 1983, S. 903)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen erfolgen, hat der Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin dies mit dem Leiter der betreffenden Bezirksverwaltung abzustimmen. Des weiteren hat er die Konspiration und Geheimhaltung in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

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