Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 895

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1983, S. 895); Für den Dialog in den Arbeitskollektiven werden 700 leitende Kader geschult Von Rainer Michel, 1. Sekretär der Stadtleitung Dresden der SED Die Parteiwahlen sind für die Stadtparteiorganisation Dresden Anlaß, gründlich, und eingehend auch über das Parteilehrjahr und dessen Durchführung zu beraten. Dabei spielen alle Zirkel und Seminare und genauso der im Beschluß des Politbüros des ZK der SED vom 23. Juni 1981 festgelegte Zyklus „Vorträge und Seminare für leitende Kader und Parteisekretäre zu theoretischen Grundproblemen der Politik der Partei" eine Rolle. Die Stadtleitung Dresden verfügt bei der inhaltlichen und organisatorischen Gestaltung dieses Zyklus über langjährige Erfahrungen. Sie bestehen darin, das bestätigen die Diskussionen und Einschätzungen während der Parteiwahlen, daß den leitenden Kadern geholfen wird, gestützt auf das gründliche Studium des Berichts des ZK der SED an den X. Parteitag und der anderen Dokumente des Parteitags, tief in die marxistisch-leninistischen Grundlagen, das Wesen, den politischen und theoretischen Gehalt seiner Beschlüsse einzudringen. Gerade das befähigt diese Genossen, den/ neuen Anforderungen gerecht zu werden, die politische Führung der gesellschaftlichen Prozesse qualifiziert zu meistern, die Beschlüsse des Zentralkomitees in ihrem Verantwortungsbereich einheitlich und geschlossen umzusetzen, die Masseninitiative der Werktätigen auf einen hohen Leistungszuwachs zu lenken und eine niveauvolle, eng mit dem Leben verbundene Partei- und Massenarbeit zu führen. Der Dialog mit den Bürgern erfolgt in den Arbeitskollektiven, vor allem in Industrie- und Baubetrieben, sowie in Handelseinrichtungen. (Siehe auch Seite 917.) Eine gründliche Analyse des Zyklus * Bei der Analyse des Zyklus für leitende Kader ist die Stadtleitung Dresden in diesen Wochen und Monaten der Parteiwahlen, die ja im besonderen Maße eine Zeit der Rechenschaftslegung über das Geleistete und der Schlußfolgerungen für kommende Aufgaben sind, methodisch gezielt vorgegangen. Eine 1. Frage: Wer sind die Kader, die an den Vorträgen und Seminaren zu theoretischen Grundproblemen der Partei teilnehmen und danach in Arbeitskollektiven auftreten? Es sind dies Mitglieder und Mitarbeiter der Stadt-und Stadtbezirksleitungen, Parteisekretäre und Werkleiter, Mitglieder der Räte der Stadt und Stadtbezirke, leitende Kader der Massenorganisationen und der staatlichen Organe; insgesamt 700 Genossen. Sie stellen eine große Kraft dar, die für das Gespräch in den Arbeitskollektiven eingesetzt werden kann. Diese Kader verfügen durchweg über eine hohe politische und fachliche Qualifikation. Sie sind in der Lage und fähig, die Werktätigen über Fragen und Zusammenhänge der Innen- und Außenpolitik von Partei und Regierung qualifiziert zu informieren. Sie reagieren verantwortungsbewußt auf Vorschläge und Hinweise der Bürger und beziehen sie gleichermaßen aktiv in die Lösung sich ergebender Aufgaben ein. Eine 2. Frage: Wie arbeitet die Stadtleitung Dresden organisatorisch mit diesen Kadern? Ihre Einstufung in den Vortragszyklus erfolgt selbstverständlich in Absprache mit den Genossen selbst. Dabei werden in jedem Fall der Rat und die Hinweise der Stadtbezirksieltungen und der jeweiligen Grundorganisation durch die Stadtleitung gewährleistet. Jeder einzelne Genosse erhält dann einen schriftlichen Parteiauftrag. Dieser Parteiauftrag enthält konkret die Aufgabe, sich im Vortragszyklus gewissenhaft die Theorie des Marxismus-Leninismus anzueignen, das Wort der Partei an die Bürger heranzutragen, ihr politisches Bewußtsein zu stärken, die Herausbildung einer revolutionären Position zu fördern, auf ihre Stimmungen und Meinungen zu hören und ihnen stets parteilich Verständnis entgegenzubringen. In dem Parteiauftrag ist genauso das Arbeitskollektiv festgelegt, in dem sie den politischen Dialog führen. Die leitenden Kader sind für einen längeren Zeitraum in einem Arbeitskollektiv tätig. Das hat seinen guten Grund und bewährt sich. Zwischen ihnen und den Werktätigen kommt es verständlicherweise zu einem echten Vertrauensverhältnis; man kennt sich. Da wird kein Blatt vor den Mund genommen, der Meinungsaustausch ist frei und offen, es wird frisch von der Leber weg diskutiert. Das wirkt sich auf die Bewußtseins- und Positionsbildung aus, fördert die Erhöhung der Kampfkraft des Parteikollektivs und damit die betriebsbezogene Umsetzung der Beschlüsse der Partei. Aus dem Parteiauftrag ergeben sich für die einge- NW 23/1983 (38.) 895;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1983, S. 895) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 895 (NW ZK SED DDR 1983, S. 895)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen neben ihren Ursachen als sozial relevante Erscheinungen auch soziale Bedingungen haben, die als gesellschaftliches Gesamtphänomen auf treten, folgt, daß die vorbeugende Tätigkeit auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der für sie festgelegten konkreten Einsatzrichtungen zu erfolgen. Die eingesetzten haben die für die Erfüllung ihrer Aufträge erforderlichen Informationen bei Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren.

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