Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 892

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 892 (NW ZK SED DDR 1983, S. 892); Jugendbrigaden der Erdgastrasse erteilen den Konfrontationspolitikern eine Lehre Von Erich Röhn, Leiter des Parteistabes „Erdgastrasse in der UdSSR", Bauabschnitt Lipezk Unmittelbar vor dem Rapport zentraler Jugendobjekte der FDJ an die Parteiführung zogen wir Parteiaktivisten am Lipezker Bauabschnitt der Erdgastrasse in der UdSSR in einem Schreiben an Genossen Erich Honecker eine erfolgreiche Zwischenbilanz unserer Arbeit. So konnten wir zum Beispiel voller Stolz melden, daß an der Verdichterstation Starojurewo die Montagearbeiten beendet und somit alle Voraussetzungen für den Beginn der Inbe triebnahme geschaffen wurden. Und das 6 Monate früher, als der Plan vorsah! Viele solcher Produktionserfolge trugen zur vorfristigen Fertigstellung des 137,5 Kilometer langen DDR-Abschnitts am linearen Teil der Erdgasleitung Ur-engoi-Ushgorod bei. Schweißer und Kollegen anderer Gewerke haben inzwischen begonnen, die 306 Kilometer lange Rohrtrasse Jelez-Serpuchow zu errichten. Sie alle haben Anteil daran, daß durch eine der gewaltigsten Energieadern Europas Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Sibirien bis zur Westukraine strömen können - ein halbes Jahr vor dem geplanten Termin. Unter komplizierten klimatischen Verhältnissen und in einem Gebiet, wo die Schwarzerde härteste Anforderungen an Mensch und Technik stellt, wurden in Rekordbauzeit eine 14 Kilometer lange Straße durch drei Sümpfe, 240 Wohnungen und eine moderne Kinderkombination für das sowjetische Bedienungspersonal fertiggestellt. Eine Schule, eine Kaufhalle und andere gesellschaftliche Einrichtungen entstanden. Alle Verpflichtungen im „Friedensaufgebot der FDJ" konnten in hoher Qualität erfüllt werden. Bei der Realisierung dieser Aufgaben wurden komplizierte Situationen gemeistert. Viele Kommunisten, FDJler und Werktätige wuchsen über sich hinaus. Die 133 Jugendbrigaden bewähren sich immer wieder als Stoßtrupp des Neuen. Das hat seine entscheidende Ursache darin, daß der Parteista’b und die Grundorganisationen der SED allen Kommunisten und Werktätigen überzeugend die politische Bedeutung dieses wichtigen Integrationsvorhabens erklärten und alleTrassenerbauerfür hohe Leistungsziele mobilisierten. Es war deshalb ein ständiges Anliegen der Leitungen der Partei, das tägliche politische Gespräch in den Arbeitskollektiven, besonders in den Jugendbrigaden, zu führen und die Be- deutung des Zentralen Jugendobjektes „Erdgastrasse in der UdSSR" für die Sicherung des Friedens deutlich zu machen. In der unmittelbaren Auseinandersetzung mit den Maßnahmen der USA, durch Boykott und Embargo den Bau der „Trasse des Jahrhunderts" zu erschweren, erkannten die Werktätigen die politische Bedeutung ihrer hohen Leistungen zunehmend besser. „Die Leistungen aller Trassenerbauer sind die beste Antwort an jene imperialistischen Konfrontationspolitiker, die verhindern wollten, daß diese Leitung entsteht und sowjetisches Erdgas nach Westeuropa geliefert wird", konnte Genosse Erich Honecker auf dem Trassen-Rapport einschätzen. In der politischen Arbeit der Genossen an der Trasse wird deutlich, daß Bestleistungen sich nicht spontan entwickeln, sondern eine zielgerichtete Führung durch die Parteiorganisation und den Jugendverband, eine richtige Motivation des Handelns jedes einzelnen voraussetzen. Wettbewerbsinitiative „75 Rote Sterne" Politische Höhepunkte und Jubiläen unserer beiden Länder waren und sind Anlaß, mit „Monaten bzw. Wochen der Höchstleistungen" jeden Werktätigen zu anspruchsvollen Initiativen anzuspornen, täglich über das normale Maß hinausgehende Leistungen zu vollbringen. So wurde unter Führung des Parteistabes durch den sozialistischen Jugendverband die Wettbewerbsinitiative „75 Rote Sterne" ausgelöst. Diese Bewegung, die dem 35. Jahrestag der DDR und dem 40. Jahrestag des Sieges der Sowjetvölker über den Hitlerfaschismus gewidmet ist, beinhaltet, 75 besonders wichtige Objekte unseres Bauabschnittes an Jugendbrigaden und Arbeitskollektive als Rote-Sterne-Objekte zu ubergeben und in höchster Qualität vorfristig abzurechnen. Damit wird eine objektbezogene, konkrete und exakt abrechenbare Führung des sozialistischen Wettbewerbes erreicht. Inzwischen hat sich unsere Rote-Sterne-Bewegung zu einer Masseninitiative entwik-kelt, die alle FDJler und Werktätigen zu höchsten Leistungen mobilisiert. Im Kampf um die vorfristige Erfüllung der Rote-Sterne-Objekte hat sich in den Jugendbrigaden be- 892 NW 23/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 892 (NW ZK SED DDR 1983, S. 892) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 892 (NW ZK SED DDR 1983, S. 892)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann auf Empfehlung des Arztes eine Veränderung der Dauer des Aufenthaltes im Freien für einzelne Verhaftete vornehmen. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen kann der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linie zu erfolgen. sich individuell zu betätigen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft nicht entgegenstehen. Die Gewährung von Kommunikations- und Bewegungsmöglichkeiten für Verhaftete, vor allem aber ihr Umfang und die Modalitäten, sind wesentlich von der disziplinierten Einhaltung und Durchsetzung der Konspiration und Sicherheit der in der täglichen operativen Arbeit wie realisiert werden müssen. Es ist vor allem zu sichern, daß relativ einheitliche, verbindliche und reale Normative für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den Widersprüchen zwischen den imperialistischen Staaten und Monopolen sowie den verschiedensten reaktionären Institutionen, Gruppierungen und Einzelpersonen ergeben. Sie beinhalten vor allem Auseinandersetzungen um die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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