Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 879

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 879 (NW ZK SED DDR 1983, S. 879); г BRUDERPARTEIEN Geschichtskenntnis fördert revolutionäres Bewußtsein Von Alina Martinez Triay, Mitarbeiter der Zeitschrift „el militante comunista" Organ des ZK der KP Kubas Das Studium und die Verbreitung der revolutionären, patriotischen und internationalistischen Geschichte des kubanischen Volkes ist ein wichtiger Aspekt der politisch-ideologischen Arbeit der Kommunistischen Partei Kubas. Die Kenntnis der Geschichte trägt dazu bei, die junge Generation von Kubanern im revolutionären kommunistischen Geiste zu erziehen, damit sie das Land gegen imperialistische Aggressionen verteidigen, den Sozialismus errichten und solche Bruderländer, die internationalistische Hilfe benötigen, wirkungsvoll unterstützen kann. Wenn die Geschichte Kubas auch nicht tausendjährig ist, wie die manch anderer Staaten, so ist sie doch reich an revolutionären Geschehen. Unsere Insel war Schauplatz vielfältiger gerechter Kämpfe für die Befreiung. An den Widerstand der Eingeborenen gegen die Invasoren, den Aufstand der schwarzen Sklaven und die drei Unabhängigkeitskriege, mit denen die kubanischen Patrioten das 19. Jahrhundert siegelten, reihen sich die ruhmreichen Befreiungskämpfe der 50er Jahre, geführt von Fidel Castro, und die heldenhaften Taten gegen Invasion, Aggression und Sabotage von seiten des nordamerikanischen Imperialismus. All das ist ein umfassender politischer Schatz der revolutionären Entschlossenheit, den die Partei pflegt und nutzt. Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen Das kubanische Volk, das die neue Gesellschaft nur wenige Meilen vom schrecklichsten Feind des Friedens und des Sozialismus entfernt aufbaut, muß immer vorbereitet sein auf alle imperialistischen Herausforderungen. Es stärkt sein kommunistisches Bewußtsein in dem Maße, wie es in die historischen Wurzeln der Heimat eindringt und die Kenntnis seiner revo.u+io nären Tradition vertieft. „Wenn man nicht die Wurzeln der Geschichte dieses Landes kennt", bemerkte Fidel Castro, „wäre die politische Kultur unserer Massen nicht ausreichend entwickelt. Wir könnten den Marxismus nicht verstehen und uns nicht als Marxisten bezeich- nen, wenn wir nicht beginnen, den Prozeß unserer eigenen Revolution, den Entwicklungsprozeß des Bewußtseins, des politischen und revolutionären Denkens in unserem Lande zu verstehen." Aus diesen Gründen ist die Partei mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln bemüht, die breiten Massen mit der revolutionären Geschichte Kubas vertraut zu machen. Dazu verfügt sie über ein Institut für Geschichte der Kommunistischen Bewegung und der Sozialistischen Revolution Kubas, das vom Sekretariat des Zentralkomitees geleitet wird. Dieses Institut erforscht die Geschichte und veröffentlicht populärwissenschaftliche Werke. Es unterhält enge Beziehungen zur Sektion der Aktivisten der Geschichte der Abteilung für Revolutionäre Orientierung des Zentralkomitees. Über die Sektion der Aktivisten der Geschichte koordiniert das Institut mit den Provinzparteikomitees örtliche historische Forschungen. Jährlich veranstaltet die KP Kubas ideologische Tage, sogenannte Jornadas. Zweck dieser Jornadas ist es, die Bedeutung eines wichtigen Ereignisses hervorzuheben oder das Leben einer bestimmten revolutionären Persönlichkeit bekanntzumachen. Einige dieser Jornadas werden jedes Jahr begangen, wie zum Beispiel der Jahrestag des Sieges der Revolution, die Erinnerung an den Sieg in Playa Girön, an den Sturm auf die Moncadakaserne am 26. Juli 1953 u. a. Gelegentlich finden besondere Jornadas statt, wie die anläßlich des 50. Jahrestages der Gründung der ersten kommunistischen Partei Kubas. Die Jornadas dauern mehrere Tage. Die Mittel der Masseninformation verbreiten Beiträge im Zusammenhang mit dem Geschehen oder der revolutionären Persönlichkeit, um die es geht. Es finden Massenveranstaltungen an den mit dem historischen Geschehen verbundenen Stätten bzw. den Geburts-, Kampf- oder Sterbeorten der geehrten Helden statt. Die Arbeits- und Studentenkollektive verpflichten sich aus diesem Anlaß zu hohen politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Leistungen. NW 22/1983 (38.) 879;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 879 (NW ZK SED DDR 1983, S. 879) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 879 (NW ZK SED DDR 1983, S. 879)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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