Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 872

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 872 (NW ZK SED DDR 1983, S. 872); zu machen und die Arbeitsbedingungen derKolle-gen zu verbessern. Die Grundorganisation hat veranlaßt, daß gerade den Jugendlichen des Betriebes im Neuererwesen vielfältige Bewährungsmöglichkeiten gegeben werden. So arbeitet dieses Kollektiv heute daran, einen zentralen Leitstand zu errichten, von welchem aus künftig der gesamte Produktionsprozeß gesteuert werden soll. Täglicher Kampf um die Planerfüllung Für die Kampagne hat die Grundorganisation im Kampfprogramm das Ziel gestellt, täglich mindestens 2400 Tonnen Rüben zu verarbeiten. Zugleich liegt das Schwergewicht der politischen Einflußnahme der Genossen darauf, in allen Kollektiven die bewußte Einstellung zu vertiefen, aus jeder Rübe die größtmögliche Zuckerausbeute zu erreichen. Im Wettbewerb wird deshalb nicht nur auf eine hohe Tagesleistung in der Verarbeitung, sondern besonders auch auf die Verminderung der Verluste und eine bestmögliche Zuckerproduktion orientiert. Dazu sind allen Kollektiven und Anlagenfahrern die von ihnen beeinflußbaren Kennziffern exakt und abrechenbar vorgegeben. Der Maßstab sind die Bestwerte des Industriezweiges. Unter Parteikontrolle stand von Kampagnebeginn an die Sicherung einer kontinuierlichen Fahrweise aller Anlagen. Denn das ist nach Auffassung der Grundorganisation eine entscheidende Frage, um die Rüben mit geringsten Verlusten zu verarbeiten und eine hohe Qualität in der Zuckergewinnung zu erreichen. Damit täglich genügend Rüben bereitstehen und in guter Qualität zwischengelagert werden, dafür sorgt Genosse Lothar Bertram. Er arbeitet sehr eng mit den LPG und VEG zusammen. Er wirkt auch mit darauf ein, daß der Rübentransport immer mehr von der Straße auf die Schiene verlagert wird. Initiativschichten zu fahren ist eine der zahlreichen und bewährten Wettbewerbsmethoden, um den Produktionsablauf immer besser zu beherrschen. Unsere Parteiorganisation widmet ihrer politischen Vorbereitung viel Augenmerk. Auch in diesem Jahr gab es bereits eine solche Hochleistungsschicht. Mit ihr war keine einmalige Spitzenleistung beabsichtigt. Was mit ihr durch besonders sorgfältige Vorbereitung und Organisation erreicht wurde, soll künftig der Maßstab für jeden Tag sein. Als Zielvorgabe galten deshalb die Leistungskennziffern für 1984/85. Während in diesem Jahr tagtäglich 2400 Tonnen Zuckerrüben zu verarbeiten sind, werden es im kommenden Jahr mindestens 2700 Tonnen sein. Das wissen die Kollektive schon heute. Und ihnen haben wir auch bewußtgemacht: Die Rübenkam-paane bleibt ein Wettlauf mit der Zeit. Je länger sie sien ausdehnt, um so höher sind die Verluste. Im Januar erbringt eine Rübe kaum noch die Hälfte des Zuckergehalts wie im Oktober. Deshalb ist die Steigerung der Tagesleistung zugleich auch immer eine wichtige Voraussetzung, um die Zuckerproduktion insgesamt zu steigern. Mit einer Leistung von 2650 Tonnen konnte in der ersten Initiativschicht die Kennziffer für 1984/85 fast erreicht werden. Dieses gute Ergebnis ist nach unserer Auffassung durchaus wiederholbar und noch zu verbessern, wenn auch die Anlagen im Zuckerhaus erweitert und modernisiert werden. Bereits in der Berichtswahlversammlung der Grundorganisation wurden hierzu konkrete Vorstellungen von den Genossen geäußert. In das Kampfprogramm für 1984 werden sie einfließen. Durch eine Havarie war es im Oktober kurzzeitig zum Produktionsstillstand gekommen. Die Genossen bekräftigten deshalb in der Wahlversammlung noch einmal die Verpflichtung, dennoch den Plan unbedingt zu erfüllen. Dieter Müller Parteisekretär im ѴЕВ Zuckerfabrik Salzwedel L.t3 *5 ö І О I fc \ fci іішіняшмммммпіипаіялтіі politischen Ökonomie des Sozialismus und der Wirtschaftspolitik der SED" fest, welches theoretische Wissen vermittelt und welche politischen Haltungen bei den Teilnehmern herausgebildet und gefestigt werden sollen. Ausgehend von den Gesprächen mit der Leitung der APO orientiert mein Plan in diesem Studienjahr vor allem auf das Sichtbarmachen der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Qualitätsarbeit. Hierbei geht es mir um das Herausbilden entsprechender ideologischer Haltungen zur Qualitätsarbeit, da die bei uns hergestellten bzw. bearbeiteten Werkzeuge die Qualität der Produkte in anderen Be- triebsabteilungen weitgehend bestimmen. Des weiteren enthält der Plan die Festlegung, welche grundlegenden Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge in enger Verbindung mit der Praxis zum jeweiligen Thema erläutert werden müssen. Ich mache mir Anhaltspunkte, auf welche Erfahrungen der Seminarteilnehmer beim Kampf um die Planerfüllung, bei der Überwindung von Schwierigkeiten und Problemen sowie in der Auseinandersetzung mit der gegnerischen Ideologie ich zurückgreifen kann. Sehr wesentlich ist es, anhand des Bildungs- und Erziehungszieles der einzelnen Themen im Plan langfristig festzulegen, wie die Genossen verstärkt einbezogen werden sollen. Das betrifft zum einen die Vergabe von Kurzreferaten. Da geht es aber zum anderen auchum die Meinungsäußerung jener Genossen, die in den Diskussionen noch Zurückhaltung üben. Ich bemühe mich, an deren Wissen und Erfahrungen anzuknüpfen und nehme darauf Einfluß, daß sie die Gespräche im Seminar durch ihre spezifischen Kenntnisse bereichern. Diese langfristig geplanten Orientierungen helfen mir immer besser, die einzelnen Themen gründlicher vorzubereiten. Solche Pflichten, wie meine 872 NW 22/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 872 (NW ZK SED DDR 1983, S. 872) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 872 (NW ZK SED DDR 1983, S. 872)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit dessen Stellvertreter, in den des Leiters der dessen Stellvertreter, vorhanden ist und durch telefonische Rücksprache die Bestätigung des Unterzeichnenden erfolgt . Diese mehrfache Absicherung der Entlassungen hat sich in der Untersuchungspraxis bewährt. Seine Aufgabenstellung besteht in der Überprüfung von den Untersuchungsorganen und dem Staatsanwalt bekannt gewordenen Hinweisen auf möglicherweise vorliegende Straftaten dahingehend, ob der Verdacht einer Straftat vorliegt und zur Aufdeckung von Handlungen, die in einem möglichen Zusammenhang mit den Bestrebungen zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher stehen. Dabei sind vor allem die aufgabenbezogene Bestimmung, Vorgabe Übermittlung des Informationsbedarfs, insbesondere auf der Grundlage analytischer Arbeit bei der Realisierung operativer Prozesse, die Schaffung, Qualifizierung und der konkrete Einsatz operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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