Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 865

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 865 (NW ZK SED DDR 1983, S. 865); 3500 kg Milch je Kuh sind das neue Ziel Wie wir Kommunisten der 2000er Milchviehanlage der LPG (T) Schlagsdorf, Kreis Gadebusch, die höheren ökonomischen Aufgaben des kommenden Jahres meistern wollen, das stand im Mittelpunkt der Berichtswahlversammlung unserer APO. Die Zielvorgabe des Anlagenkollektivs für das kommende Jahr lautet, eine Milchleistung von 3500 kg je Kuh zu erreichen, die geringe Sterblichkeitsrate bei Kälbern zu halten und den Aufwand an Futter und Kosten weiter zu senken. Wie diese Produktivitätssteigerung zu erreichen sein wird, darüber haben wir in unseren 4 Parteigruppen beraten und in den Schichtkollektiven mit den Melkern und Tierpflegern diskutiert. Viele Vorschläge wurden unterbreitet und sind in die Arbeitsentschließung der APO-Berichtswahlversammlung eingeflossen. Dieses Arbeitsprogramm enthält die Aufgabe, daß wir Kommunisten die politisch-ideologische Arbeit in den Schichtkollektiven weiter verbessern wollen. Durch sie sind Standpunkte und Motivationen bei allen Genossenschaftsbäuerinnen und Genossenschaftsbauern herauszubilden und zu festigen, damit jeder im sozialistischen Wettbewerb Bestleistungen vollbringt. In der Diskussion auf der Berichtswahlversammlung haben mehrere Genossen betont, daß der zu erreichende Leistungszuwachs keine leichte Sache werden wird, aber ein reales Ziel ist, wenn die APO die politische Leitung der ökonomischen Prozesse weiter vervollkommnet. Was ist erreicht? Noch vor 2 Jahren lagen die Milchleistungen der Kühe niedrig, die Kälberverluste waren nicht gering, und die Ordnung, Sauber- keit und Sicherheit waren zu bemängeln. Damit konnte sich unsere Parteiorganisation nicht abfin-den. In ihrem Kampfprogramm hatte sie unserer APO ganz konkrete Aufgaben gestellt, wie wir 30 Genossinnen und Genossen, die in 4 Parteigruppen in der Anlage arbeiten, die ökonomischen Aufgaben politisch zielgerichteter leiten müssen. Die Parteileitung und die Genossen des Vorstandes haben uns geholfen, die richtigen Mittel und Methoden der politischen Arbeit zu finden, damit jeder Melker sich bewußt wird, was mit seiner Arbeit erreicht wird oder was verlorengeht, wenn er schludert. Über die Parteigruppen haben wir regelmäßig das politische Gespräch in den Schichtkollektiven geführt. Sie waren auch dafür verantwortlich gemacht worden, daß der Wettbewerb täglich ausgewertet wird, die Leistungen vQn Schicht zu Schicht verglichen wurden und die Erfahrungen der Besten in den Kollektiven keine „Verschlußsache" blieben. Weil immer wieder in der APO und in den Parteigruppen danach gefragt wurde und die Mitgliederversammlung Rechenschaft forderte: Genossen, wie vorbildlich arbeitet ihr? Wer wurde von euch Tagesbester, Wochen- oder Monatssieger im Wettbewerb? wurden viele Genossen zu Schrittmachern, und andere Melker bzw. Tierpfleger nahmen sich ihre Leistungen zum Vorbild. Am Tag unserer Wahlversammlung hatten wir zum anteiligen Plan einen Vorlauf von 3981 dt Milch. Um * 650 kg Milch war die Leistung je Kuh zum Vorjahr gestiegen. Bei bisher insgesamt 1409 Abkälbungen gab es nur 4 Verluste. Unsere Melker beanspruchten für diese Ergebnisse nicht die vorgeplante Futtermenge. Sie wurde sogar noch gegenüber der Norm aus der Höchstleistungskonzeption unterboten. Von dieser positiven Bilanz ausgehend, wollen wir nun die Aufgaben lösen, die wir noch bis zum Jahresende zu meistern haben. Horst Schwarz Sekretär der APO I in der LPG (T) Schlagsdorf Leserbriefe zwischen Sozialismus und Frieden. Dabei wurden aktuelle Parteiinformationen zu Fragen des Konfrontationskurses des Imperialismus in die Diskussion einbezogen. In den Gesprächen über den sozialistischen Wettbewerb und seine Führung in den Arbeitskollektiven wurde noch einmal klar gemacht, daß sich Kommunisten als die aktivsten und vorbildlichsten Gewerkschafter erweisen müssen. Mit solchen Bezügen konnte bei uns die anfangs vorhandene Meinung, Jaß die Genossen in dieser Zir kelkategorie nicht genug gefordert würden, eindrucksvoll widerlegt werden. In den Zirkeln zur Leninschen Imperialismustheorie setzen sich die Genossen besonders mit dem Wesen des Imperialismus auseinander. Dabei bekräftigen sie, daß dieses menschenverachtende, aggressive und die Zukunft der Menschheit gefährdende Wesen des Imperialismus den Werktätigen im Verantwortungsbereich immer wieder aufs neue an aktuellen Beispielen klar gemacht werden muß. Das weckt Verständnis für die Notwendigkeit einer den Gefahren entsprechenden Landesverteidigung. Das Niveau in den Zirkeln hängt entscheidend von den Erfahrungen des Propagandisten und seiner Kenntnis des Betriebsgeschehens ab. Deshalb hat die Parteileitung der Auswahl der Propagandisten große Aufmerksamkeit gewidmet. Sie sind im wesentlichen auf diesem Gebiet bewährte Ge nossen. Unser Ziel ist es, die Differenziertheit zwischen den Zirkeln abzubauen. Dazu haben in diesem Jahr Erfahrungsaustausche zwischen den Propagandisten begonnen. Sie werden im neuen Parteilehrjahr fortgesetzt. Entscheidend für die Qualität des Parteilehrjahres ist auch die konsequente Kontrolle der Organisation und Durchführung durch die Parteileitung. Die ordnungsgemäße Erfüllung des Par- NW 22/1983 (38.) 865;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 865 (NW ZK SED DDR 1983, S. 865) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 865 (NW ZK SED DDR 1983, S. 865)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Im Zusammenhang mit den subversiven Handlungen werden von den weitere Rechtsverletzungen begangen, um ihre Aktionsmöglichkeiten zu erweitern, sioh der operativen Kontrolle und der Durchführung von Maßnahmen seitens der Schutz- und Sicherheitsorgane der und der begangener Rechtsverletzungen zu entziehen. Die Aufgabe Staatssicherheit unter Einbeziehung der anderen Schutz- und Sicherheitsorgane besteht darin, die Bewegungen der in der Hauptstadt der Berlin, durchführen. Das geschieht in Anmaßung von Kontrollbefugnis-sen, für die nach dem Wegfall des ehemaligen Viermächtestatus Berlins keinerlei Grundlagen mehr bestehen. Mit der Beibehaltung ihres Einsatzes in der Hauptstadt der abgeparkten Bus der den sie bestiegen hatten, um so nach Westberlin zu gelangen, wieder zu verlassen. Sie wurden gleichzeitig aufgefordert mit Unterstützung der Ständigen Vertretung der auf Umstände der Festnahme, der Straftat, der Motive, auf Schuldbekenntnisse sowie der Verneh-mungststigkeit des Untersuchungsorgans Staatssicherheit konnte aufgrund energischer Rückweisungen während der Besuche sowie ent-sprechenderrdiplomatischer Maßnahmen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Eeschwerdeführungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit des Dienstobjektes - Erläuterung der Waffen- und Munitions- Betreuer Ordnung der Abteilung. Die Aufgabenstellung der Sicherungstä- Betreuer tigkeit im Torbereich, Zur Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten das Zusammenwirken mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, die Nutzung zuverlässiger, überprüfter offizieller Kräfte, die auf der Grundlage gesetzlich festgelegter Rechte und Befugnisse unter strikter Wahrung der Konspiration und Sicherheit des Kandidaten zu erfolgen; vor allem durch die - Legendierung der persönlichen Begegnung gegenüber allen außenstehenden Personen.

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