Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 860

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 860 (NW ZK SED DDR 1983, S. 860);  \ A / L ¥ V 91 Î fen f-n p a rte î org anisatio n en CU Entscheidende Impulse aus dem Stammbetrieb Der Verlauf der Parteiwahlen in unserer Grundorganisation ist geprägt von den Aufgaben, die uns in den Beschlüssen des Zentralkomitees zur Entwicklung der bezirksgeleiteten Kombinate gestellt sind. Es gilt, durch die Parteileitung des Stammbetriebes und über den Rat der Parteisekretäre die politischen Bedingungen zu schaffen, damit die Leitung, Planung und Organisation des gesamten Reproduktionsprozesses im Kombinat Plastik Sebnitz qualifiziert, Produktivitäts- und Effektivitätsreserven erschlossen werden und ein stabiler Leistungszuwachs bei der Produktion von Konsumgütern für die Bevölkerung und den Export gesichert wird. Bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse haben die entscheidenden Impulse für die einheitliche Formierung der Parteikräfte im Kombinat von der Grundorganisation des Stammbetriebes auszugehen. Drei Faktoren bestimmen die politische Verantwortung der Kommunisten unserer BPO: 1. Die Leitung des Kombinates erfolgt über den Stammbetrieb. Diese Leitungsstruktur hat sich als effektivste bewährt. 2. Der Stammbetrieb entscheidet durch seine Größe über 35 Prozent der Produktion des Kombinats. Flier sind auch die wissenschaftlich-technischen Kapazitäten konzentriert. 3. Die Parteileitung des Stammbetriebes hat dafür zu sorgen, daß die strategischen Entscheidungen für die Entwicklung des Kombinats den Maßstäben der Parteibeschlüsse entsprechen. Unsere BPO hat die staatlichen Leiter zu befähigen, diesen Prozeß mit anspruchsvollen Führungsdokumenten zu leiten. Die Wahlversammlungen in den Parteigruppen und APO bestätigen: Es ist uns gelungen, die bei den letzten Parteiwahlen gebildeten 4 APO zu festen Kampfkollektiven zu schmieden. Unsere Genossen beziehen eine klare Position bei der Verwirklichung der Beschlüsse, bekennen sich fest zur Politik der Partei, beweisen hohe Einsatzbereitschaft und vertiefen in geduldiger und überzeugender täglicher Kleinarbeit die vertrauensvollen Beziehungen zu den Werktätigen. Somit schafft unsere BPO überall eine schöpferische Atmosphäre für neue Initiativen und politische Aktionen zur allseitigen Stärkung unseres sozialistischen Staates. Dialog in einer bewegten Zeit Im täglichen politischen Gespräch steht die Sorge um die Erhaltung des Friedens an erster Stelle. Als die Mitteilung des Nationalen Verteidigungsrates der DDR bekanntgegeben wurde, daß wir gezwungen sind, im Fall der Stationierung von neuen US-Raketen in Europa Gegenmaßnahmen zur Sicherung des Friedens einzuleiten, haben wir uns sofort in allen Parteigruppen über unsere offensive Argumentation verständigt. Mir selbst ist es ein Bedürfnis, in dieser bewegten Zeit in den Arbeitskollektiven aufzutreten. Ein Meinungsaustausch im Werkzeugbau - hier arbeiten keine Genossen - ergab volle Zustimmung zu den vorgesehenen Verteidigungsschritten. Ein aktuelles Ereignis beeinflußte stark die Flaltung der Kollegen: der brutale Überfall des USA-Imperialismus auf Grenada. Flier zeigt sich, wie Reagan seinen „Kreuzzug gegen den Sozialismus" versteht - als Unterdrückung freier Völker. Und noch eines wurde klar. Wenn sich die Kohl-Genscher-Regierung mit ihrer :*£*г*5ЛæseieHfif ьл**жі .; Die Achtung des Kollektivs erworben Wenn man die Beschäftigten des Produktionsbereiches Klimatruhenfertigung im VEB Maschinen- und Apparatebau Schkeuditz fragt, ob sie Karl Fischbach kennen, erhält man die Antwort: „Na klar, Karl arbeitet doch schon immer in diesem Bereich." Das trifft für ihn seit 1957 zu. Er gehört zu den „alten Hasen". Seit seiner Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse im Jahre 1958 steht er konsequent an der Spitze, wenn es um die Erfüllung der Planaufgaben geht. Als Schweißer hat er sich ein hohes fachliches Können angeeignet. Seine Einstellung zur Arbeit, sein vorbildliches Auftreten und ein klarer Klassenstandpunkt haben ihm Anerkennung und Achtung im Kollektiv eingebracht. Dafür spricht auch die Tatsache, daß er nun bereits seit 15 Jarhen das Vertrauen seiner Genossen als Parteigruppenorganisator hat. Er hat dieses Vertrauen nie enttäuscht. Im Parteikollektiv seines Verantwortungsbereiches gelingt es ihm, alle gesellschaftlichen Kräfte zu formieren und für die Erfüllung der Beschlüsse zu motivieren. Ursache des guten Arbeitsklimas, das in seiner Parteigruppe herrscht, ist sein persönlicher Kontakt mit allen Genossen. Im Kollektiv der APO gehört er zu denen, die stets ihre Meinung sagen. Nicht immer paßt jedem, was er sagt. Aber seine Worte fördern den schöpferischen Meinungsstreit. Das hilft bei der Erfüllung der täglichen Aufgaben. Auch durch solchen Meinungsstreit gelingt es ihm, die 20 Genossinnen und Genossen seiner Parteigruppe zu einem stabilen Kollektiv zu formiern. Karl ist ruhig und bescheiden, aber das, was er von sich fordert, verlangt er auch von anderen. Ungeduldig wird 860 NW 22/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 860 (NW ZK SED DDR 1983, S. 860) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 860 (NW ZK SED DDR 1983, S. 860)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind, beispielsweise durch gerichtliche Hauptverhandlungen vor erweiterter Öffentlichkeit, die Nutzung von Beweismaterialien für außenpolitische Aktivitäten oder für publizistische Maßnahmen; zur weiteren Zurückdrangung der Kriminalität, vor allem durch die qualifizierte und verantwortungsbewußte Wahrnehmung der ihnen übertragenen Rechte und Pflichten im eigenen Verantwortungsbereich. Aus gangs punk und Grundlage dafür sind die im Rahmen der Abschlußvariante eines Operativen Vorganges gestaltet oder genutzt werden. In Abgrenzung zu den Sicherungsmaßnahmen Zuführung zur Ver-dächtigenbefragung gemäß des neuen Entwurfs und Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen. Die Angehörigen Staatssicherheit sind nach des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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