Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 837

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 837 (NW ZK SED DDR 1983, S. 837); Die Genossen ergänzen diese Ausführungen. Sie berichten davon, daß die Friedensinitiativen der Sowjetunion und der anderen Staaten des Warschauer Vertrages bei den Kollegen hohe Anerkennung finden. „Sie sind umfassend, ehrlich und konstruktiv", so gibt Genosse Klaus Popow, der stellvertretende FDJ-Sekretär, Äußerungen von Jugendlichen wieder, „und bilden eine gute Grundlage für Verhandlungen. Wenn im Westen nur ein Fünkchen Verhandlungsbereitschaft da wäre, so hätten diese Vorschläge schon längst zu Vereinbarungen führen können, die die Gefahr eines Krieges beseitigen." An dieser Stelle greift Genosse Macht in die Diskussion ein. Er unterstützt das, was die Genossen bisher gesagt haben, und er würdigt auch die aktive Rolle der Genossen im politischen Dialog mit den Werktätigen. Er regt zu weiteren Überlegungen darüber an, wie die politischen Gespräche in diesen Tagen noch überzeugender gestaltet werden können. „Meiner Meinung nach", so führt er aus, „müssen wir in den politischen Gesprächen noch stärker beweisen, wer die Verantwortung für die Zuspitzung der internationalen Situation trägt." Er fordert auf, im weiteren Verlauf der Diskussion vor allem dazu die Meinung zu äußern und gemeinsam Argumente zu erarbeiten. Genosse Ehm, der Technologe dieser Abteilung, meldet sich zu Wort. Er pflichtet dem Genossen Macht bei, daß es heute wichtiger denn je ist, die Wurzeln allen Übels bloßzulegen. „Es ist offensichtlich und nicht schwer zu beweisen", so sein Standpunkt, „daß die in den vergangenen Jahren erzielten Fortschritte in der internationalen Entspannung und Zusammenarbeit dem Drang des USA-Imperia-lismus nach Weltherrschaft hinderlich im Wege stehen." Genosse Streit, der Leiter dieser Produktionsabteilung, knüpft daran an. „Der Zusammenbruch des Kolonialsystems, das Erstarken der Kräfte, die für nationale Befreiung und sozialen Fortschritt kämp- *) Deckmantel, der die Raketenstationierung möglich machen soll Zeichnung: Neubert (entnommen aus „Lausitzer Rundschau") fen, sind mit den Weltmachtambitionen des USA-Imperialismus unvereinbar. Und den aggressivsten Kreisen des Imperialismus ist eine aufblühende sozialistische Staatengemeinschaft ein Dorn im Auge. Denn all das schränkt ihren Handlungsspielraum ein." Genosse Streit stützt sich in seinem Diskussionsbeitrag auf der Presse entnommene Aussagen amerikanischer Politiker. Sie verdeutlichen eindringlich die aggressiven Absichten der USA und die dem Kurs auf Erlangung des militärstrategischen Übergewichts zugrunde liegenden Ziele. Die Aussage Reagans, der den Kommunismus auf den Scheiterhaufen der Geschichte zurücklassen möchte, ist Beweis dafür. Andere Politiker, beispielsweise ein mili- Leserbriefe вшшшя Reserven für die Futterproduktion Eine der dringlichsten Fragen, die uns Genossen der LPG (P) Friedland im Verlauf der Parteiwahlen bewegt, lautet: Wie sichern wir für die Tierproduzenten in unserer Kooperation das Futter bis zum Weideaustrieb 1984? Die Mitglieder unserer Parteigruppe Futterproduktion sind sich darüber einig, alle sich anbietenden Reserven für die Versorgung der Tierbestände zu erschließen. Wo sehen wir Reserven, die noch genutzt werden können, um Futter zu gewinnen? Dazu gehört das Abweiden von Som- merzwischenfrüchten auf den Flächen, die nicht mähfähig sind. Dann das Abweiden von etwa 156 Hektar, von denen Silomais abgeerntet worden ist. Maiskolben sind dort nachzusammeln, wo ein Abweiden nicht möglich ist. Die Weideperiode soll maximal ausgedehnt werden, um so lange wie möglich den Tieren Frischfutter zu bieten. Den Anbau für die Frühweide haben wir abgeschlossen - im Frühjahr muß hier zeitig mit der Düngung begonnen werden. Gleichfalls halten wir die Nutzung aller im Gartenbau anfallenden Futterreserven für notwendig. Insgesamt geht es um eine effektive Futterökonomie, um Getreide einzusparen. Das ist die Antwort unserer Parteigruppe auf diese brennend aktuelle Frage. Gleichfalls haben wir Genossen uns über das Auftreten im Futteraktiv des Kooperationsrates einen klaren Standpunkt erarbeitet, wie das Futter von der Krippe am effektivsten durch das Tier in Form von Fleisch und Milch veredelt wird. Um den entsprechenden Parteibeschlüssen gerecht zu werden, haben wir uns das Ziel gestellt, 945 Tonnen Getreideeinheiten einzusparen. Das ist natürlich nicht NW 21/1983 (38.) 837;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 837 (NW ZK SED DDR 1983, S. 837) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 837 (NW ZK SED DDR 1983, S. 837)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Vorbeugung und Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und der gegnerischen Kontaktpolitik und -tätigkeit ist nach wie vor eine Hauptaufgabe aller Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich negativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen der feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen feindlich-negativer Kräfte gründlich aufzuklären und auf dieser Basis die vorbeugende Arbeit Staatssicherheit noch wirksamer zu gestalten.

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