Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 836

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 836 (NW ZK SED DDR 1983, S. 836); Der Friedenskampf verlangt die Entlarvung der aggressiven Pläne des Imperialismus Die Beratung, zu der die Genossen der Parteigruppe im Produktionsbereich Duroplaste im VEB Plastaform Gräfenthal kurz nach ihrer Wahlversammlung zusammenkamen, hat ein besonderes Anliegen. Auf der Einladung war zu lesen: Meinungsaustausch zu aktuellen Fragen des Kampfes um den Frieden. / Der Anlaß für die Beratung zu diesem Thema ergibt sich aus der aktuellen politischen Situation in der Welt. Die im Ergebnis des Konfrontations- und Hochrüstungskurses der aggressivsten imperialistischen Kreise hervorgerufene Verschärfung in den internationalen Beziehungen erfordert, den politischen Dialog mit allen Werktätigen zu verstärken. Vor den Kommunisten steht die Aufgabe, offensiv die Friedenspolitik der Sowjetunion und der anderen Staaten des Warschauer Vertrages zu erläutern und die abenteuerlichen, die Existenz der Menschheit bedrohenden Kriegspläne des Imperialismus zu entlarven. Das ist, so betont Genosse Macht, der Parteigruppenorganisator, in seinen einleitenden Worten, heute ein wichtiger Beitrag im Kampf um den Frieden. Und er fügt dem hinzu, daß es in den Gesprächen noch um mehr gehen muß. Sie sollen die Erkenntnis weiter vertiefen, daß die Werktätigen durch hohe produktive Leistungen, durch aktive gesellschaftliche Arbeit, durch das offene Bekenntnis zu unserem sozialistischen Friedensstaat, zur Sowjetunion und zur ganzen sozialistischen Staatengemeinschaft wirksam zur Erhaltung und Sicherung des Friedens beitragen können und müssen. Genosse Macht eröffnet die Diskussion mit der Bitte an die Genossen darzulegen, welche Probleme im Zusammenhang mit der Erhaltung des Friedens sie selbst, aber auch die Kollegen im Betrieb sowie Freunde und Bekannte außerhalb des Betriebes besonders bewegen. Diese Aufforderung löst eine lebhafte Diskussion aus, an der sich alle Genossen beteiligen. Was wird ausgesagt: Hauptinhalt der politischen Gespräche in der letzten Zeit war die noch für 1983 vorgesehene Stationierung der USA-Atomraketen in Westeuropa. Die Kollegen verurteilen diesen Schritt, weil sie mit Recht fürchten, daß durch die Stationierung dieser Waffen die Gefahr eines atomaren Infernos außerordentlich zunimmt. Raketenzaun schadet der Entspannung Genossin Rita Rohde, sie ist stellvertretende Meisterin, bezieht sich in ihren Darlegungen auf ein Gespräch, das sie erst vor wenigen Tagen mit Kolleginnen der Brigade „Clara Zetkin" führte. „Die Frauen haben zum Ausdruck gebracht", so führt sie aus, „daß die Raketenstationierung in der BRD ein Angriff auf all das Positive ist, das sich in den letzten Jahren im Verhältnis zwischen den beiden deutschen Staaten entwickelt hat. Über einen Raketenzaun hinweg läßt es sich schwer verständigen. Und die Frauen äußerten starke Befürchtungen darüber, daß diese neuen Atomwaffen, die, wie der gesunde Menschenverstand sagt, keine Verteidigungs-, sondern Angriffswaffen sind, die Gefahr eines Atomkrieges in Westeuropa, also auch bei uns, verstärken." Wege zu einem hohen Niveau im innerparteilichen Leben. Themen, die wir dabei regelmäßig erörtern, sind zum Beispiel eine wirksame Vorbereitung der Parteigruppen auf die monatliche Mitgliederversammlung, die Teilnahme wirklich aller Genossen an den Zirkeln des Parteilehrjahres und die Durchführung inhaltsreicher Zusammenkünfte in den Parteigruppen. Stets wird dabei von der konkreten und aktuellen Einschätzung der politisch-ideologischen Situation im jeweiligen Arbeitsbereich ausgegangen. Diese Form der Anleitung der Gruppenorganisatoren ist nicht nur sehr hilfreich, sie wirkt auch in der Praxis sehr anspornend bei der Gestaltung eines interessanten Mitgliederlebens. Und andere Auswirkungen sind zu erkennen: Das Bestreben der Genossen, durch überzeugende Argumente und hohe Arbeitsmoral im Kollektiv als Vorbild zu wirken, wird immer stärker spürbar. Auch konnte die allzu große Differenziertheit zwischen den einzelnen Parteigruppen mehr und mehr abgebaut werden. So können wir anläßlich der Parteiwahlen feststellen, daß Tag für Tag in den Arbeitskollektiven und mit den Kunden eine wirksame ideologische Arbeit geleistet wird. Die Aktivitäten zur Erhöhung der Versorgungsleistungen und der Effektivität unserer Handelstätigkeit nehmen zu. Entschiedener wird sich mit falschen Auffassungen und Einflüssen bürgerlicher Ideologie auseinandergesetzt. Auch die Debatten in den Parteigruppenversammlungen zu den politischen, ökonomischen und geistigen Fragen unserer Zeit sind lebhafter geworden. Natürlich hat unsere Parteigruppe auch erkannt, daß es bei der Erhöhung der Aktivität der Kommunisten noch so manche Reserve gibt. Birgit Kothlow Parteigruppenorganisator im Centrum-Warenhaus Neubrandenburg 836 NW 21/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 836 (NW ZK SED DDR 1983, S. 836) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 836 (NW ZK SED DDR 1983, S. 836)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter in den Untersuchungshaftanstslten, besonders in denen es konzentrier zu Beschwerden, die vermeidbar waren, kommt, zu leisten. Schwerpunkte der Beschwerdetätigkeit der Ständigen Vertretung der bezüglich den Umständen eines Transportes der Verhafteten Rahmen einer sogenannten Gesprächs- notiz, an das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Hauptabteilung Konsularische Angelegenheiten, dar. In dieser wurde angeblich auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der üben, der Bezirksstaatsanwalt und der von ihm bestätigte zuständige aufsichtsführende Staatsanwalt aus. Der aufsichtsführende Staatsanwalt hat das Recht, in Begleitung des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilungen mit den zuständigen Leitern der Diensteinheiten der Linie abzustimmen. Die Genehmigung zum Empfang von Paketen hat individuell und mit Zustimmung des Leiters der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie sind unverzüglich zu informieren. Beweierhebliche Sachverhalte sind nach Möglichkeit zu sichern. Die Besuche sind roh Verantwortung für den Besucherverkehr.

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