Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 832

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1983, S. 832); sten der Tiere zum Melkvorgang; die Kühe wurden nicht vollständig ausgemolken. In einem Erfahrungsaustausch, zu dem die Melker aus Görke nach Nerdin gekommen waren, wurde dies alles beraten und ein Leistungsvergleich vereinbart. Er zeigte, wie nutzbar die Erfahrungen der Melker aus Görke für die Nerdiner waren. Allein von einem Melkerkollektiv wurden 200 kg mehr Milch an einem Tag produziert. Diese Mehrproduktion ist jetzt für alle Brigaden der LPG (T) Nerdin zur Dauerleistung geworden. Heute erfüllt sie nicht nur den Plan, sie überbietet ihn. Hieran hat die Parteiorganisation maßgeblichen Anteil. Sie nahm die Milchproduktion unter Kontrolle. Den Genossen in den Melkerkollektiven wird geholfen, täglich das politische Gespräch in den Brigaden zu führen. Parteiaufträge für den guten Vergleich Der politische Einfluß der Parteiorganisationen auf die Führung der Leistungsvergleiche und die verbindliche Übernahme der Erfahrungen der Besten sind maßgebliche Voraussetzungen für den notwendigen Leistungsanstieg. Immer mehr Parteiorganisationen überwinden den Zustand, daß sie die Leistungsunterschiede zwischen den Arbeitskollektiven nur feststellen, aber die politische Arbeit nicht genügend darauf konzentrieren, alle an die höchstmöglichen Produktionsleistungen heranzuführen. Auch die Parteiorganisationen, die schon sehr wirksam die ökonomischen Prozesse politisch leiten, erhöhen ihren Einfluß. Das beweisen unter anderem die Genossen der LPG (T) Schmuggerow. Auf ihrer Berichtswahlversammlung konnten sie einschätzen, daß der von der Parteiorganisation politisch geführte Leistungsvergleich entscheidend war für den Produktionsanstieg. Ständige Leistungsvergleiche und Erfahrungsaustausche, die der Vorstand organisierte, wurden in ihrer Zielstellung immer in der Parteileitung und der Mitgliederversammlung bera- ten. Die Genossen waren beauftragt worden, in den Arbeitskollektiven darzulegen, was durch den Vergleich erreicht werden soll. Sie halfen mit ihren Argumenten und durch persönliche beispielhafte Arbeit, die Erfahrungen der Besten durchzusetzen. Es wurde möglich, Differenzen, die es in der Milchproduktion gab und die von Stall zu Stall bis zu 300 kg betrugen, in kurzer Zeit zu beseitigen. Heute werden in allen Kollektiven beste Ergebnisse abgerech1 net. Die Milchleistung je Kuh liegt um 125 kg höher als im Vorjahr. 220 Tonnen Milch betrug im Oktober der Planvorlauf. Die Genossen schätzten aber ein, daß in der Milchproduktion, in der Kälberaufzucht und in der Fleischerzeugung noch mehr Reserven genutzt werden können, um mit einem geringeren Aufwand mehr zu produzieren. Der Leistungsvergleich soll weiter vervollkommnet und der politische Einfluß der Partei dabei überall gesichert werden. Deshalb wurden im Verlauf der Wahlen 3 neue Parteigruppen gebildet. Damit besteht in jeder der 4 Produktionsabteilungen jetzt eine Parteigruppe. 9 Genossen erhielten konkrete Parteiaufträge, in ihrem Arbeitskollektiv den Leistungsvergleich zu vervollkommnen und die besten Arbeitsmethoden durchzusetzen zu helfen. Unsere Erfahrungen besagen, daß der Inhalt der Leistungsvergleiche, ihre breite Anwendung und exakte Vorbereitung maßgeblich auch von der politischen Führungstätigkeit des Sekretariats der Kreisleitung bestimmt werden. Deshalb wird in Berichterstattungen der Grundorganisationen vor der Kreisleitung oder vor dem Sekretariat dem Leistungsvergleich viel Raum gegeben. Mitglieder des Sekretariats und der Kreisleitung werden regelmäßig beauftragt, den Grundorganisationen zu helfen, den Leistungsvergleich politisch gut vorzubereiten. In den differenzierten Beratungen am Tag des Parteiarbeiters gibt es einen ausführlichen Gedankenaustausch zwischen den Parteileitungen aus der kussion darüber erfolgt in der Gewerkschaftsgruppe und die kollektiv erarbeiteten Aktivitäten finden ihren Niederschlag im Kultur- und Bildungsplan. Auf ihrer Wahlversammlung schätzten die Genossen ein, daß Kultur und Kunst sowie sportliche Betätigung dazu beitragen ein Arbeitsklima zu schaffen, in dem jeder sein Bestes für die Erfüllung der ökonomischen Aufgaben gibt. Praktische Beweise dafür sind: Der 1. Platz der Jugendbrigade im Wettbewerb innerhalb des Walzwerkes, die Friedensschicht am Vorabend des 1. September 1983, der Aufruf an die anderen Jugendbriga- den, zu Ehren des Jahrestages der Republik Höchstleistungsschichten zu fahren. Zum Brigadeleben, das macht der Bericht der Parteigruppe deutlich, gehören politische Gespräche, Diskussionen über Bücher und Werke der bildenden Kunst. Der Gedankenaustausch über einen Film, ein Theaterstück ist bei den Jugendlichen genauso gefragt. Feste Patenschaftsbeziehungen entstanden mit dem Zirkel Bildende Kunst im Kulturhaus Maxhütte. Die Mitglieder dieses Zirkels besuchen die Jugendfreunde. Sie fertigen Skizzen von ihnen während der Tätigkeit im Walzwërk an. Anhand der Zeichnungen entwickelt sich ein fruchtbarer Disput zwischen den jungen Arbeitern und den Volkskunstschaffenden. Die Brigade selbst bereitet eine Ausstellung „Freiheit, Kunst und Lebensfreude" zu den Betriebs- und Arbeiterfestspielen 1984 vor. Mitglieder der Jugendbrigade helfen, eine Grafikmappe „Max nach 1945" zu gestalten. Über ein vielfältiges geistig-kulturelles Leben konnte die Parteigruppe in der Wahlversammlung berichten. Volkhard Müller Sekretär der APO Walzwerk irri VEB Maxhütte Unterwellenborn 832 NW 21/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1983, S. 832) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 832 (NW ZK SED DDR 1983, S. 832)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung ist entscheidend mit davon abhängig, wie es gelingt, die Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik allseitig zu festigen. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Partei die Beschlüsse des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik die Beschlüsse des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik und die Weisungen des Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Informatioastätigkeit, tragen die mittleren leitenden Kader mit dazu bei, die Qualität der Koordinierung bei Transporten weiter zu erhöhen und auf die wachsenden.

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