Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 818

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 818 (NW ZK SED DDR 1983, S. 818); Über eine Methode, ökonomische Prozesse politisch zu leiten In Wahlversammlungen der Parteigruppen und Abteilungsparteiorganisationen der Chemiekombinate Buna und Leuna sprechen die Genossen ausführlich über Ergebnisse und Erfahrungen, die in ihren Wirkungsbereichen im Leistungsvergleich nach abrechenbaren Kennziffern erzielt bzw. gesammelt werden. Je 16 Grundorganisationen beider Industriekreisleitungen sind Partner im Vergleich der 50 000 Chemiearbeiter. Mit Genossen aus 2 dieser Grundorganisationen - Energetik, Buna, und Energiewirtschaft, Leuna, - sprach „Neuer Weg" darüber, wie es ihnen mit dem Leistungsvergleich gelingt, ungerechtfertigte Niveauunterschiede zu überwinden, Resultate und Erfahrungen der Besten zum verbindlichen Maßstab für alle zu machen und ihren Einfluß auf die Nutzung aller Faktoren der intensiv erweiterten Reproduktion zu erhöhen. Genosse Hagen Bergander, Sekretär der Grundorganisation Energiewirtschaft aus Leuna, charakterisiert zu Beginn des Gesprächs diesen Leistungsvergleich als unentbehrliches Instrument zur Verwirklichung der führenden Rolle der Partei auf dem Feld der Wirtschaft; und Genosse Fred Diederichs, sein Partner aus Buna, stimmt dieser Auffassung voll zu. Generell, so erfahren wir, gehen die Leistungsvergleiche der Grundorganisationen in Buna und Leuna von Führungsbeispielen aus, die von den Kreisleitungen beider Kombinate zur Lösung profilbestimmender Aufgaben bei der Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie geschaffen werden, in diesem Falle zur Erzielung einer hohen Energieökonomie. Konkrete Aufgaben dazu enthalten die Kampfprogramme. Sie orientieren, die Arbeitskollektive für beispielgebende Ergebnisse zu mobilisieren. Mit Nutzen für beide Partner Übereinstimmend heben diè Gesprächspartner den Nutzen hervor, den dieser Leistungsvergleich ihren Kollektiven bereits gebracht hat. So hat er dazu beigetragen, daß beide Kombinate mit vermindertem Einsatz von Energieträgern die Produktion steigern konnten. Die Buna-Werker haben von Leuna automatische Apparaturen zur Kesselreinigung, sogenannte Wasserlanzenbläser, übernommen. Diese verbessern den Wirkungsgrad der Kessel, helfen Erdgas einzusparen, erleichtern die Arbeit und tragen dazu bei, Notizen aus einem NW-Gespräch mit Genossen aus Buna und Leuna aufgezeichnet von Günter Krüger und Jochen Schneider ein großes Vorhaben bei der Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie, den Einsatz salzhaltiger Kohle in Buna zu verwirklichen. Die Energiewirtschaftler aus Leuna übernahmen von Buna eine Technologie des Prüfens und Abdrückens von Hochdruckleitungen und -behältern, was ebenfalls zur Leistungssteigerung bei Einsparung wertvoller Energieträger führt. Vor allem aber, so unterstreicht Genosse Fred Diederichs, zeichnet sich in den Wahlversammlungen ein Ergebnis des Leistungsvergleichs ab, das in die Zukunft wirkt: Er belebt die Wettbewerbsatmosphäre, festigt den Willen, selbst nach Bestleistungen zu streben und dazu vorurteilslos vom anderen zu lernen. So werden subjektive Faktoren ausgeprägt, die für eine rasche Leistungsentwicklung ausschlaggebend sind. Wir stellen die Frage, was das Neue ist an diesem Vergleich, inwiefern er über die bisher schon praktizierte enge Zusammenarbeit beider Kombinatskollektive hinausgehe. Genosse Peter Schmidt, Kraftwerksleiter aus Buna, erläutert als Antwort darauf, daß seine Mitarbeiter und er auch früher schon dem Nachbarn in Leuna über die Schulter geschaut haben, um dort etwas vom anderen zu lernen. „Aber jetzt machen wir, und das ist etwas Neues, Niveauunterschiede anhand vergleichbarer Kennziffern bis in das einzelne Arbeitskollektiv hinein sichtbar und verdeutlichen damit jedem seine Verantwortung für den Leistungsanstieg. Mehr noch: Der systematische Vergleich fordert Leiter und Kollektiv geradezu heraus, im Erfahrungsaustausch danach zu fragen, wie andere die guten Ergebnisse erreicht haben, um sie auf gleichen Wegen selbst zu erreichen." Der Erfahrungsaustausch, der mit dem Leistungsvergleich verbunden ist, betrifft, wie die Genossen erläutern, beispielsweise die effektive Anwendung wissenschaftlich-technischer Arbeitsergebnisse in Technologie und Produktion. Er erstreckt sich besonders auf die Art und Weise, wie die Leiter es verstehen, in den Kollektiven ein schöpferisches Klima zu schaffen, die Arbeitsdisziplin zu fördern und dafür zu sorgen, daß das gesellschaftliche Arbeitsvermögen voll genutzt wird. Hagen Bergander hebt die Erfahrung hervor, daß der Erfolg eines Leistungsvergleichs in entscheidendem Maße von der Wirksamkeit der Parteiarbeit abhängig ist. In einer gemeinsamen Parteileitungssitzung be- 818 NW 21/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 818 (NW ZK SED DDR 1983, S. 818) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 818 (NW ZK SED DDR 1983, S. 818)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der zentralen Aufgabenstellung Staatssicherheit der verbindlichen Aufgabenstellung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Empfehlungen der Instrukteure die Durchsetzung einheitlicher Formen und Methoden beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit in ihrer Gesamtheit zu verletzen und zu gefährden. Zur Durchsetzung ihrer Ziele wenden die imperialistischen Geheimdienste die verschiedenartigsten Mittel und Methoden an, um die innere Sicherheit und Ordnung Üntersuchungshaf tanstalten sowie einer Vieldanl von Erscheinungen von Provokationen In- haftierter aus s-cheinbar nichtigem Anlaß ergeben können. Maßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die Gesetzlichkeit des Untersuchungshaftvollzuges. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

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