Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 813

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 813 (NW ZK SED DDR 1983, S. 813); Meister Berhard Stick (Mitte) au? dem Magdeburger Armaturenkombinat „Karl Marx", als Parteigruppenorganisator wiedergewählt, mit seinen Kollegen Günther Wolter, Gerhard Pfeil und Norbert Schröter (v. I. n. r.). Der Genosse hat ein gutes Verhältnis zu seinem Kollektiv, das so manche wertvolle Idee zutage bringt. Foto: VM/Förster Grundorganisationen zur bewährten Praxis geworden ist, regelmäßig zur Arbeit mit Eingaben, Vorschlägen und Kritiken Stellung zu nehmen. Es gelang, den erzieherischen Einfluß gegenüber den Leitungskadern zu verstärken sowie achtungsvolles und feinfühliges Verhalten gegenüber den Werktätigen weiter durchzusetzen. Die Vorschläge werden meist schneller und gründlicher als noch vor wenigen Jahren bearbeitet, regelmäßiger wird in den Arbeitskollektiven darüber Rechenschaft gegeben. Das hat insgesamt zu hohem volkswirtschaftlichem Nutzen geführt und die schöpferische Mitarbeit der Werktätigen an der Verwirklichung der Parteibeschlüsse und der Erfüllung der Planaufgaben wesentlich gefördert. Diese Aussagen werden dem Wesen nach auch im Rechenschaftsbericht der Parteileitung im VEB Gummiwerk „Elbe" Wittenberg stehen. Die Parteileitung hatte sich vor einigen Jahren eine Kommission geschaffen, die die Erfassung und Bearbeitung der Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Werktätigen leitet. Anfangs trat sie vor allem dann in Aktion, wenn besonders viele Vorschläge zu erwarten waren, also bei Partei- und Gewerkschaftswahlen, bei der Plandiskussion oder bei der Erarbeitung des Betriebskollektivvertrages. Gegenwärtig gehen mehr und mehr sämtliche Vorschläge an sie, obwohl die Eingabenbücher bei den Abteilungsparteiorganisationen und bei der Leitung der BPO nach wie vor bestehen. Der Arbeitsgruppe gehören Mitglieder der Parteileitung und der BGL sowie Vertreter der FDJ und weiterer gesellschaftlicher Organisationen an. Geleitet wird sie von dem Ökonomischen Direktor des Betriebes, Genossen Günter Beil. Diese Kommission legt für jeden Vorschlag fest, wer im Betrieb ihn zu bearbeiten hat, und sie überprüft die Ausführung dieses gesellschaftlichen Auftrages. Als abge- schlossen gilt im Gummiwerk die Arbeit mit einem Vorschlag, einem Hinweis oder einer Kritik erst dann, wenn die notwendigen Maßnahmen eingeleitet wurden sowie der Urheber des Vorschlages und sein Kollektiv darüber informiert und mit der gefundenen Lösung einverstanden sind. Die Kontrolle darüber wird erleichtert, weil für jeden Vorschlag, jeden Hinweis und jede Kritik eine’ Kontrollkarte ausgestellt wird, die bei den APO-Se-kretären oder AGL-Vorsitzenden zu bekommen ist und die übrigens die Papierseite der Angelegenheit sehr rationell begrenzt. „Wir sind in drei Punkten wesentlich vorangekommen, seit wir diese Ordnung für die Bearbeitung der Vorschläge und Hinweise durchgesetzt haben", meint der stellvertretende Parteisekretär der Grundorganisation, Genosse Willi Bräsick. „Erstens erfassen wir heute mehr Vorschläge und Hinweise als früher. Ich meine nicht unbedingt, daß es früher weniger Vorschläge oder Kritiken gab, aber sie kamen oft nicht bis vor die richtige Schmiede. Zweitens werden die Vorschläge zielstrebiger bearbeitet. Manches, was früher lange verschleppt und natürlich von den Werktätigen immer aufs neue vorgetragen wurde, wird jetzt zügiger erledigt. Zum Beispiel sind die Sorgen mit der Belüftung in einigen Hallen, die jahrelang durch jeden neuen Betriebskollektivvertrag geisterten, jetzt behoben worden. Drittens hat mancher Leiter seine Einstellung zu den Vorschlägen und Hinweisen der Kollegen ändern müssen, seit unsere Ordnung kein Abschieben und Weiterreichen von Vorschlägen mehr zuläßt. Wer als Verantwortlicher benannt wurde, ist bis zur abschließenden Aussprache im Arbeitskollektiv verantwortlich." Das wichtigste Feld unserer sozialistischen Demokratie ist die Produktion. Ihrer Effektivität gelten die meisten Vorschläge und Hinweise. Viele weitere NW 21/1983 (38.) 813;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 813 (NW ZK SED DDR 1983, S. 813) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 813 (NW ZK SED DDR 1983, S. 813)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Linie IX; Organisierung der erforderlichen Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und des Zusammenwirkens mit anderen Organen; Gewährleistung der ständigen Auswertung der im Prozeß der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge auf der Basis einer schwerpunktbezogenen politisch-operativen Grundlagenarbeit zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im jeweiligen Verantwortungsbereich. Mit der zielstrebigen Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere zum Nachweis von Staatsverbrechen; Einschränkung, Zurückdrängung und Paralysierung der subversiven Tätigkeit feindlicher Stellen und Kräfte an ihren Ausgangspunkten und -basen; Erarbeitung von Informationen zur ständigen Einschätzung und Beherrschung der Lage, besonders in den Schwerpunkten des Sicherungsbereiches. Die Lösung von Aufgaben der operativen Personenaufklärung und operativen Personenkontrolle zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung subversive Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner ist konsequent von den gesellschaftlichen Bedingungen auszugehen, unter denen sich die Entwicklung der Jugend in der vollzieht.

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