Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1983, Seite 812

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1983, S. 812); Zu unserem Arbeitsstil gehört Sorgfalt im Umgang mit Vorschlägen und Kritiken Von Hans Schuster, politischer Mitarbeiter des Zentralkomitees der SED Die Parteiwahlen 1983/84 sind ein Zeitabschnitt, in dem die Partei- und Arbeitskollektive die Ergebnisse und die weiteren Aufgaben bei der Verwirklichung der Politik des X. Parteitages in ihrem Verantwortungsbereich besonders intensiv durchdenken, Schlußfolgerungen für das eigene Handeln ziehen und die notwendigen Maßnahmen treffen. Sie sind damit auch eine Periode, in der Vorschläge und Hinweise besonders reichlich fließen. In wohl jedem Wahlführungsplan ist deshalb festgelegt, daß Vorschläge, Hinweise und Kritiken sorgfältig zu erfassen, schnell auszuwerten und rasch zu beantworten sind. Vor allem: Sie sollen umgehend zu notwendigen und nützlichen Veränderungen führen, sei es bei der effektiveren Gestaltung der Produktion, bei der weiteren Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen oder bei der wirksameren Gestaltung des innerparteilichen Lebens. In den größeren Grundorganisationen oder bei den Kreisleitungen der Partei sind für den Zeitraum der Parteiwahlen meist auch ehrenamtliche Gruppen berufen oder verstärkt worden, die diese Arbeit organisieren. Ein Vorzug unserer Gesellschaft Die wachsende Aufmerksamkeit, die die Parteileitungen diesem Anliegen entgegenbringen, hat ihre Gründe. Wenn die Direktive des Zentralkomitees der SED für die Durchführung der Parteiwahlen 1983/84 es als Grundanliegen nennt, alle Vorzüge und Triebkräfte des Sozialismus für die Fortführung der Politik der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik voll zur Wirkung zu bringen, dann ist der sorgsame Umgang mit den Vorschlägen und Hinweisen der Werktätigen eine sehr wesentliche Seite dieses Prozesses. Es ist der unbestreitbare Vorzug unserer Gesellschaftsordnung, daß die Bürger zutiefst an der ständigen Stärkung ihres Staates, an der Durchsetzung sozialistischer Denk- und Verhaltensweisen und vor allem am schnellen Leistungszuwachs der Volkswirtschaft interessiert sind. Es ist das eigene Haus, das sie bauen und einrichten, und alles, was besser und effektiver gemacht wird, bereichert das eigene Leben. Zugleich aber bergen Ideenreichtum, Erfahrungsschatz und gesellschaftliche Aktivität der Werktätigen Leistungsreserven von bedeuten- dem volkswirtschaftlichem und politischem Gewicht. Diese Aktivität anzuregen und diese Leistungsreserven zu nutzen ist Anliegen jeglicher massenpolitischer Arbeit. Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Werktätigen sind daher ein wichtiger Ausdruck der Verbundenheit zwischen der Partei und dem ganzen werktätigen Volk. Sowohl in den vielen Vorschlägen, die im bisherigen Verlauf der Parteiwahlen bei den persönlichen Gesprächen, in den Berichtswahlversammlungen oder bei den Aussprachen in den Arbeitskollektiven vorgebracht wurden, als auch in den über 350 000 Hinweisen und Vorschlägen während der diesjährigen Plandiskussion zeigt sich insgesamt die einmütige Zustimmung unseres Volkes zur innen- und außenpolitischen Linie der Partei. Gegenwärtig ist mehr als die Hälfte aller Vorschläge und Hinweise auf die Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie der Partei gerichtet. Ein beträchtlicher Teil davon wird von den Arbeitskollektiven, in denen die Vorschläge entstanden, selbst realisiert, weil die Überlegungen stärker den Reserven im eigenen Arbeitsbereich gelten. Es spricht von der Überzeugungskraft der vom X. Parteitag der SED beschlossenen Politik, daß sich so viele Bürger anspruchsvoll und auch kritisch damit auseinandersetzen, wie diese Politik an Ort und Stelle umgesetzt wird. Ihre Vorschläge und Hinweise zeugen aber auch von ihrem festen Vertrauen, daß ihr Wort gefragt ist und darauf gehört wird. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der SED, Genosse Erich Honecker, hat in seiner Rede auf dem X. Parteitag nachdrücklich darauf hingewiesen, daß es zum lebensverbundenen Arbeitsstil unserer Partei gehört, dem Arbeiterwort Geltung zu verschaffen, sich feinfühlig zu den Anliegen der Bürger zu verhalten, rasch und sorgfältig auf Vorschläge und Kritiken der Werktätigen zu reagieren und dort, wo es notwendig und möglich ist, schnell Lösungen herbeizuführen. Die gegenwärtigen Parteiwahlen sind ein lebendiger Ausdruck dafür, daß auf diesem Wege bedeutende Fortschritte erzielt wurden. Das zeigt sich in vielen Rechenschaftsberichten in den Grundorganisationen und Abteilungsparteiorganisationen, in denen bereits Antwort auf Vorschläge aus den Parteigruppenberatungen gegeben wurde. Darüber hinaus wurde sichtbar, daß es in den meisten 812 NW 21/1983 (38.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1983, S. 812) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Seite 812 (NW ZK SED DDR 1983, S. 812)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 38. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1983 (NW ZK SED DDR 1983, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1983 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1983 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 38. Jahrgang 1983 (NW ZK SED DDR 1983, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1983, S. 1-960).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung sowie den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die rationelle und wirksame Organisation der gesamten Tätigkeit aller Mitarbeiter. So wird der Arbeitsgruppenleiter seiner Rolle als unerläßliches Bindeglied zwischen dem Leiter und jedem einzelnen Mitarbeiter gerecht.

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